Die D&O-Versicherung (Directors’ and Officers’ Liability) ist in Deutschland ein heiß diskutiertes Thema. Verlässliche und repräsentative Zahlen wurden jedoch bislang noch nicht veröffentlicht. Die erste D&O-Marktstudie von Towers Perrin und der Maklerfirma Ihlas & Köberich schließt diese Lücke.
Die Ergebnisse belegten die steigende Bedeutung von D&O in Deutschland. Dabei diene die Managerhaftpflichtversicherung den Unternehmen meist als Katastrophenschutz, der Versicherungsfall trete eher selten ein. Das Gesamt-Prämienaufkommen der an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen betrage 36,7 Millionen Euro, was einem geschätzten Marktanteil von zehn Prozent entspreche.
Deutscher Mittelstand entdeckt D&O
Steigende Haftungsrisiken bei Managern schürten die Nachfrage nach D&O-Versicherungen nicht nur bei DAX-Unternehmen, für die Managerhaftpflichtversicherungen bereits fester Bestandteil des Risikomanagements sind. Auch der Mittelstand sei zunehmend auf das Notfallkit für Führungs-Fehltritte angewiesen. Der Markt bietet daher große Chancen für ausländische und deutsche Anbieter. Experten schätzen das Volumen der D&O-Sparte in Deutschland auf 300 bis 400 Millionen Euro. Die durchschnittliche Jahresprämie der teilnehmenden Unternehmen betrug 2007 über 442.000 Euro.
Rund 80 Prozent der Versicherten gaben als Grund für den Abschluss einer D&O-Versicherung das allgemeine Vorsichtsprinzip an. Gefolgt von knapp 50 Prozent, die sich mit Hilfe von D&O gegen Gesetzesverschärfungen wappnen. Für 46 Prozent steht der Bilanzschutz beim Abschluss an oberster Stelle. Nur für drei Prozent der Versicherten seien eigene Schadenerfahrungen der Grund für einen D&O-Abschluss.
Schäden nur bei 16 Prozent der Unternehmen
Auch nach Abschluss einer D&O-Versicherung habe sich die Anzahl der Schadenfälle in einem überschaubaren Rahmen bewegt. In den letzten zehn Jahren hätten 16 Prozent der Teilnehmer der Umfrage dem Versicherer D&O-Schäden gemeldet. Wenn der Versicherungsfall jedoch eintrete, so die Studie, komme D&O-Policen die Versicherer oft teuer zu stehen.
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Die Ergebnisse belegten die steigende Bedeutung von D&O in Deutschland. Dabei diene die Managerhaftpflichtversicherung den Unternehmen meist als Katastrophenschutz, der Versicherungsfall trete eher selten ein. Das Gesamt-Prämienaufkommen der an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen betrage 36,7 Millionen Euro, was einem geschätzten Marktanteil von zehn Prozent entspreche.
Deutscher Mittelstand entdeckt D&O
Steigende Haftungsrisiken bei Managern schürten die Nachfrage nach D&O-Versicherungen nicht nur bei DAX-Unternehmen, für die Managerhaftpflichtversicherungen bereits fester Bestandteil des Risikomanagements sind. Auch der Mittelstand sei zunehmend auf das Notfallkit für Führungs-Fehltritte angewiesen. Der Markt bietet daher große Chancen für ausländische und deutsche Anbieter. Experten schätzen das Volumen der D&O-Sparte in Deutschland auf 300 bis 400 Millionen Euro. Die durchschnittliche Jahresprämie der teilnehmenden Unternehmen betrug 2007 über 442.000 Euro.
Rund 80 Prozent der Versicherten gaben als Grund für den Abschluss einer D&O-Versicherung das allgemeine Vorsichtsprinzip an. Gefolgt von knapp 50 Prozent, die sich mit Hilfe von D&O gegen Gesetzesverschärfungen wappnen. Für 46 Prozent steht der Bilanzschutz beim Abschluss an oberster Stelle. Nur für drei Prozent der Versicherten seien eigene Schadenerfahrungen der Grund für einen D&O-Abschluss.
Schäden nur bei 16 Prozent der Unternehmen
Auch nach Abschluss einer D&O-Versicherung habe sich die Anzahl der Schadenfälle in einem überschaubaren Rahmen bewegt. In den letzten zehn Jahren hätten 16 Prozent der Teilnehmer der Umfrage dem Versicherer D&O-Schäden gemeldet. Wenn der Versicherungsfall jedoch eintrete, so die Studie, komme D&O-Policen die Versicherer oft teuer zu stehen.
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Autor(en): Angelika Breinich-Schilly