Die Badischen Versicherungen (BGV) mit Sitz in Karlsruhe sind kürzlich Opfer eines Cyberangriffes geworden. Betroffen ist eine Dienstleisterfirma, die für die BGV Daten von Mitarbeitern speichert. Der Name des Dienstleisters ist Perbit.
Bereits am 7. April 2022 gab es einen Cyber-Angriff auf die Systeme von Perbit. Das Ausmaß des Angriffes wird laut Aussage des Versicherers noch von professionellen IT-Forensikern sowie den Strafverfolgungsbehörden untersucht.
Das Unternehmen schließt aus, dass dabei auch Daten von Kunden abgegriffen wurden. Allerdings sind offenbar über 700 Mitarbeiter, ehemalige Mitarbeiter und Bewerber betroffen. Die unbekannten Angreifer sollen betrügerische Mails an sie verschickt haben. Der BGV hält direkten Kontakt zu den potenziell betroffenen Personen und informiert sie über den aktuellen Stand der Ermittlungen.
Daten von Bewerbern der BGV gespeichert
Das digitale Personalinformationssystem des BGV wird durch die Firma Perbit Software (Perbit) in einem TÜV-zertifizierten Rechenzentrum in Berlin bereitgestellt und betrieben. Das durch den BGV beauftragte Dienstleistungsunternehmen speichert auf seinen Servern unter anderem Daten von Personen, die sich bei der BGV-Versicherung beworben haben sowie Daten von Mitarbeitenden des BGV.
Quelle: BGV
Autor(en): versicherungsmagazin.de
