Für das Charta-Qualitätsbarometer 2015 wurden die Versicherungsmakler um eine Einschätzung der Branchen-Weiterbildungsinitiative „gut beraten“ gebeten. Das Ergebnis zeigt: Nicht alle Makler sind von der Qualität der Initiative überzeugt.
Die Untersuchung im Detail: In der Gesamtschau beurteilten nach Aussage der Studienersteller lediglich 28 Prozent die Initiative als „ausgezeichnet“ oder „sehr gut“. 47 Prozent stuften die Initiative als „gut“ ein, das verbleibende Viertel komme zu den Urteilen „mangelhaft“ oder „schlecht“.
Per Verhaltenskodex geforderte regelmäßige Weiterbildung
Bei den negativen Bewertungen sei auffallend, dass 22 Prozent der Befragten die Initiative als „Zwangsmaßnahme“ empfänden. Interessanterweise sähen im Gegensatz dazu zehn Prozent der Makler die „Weiterbildungsverpflichtung“ positiv.
Tatsächlich ist die Teilnahme der Makler an „gut beraten“ freiwillig. Die von vielen Versicherern per Verhaltenskodex geforderte regelmäßige Weiterbildung können Makler auch anderweitig nachkommen.
Zeitaufwand für viele zu hoch
Mit 21 Prozent ebenfalls häufig kritisiert werde der „Missbrauch“ der Weiterbildungsmaßnahmen durch Versicherer für Produkt- oder Verkaufsschulungen. De facto erwartet „gut beraten“, dass grundsätzlich jede Weiterbildungsmaßnahme dem Zwecke dient, die Kundenberatung zu verbessern. Immerhin ein Viertel der befragten Versicherungsmakler begrüße grundsätzlich die Systematisierung der Weiterbildung durch „gut beraten“. Einem Fünftel der Befragten sei der Zeitaufwand für die Weiterbildungsmaßnahmen zu hoch, so das Untersuchungsergebnis des Qualitätsbarometers.
Bezug der Studie: Das Charta-Qualitätsbarometer 2015 „Versicherer aus Profisicht“ ist bei der Charta Börse aus Düsseldorf telefonisch zu bestellen unter 0211/864 39-14. Weitere Informationen gibt es auch unter www.charta.de und www.qualitaetsindex.de .
Auch hat bereits diverse Male (kritisch) über die Brancheninitiative "gut beraten" berichtet , so unter anderm in dem nachfolgenden Beitrag
Und auch in der Juni-Ausgabe 2014 von "Versicherungsmagazin" wird in dem Beitrag "Mit Punkten zu mehr Qualität?" die Initiative kritisch hinterfragt. Hier ein Auszug aus dem Beitrag:
"Beim Thema "fortlaufende Qualifizierung und Weiterbildung" ist sich die Versicherungsbranche bewusst, wie wichtig und richtig diese ist. Bei der aus den eigenen reihen entwickelten Weiterbildungsinitiative "Gut beratern - Besser. Weiter.Bilden" gibt es jedoch diverse kritische Stimmen. ...
... es gibt auch Pools, die sich kritisch gegen die Initiative - nicht hjedoch gegen die Weiterbildung an sich - stellen. Ein Maklerpoolchef eines ostdeutschen Unternehmens spricht beispielsweise laut Medienberichten davon, dass die Gesellschaften - unter Vorspiegelung falscher Tatsachen - Makler auf Schulungen "ködern", um Werbeveranstaltungen zu eigenen Produkten oder zu bestimmten Sparten anzukurbeln."
Bestellen Sie doch gleich eine
Textquelle: Charta; Bildquelle: © trueffelpix / fotolia
Die Untersuchung im Detail: In der Gesamtschau beurteilten nach Aussage der Studienersteller lediglich 28 Prozent die Initiative als „ausgezeichnet“ oder „sehr gut“. 47 Prozent stuften die Initiative als „gut“ ein, das verbleibende Viertel komme zu den Urteilen „mangelhaft“ oder „schlecht“.
Per Verhaltenskodex geforderte regelmäßige Weiterbildung
Bei den negativen Bewertungen sei auffallend, dass 22 Prozent der Befragten die Initiative als „Zwangsmaßnahme“ empfänden. Interessanterweise sähen im Gegensatz dazu zehn Prozent der Makler die „Weiterbildungsverpflichtung“ positiv.
Tatsächlich ist die Teilnahme der Makler an „gut beraten“ freiwillig. Die von vielen Versicherern per Verhaltenskodex geforderte regelmäßige Weiterbildung können Makler auch anderweitig nachkommen.
Zeitaufwand für viele zu hoch
Mit 21 Prozent ebenfalls häufig kritisiert werde der „Missbrauch“ der Weiterbildungsmaßnahmen durch Versicherer für Produkt- oder Verkaufsschulungen. De facto erwartet „gut beraten“, dass grundsätzlich jede Weiterbildungsmaßnahme dem Zwecke dient, die Kundenberatung zu verbessern. Immerhin ein Viertel der befragten Versicherungsmakler begrüße grundsätzlich die Systematisierung der Weiterbildung durch „gut beraten“. Einem Fünftel der Befragten sei der Zeitaufwand für die Weiterbildungsmaßnahmen zu hoch, so das Untersuchungsergebnis des Qualitätsbarometers.
Bezug der Studie: Das Charta-Qualitätsbarometer 2015 „Versicherer aus Profisicht“ ist bei der Charta Börse aus Düsseldorf telefonisch zu bestellen unter 0211/864 39-14. Weitere Informationen gibt es auch unter www.charta.de und www.qualitaetsindex.de .
Auch hat bereits diverse Male (kritisch) über die Brancheninitiative "gut beraten" berichtet , so unter anderm in dem nachfolgenden Beitrag
Und auch in der Juni-Ausgabe 2014 von "Versicherungsmagazin" wird in dem Beitrag "Mit Punkten zu mehr Qualität?" die Initiative kritisch hinterfragt. Hier ein Auszug aus dem Beitrag:
"Beim Thema "fortlaufende Qualifizierung und Weiterbildung" ist sich die Versicherungsbranche bewusst, wie wichtig und richtig diese ist. Bei der aus den eigenen reihen entwickelten Weiterbildungsinitiative "Gut beratern - Besser. Weiter.Bilden" gibt es jedoch diverse kritische Stimmen. ...
... es gibt auch Pools, die sich kritisch gegen die Initiative - nicht hjedoch gegen die Weiterbildung an sich - stellen. Ein Maklerpoolchef eines ostdeutschen Unternehmens spricht beispielsweise laut Medienberichten davon, dass die Gesellschaften - unter Vorspiegelung falscher Tatsachen - Makler auf Schulungen "ködern", um Werbeveranstaltungen zu eigenen Produkten oder zu bestimmten Sparten anzukurbeln."
Bestellen Sie doch gleich eine
Textquelle: Charta; Bildquelle: © trueffelpix / fotolia
Autor(en): versicherungsmagazin.de