Der Maklerverbund Apella fordert Sparer und Finanzberater zum Gegensteuern gegen die finanzielle Repression auf, die durch die anhaltende Niedrigzinspolitik derzeit herrscht. "Viele deutsche Sparer erliegen der Geldillusion und marschieren freiwillig geradewegs auf ihre Enteignung zu. Jeder Finanzberater, der seinen Job ordentlich macht, muss seine Klienten vor dieser Gefahr warnen". Mit diesen deutlichen Worten appelliert Guntram Schloß, Vorstandsvorsitzender des Maklerverbundes Apella in Neubrandenburg, an die gesamte Finanzbranche.
Problem: Sparer sitzen in der Realzinsfalle
Er verweist auf die Fakten: Die Zinsen für vermeintlich sichere festverzinsliche Anlagen wie Termingelder, Spareinlagen oder Bundesanleihen sind derzeit niedriger als die Inflationsrate. Damit läuft die reale Verzinsung ins Minus. „Die Sparer hocken in der Realzinsfalle, weil das angelegte Geld stetig an Kaufkraft verliert. Aber das bemerken die meisten nicht einmal“, fügt Schloß hinzu.
Daher sei dieses Phänomen, auch als finanzielle Repression bekannt, in der Öffentlichkeit bislang noch wenig präsent, zumal sich die gesamten Realwertverluste schwer quantifizieren lasse. Allein bei Bargeld und Sichteinlagen, die sich Ende 2012 auf rund eine Billion Euro summierten, entstünden nach Berechnungen von Bankexperten jährlich reale Verluste von 14,3 Milliarden Euro, wenn die durchschnittliche Verzinsung mit 0,25 Prozent und die Inflation mit 1,6 Prozent angenommen werde.
„Diese Verluste steigen von Jahr zur Jahr an, sofern die Sparer sich dieses Problems nicht bewusst sind und aktiv gegensteuern, denn Anlagen mit höheren Zinsen laufen aus und können nicht wieder zu einem vergleichbaren Zinssatz angelegt werden“, warnt Guntram Schloß. „Daher gibt es nur eine Lösung: Umstieg auf Sachwertanlagen.“ Da vielen Anlegern Investitionen in Aktien oder Aktienfonds zu schwankungsreich erscheinen, rät er zu vermögensverwaltenden Konzepten.
Stabile Wertentwicklung trotz heftiger Ausschläge
Die Apella AG sieht in ihrer Vermögensverwaltung „Top Select Plus“ eine Lösung, mit der eine stabile Wertentwicklung trotz heftiger Ausschläge und großer Unsicherheiten an den Kapitalmärkten erreicht werden könne. Die sehr geringe Schwankungsanfälligkeit des Produktes werde durch die Auswahl von Zielfonds erreicht, die nicht oder nur sehr wenig miteinander korrelieren.
„Es gibt durchaus Anlagestrategien, mit denen man die finanzielle Repression, von der allein die hoch verschuldeten Staaten profitieren, verhindern kann“, ist sich Guntram Schloß sicher.
Gute Gegenmaßnahme: Pfandbriefe und Unternehmensanleihen
Dieser Meinung ist auch der CEO Dr. Asoka Wöhrmann, Deutsche Asset & Wealth Management, DWS Investments. Seiner Ansicht nach hätten sich in Zeiten der finanziellen Repression Aktien bislang als überwiegend resistent erwiesen – wobei vor allem Dividenden den Aktien den notwendigen Auftrieb gegeben hätten. Letztere konnten in allen Phasen finanzieller Repression Staatsanleihen klar ausstechen.
Aber auch im Fixed-Income-Sektor wären einige Produktklassen ein gutes Bollwerk gegen die schleichende Entwertung: Pfandbriefe und Unternehmensanleihen. Ein Vergleich der aktuellen Lage mit den historischen Beispielen spräche dafür, genau diese Instrumente in einem Umfeld der finanziellen Repression zu nutzen.
Quelle: Apella AG und DWS Investments; Bild: ©Lupo /
Problem: Sparer sitzen in der Realzinsfalle
Er verweist auf die Fakten: Die Zinsen für vermeintlich sichere festverzinsliche Anlagen wie Termingelder, Spareinlagen oder Bundesanleihen sind derzeit niedriger als die Inflationsrate. Damit läuft die reale Verzinsung ins Minus. „Die Sparer hocken in der Realzinsfalle, weil das angelegte Geld stetig an Kaufkraft verliert. Aber das bemerken die meisten nicht einmal“, fügt Schloß hinzu.
Daher sei dieses Phänomen, auch als finanzielle Repression bekannt, in der Öffentlichkeit bislang noch wenig präsent, zumal sich die gesamten Realwertverluste schwer quantifizieren lasse. Allein bei Bargeld und Sichteinlagen, die sich Ende 2012 auf rund eine Billion Euro summierten, entstünden nach Berechnungen von Bankexperten jährlich reale Verluste von 14,3 Milliarden Euro, wenn die durchschnittliche Verzinsung mit 0,25 Prozent und die Inflation mit 1,6 Prozent angenommen werde.
„Diese Verluste steigen von Jahr zur Jahr an, sofern die Sparer sich dieses Problems nicht bewusst sind und aktiv gegensteuern, denn Anlagen mit höheren Zinsen laufen aus und können nicht wieder zu einem vergleichbaren Zinssatz angelegt werden“, warnt Guntram Schloß. „Daher gibt es nur eine Lösung: Umstieg auf Sachwertanlagen.“ Da vielen Anlegern Investitionen in Aktien oder Aktienfonds zu schwankungsreich erscheinen, rät er zu vermögensverwaltenden Konzepten.
Stabile Wertentwicklung trotz heftiger Ausschläge
Die Apella AG sieht in ihrer Vermögensverwaltung „Top Select Plus“ eine Lösung, mit der eine stabile Wertentwicklung trotz heftiger Ausschläge und großer Unsicherheiten an den Kapitalmärkten erreicht werden könne. Die sehr geringe Schwankungsanfälligkeit des Produktes werde durch die Auswahl von Zielfonds erreicht, die nicht oder nur sehr wenig miteinander korrelieren.
„Es gibt durchaus Anlagestrategien, mit denen man die finanzielle Repression, von der allein die hoch verschuldeten Staaten profitieren, verhindern kann“, ist sich Guntram Schloß sicher.
Gute Gegenmaßnahme: Pfandbriefe und Unternehmensanleihen
Dieser Meinung ist auch der CEO Dr. Asoka Wöhrmann, Deutsche Asset & Wealth Management, DWS Investments. Seiner Ansicht nach hätten sich in Zeiten der finanziellen Repression Aktien bislang als überwiegend resistent erwiesen – wobei vor allem Dividenden den Aktien den notwendigen Auftrieb gegeben hätten. Letztere konnten in allen Phasen finanzieller Repression Staatsanleihen klar ausstechen.
Aber auch im Fixed-Income-Sektor wären einige Produktklassen ein gutes Bollwerk gegen die schleichende Entwertung: Pfandbriefe und Unternehmensanleihen. Ein Vergleich der aktuellen Lage mit den historischen Beispielen spräche dafür, genau diese Instrumente in einem Umfeld der finanziellen Repression zu nutzen.
Quelle: Apella AG und DWS Investments; Bild: ©Lupo /
Autor(en): versicherungsmagazin.de