Eine aktuell veröffentlichte Studie des Arag Konzerns zeigt ein sehr differenziertes Stimmungsbild der deutschen Bevölkerung für das neue Jahr. Vor allem in der unverändert wirtschaftlich leistungsfähigen bürgerlichen Mitte überwiegt ein "zurückhaltender Optimismus". Dabei haben die Arbeitslosenzahlen den niedrigsten Stand seit langem erreicht, die Staatskassen füllten sich zusehends und Deutschland weise eine beispielhafte Produktivitätsbilanz vor.
Der Rückgang der Arbeitslosenzahlen sei ein eindeutiges Indiz für den positiven Konjunkturverlauf der vergangenen Monate, so die Arag. 58,7 Prozent der Befragten sind zuversichtlich, dass sich diese Entwicklung fortsetzt und die Beschäftigungszahlen 2008 weiter steigen. Dennoch glaubt nur rund ein Drittel der Befragten, dass sich die Konjunktur im Jahr 2008 weiter gut entwickelt.
Viele sehen den Aufschwung nicht im eigenen Geldbeutel
Besonders auffällig ist, dass die große Mehrheit der Deutschen nicht glaubt, dass der wirtschaftliche Aufschwung im eigenen Geldbeutel ankommen wird. Gerade noch 30 Prozent erwarten für sich eine Steigerung des Einkommens. Noch weniger Deutsche denken, dass ihnen das kommende Jahr einen höheren Lebensstandard bescheren wird. 85 Prozent im Osten und 80 Prozent aller Befragten sehen überhaupt keine Möglichkeit, ihren Lebensstandard zu steigern. Im Durchschnitt erwarten 30,9 Prozent, dass die Kluft zwischen Arm und Reich wächst.
Die Diskrepanz zwischen der guten wirtschaftlichen Lage und den persönlichen Erwartungen schlägt sich deutlich in den Investitionsabsichten der privaten Haushalte nieder. Nur 9,5 Prozent der befragten Gruppe planen nennenswerte Investitionen wie ein neues Auto oder neue Möbel. Selbst bei kleineren Investitionen wie einem neuen Fernseher oder dem Urlaub steigt der Wert auf nur 17,7 Prozent. Bei mehr als 80 Prozent der relativ wohlhabenden Mittelschicht bleibt das Portemonnaie auch im Jahr 2008 ziemlich verschlossen.
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Der Rückgang der Arbeitslosenzahlen sei ein eindeutiges Indiz für den positiven Konjunkturverlauf der vergangenen Monate, so die Arag. 58,7 Prozent der Befragten sind zuversichtlich, dass sich diese Entwicklung fortsetzt und die Beschäftigungszahlen 2008 weiter steigen. Dennoch glaubt nur rund ein Drittel der Befragten, dass sich die Konjunktur im Jahr 2008 weiter gut entwickelt.
Viele sehen den Aufschwung nicht im eigenen Geldbeutel
Besonders auffällig ist, dass die große Mehrheit der Deutschen nicht glaubt, dass der wirtschaftliche Aufschwung im eigenen Geldbeutel ankommen wird. Gerade noch 30 Prozent erwarten für sich eine Steigerung des Einkommens. Noch weniger Deutsche denken, dass ihnen das kommende Jahr einen höheren Lebensstandard bescheren wird. 85 Prozent im Osten und 80 Prozent aller Befragten sehen überhaupt keine Möglichkeit, ihren Lebensstandard zu steigern. Im Durchschnitt erwarten 30,9 Prozent, dass die Kluft zwischen Arm und Reich wächst.
Die Diskrepanz zwischen der guten wirtschaftlichen Lage und den persönlichen Erwartungen schlägt sich deutlich in den Investitionsabsichten der privaten Haushalte nieder. Nur 9,5 Prozent der befragten Gruppe planen nennenswerte Investitionen wie ein neues Auto oder neue Möbel. Selbst bei kleineren Investitionen wie einem neuen Fernseher oder dem Urlaub steigt der Wert auf nur 17,7 Prozent. Bei mehr als 80 Prozent der relativ wohlhabenden Mittelschicht bleibt das Portemonnaie auch im Jahr 2008 ziemlich verschlossen.
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Autor(en): Angelika Breinich-Schilly