Der Wettbewerb rund um die Haftpflichtversicherung ist weiterhin hart. „Nach wie vor kann der Markt als hoch konzentriert und hart umkämpft eingestuft werden“, so das Fazit der V.E.R.S. Leipzig GmbH im Branchenmonitor Haftpflichtversicherung.
Die Ende 2013 veröffentlichte Datenanalyse zeigt, dass deutlich über 50 Prozent der direkten Bruttoprämien auf lediglich acht Versicherer entfallen. Die ersten 15 Anbieter kommen sogar auf einen Marktanteil von fast 70 Prozent. Mit einem Marktanteil von fast 16 Prozent dominiert die Allianz das Angebot für Haftpflichtschutz.
Die Profitablen und die Problematischen
Als „erfolgreich“ stuft die V.E.R.S. Versicherer ein, wenn sie 2012 bei positivem Vertragswachstum mit ihrer Combined Ratio unter 100 Prozent geblieben sind. Besonders profitabel sind beispielsweise Huk24, Huk-Coburg Allgemeine, Continentale, SV Sachsen, LVM, Volkswohlbund und DEVK. In der Regel haben wachsende Versicherer eine eher schlechte Combined Ratio. Als problematisch gelten in der Analyse von V.E.R.S. Ergo, Münchener Verein und Inter Allgemeine. Diese Anbieter müssten bei negativem Wachstum zusätzlich eine sehr hohe Combined Ratio verbuchen, die bei knapp unter 100 (Münchener Verein) oder sogar deutlich darüber (Ergo, Inter) liegt.
Mit Signal Iduna Allgemeine, WGV-Schwäbische Allgemeine, HDI, R+V Allgemeine, Nürnberger Allgemeine, Feuersozietät Berlin Brandenburg, Oldenburgischen Landesbrandkasse, VHV und der SV Gebäudeversicherung gibt es weitere neun Anbieter, die bei dieser Kennzahl 2012 nur ein Ergebnis oberhalb von 95 erreichten. Im Marktschnitt liegt die Schaden-Kosten-Quote in der Haftpflichtversicherung bei knapp 86 Prozent. Daher stellen die Analysten insgesamt fest: „Mit der Haftpflichtversicherung lässt sich gutes Geld verdienen.“
Markt gilt als äußerst inhomogen
Der sehr umfangreiche Kennzahlenvergleich hat aber auch seine Schwächen. So müsse bei der vergleichenden Beurteilung einzelner Jahresabschlusskennzahlen berücksichtigt werden, dass sich die Kunden- und Produktstrukturen in der Haftpflichtversicherung bei den einzelnen Versicherungsunternehmen ganz unterschiedlich zusammensetzen würden. Grundsätzlich gilt der Markt als sehr inhomogen. Aus den vorliegenden „Best-Practice-Beispielen“ würden sich jedoch Hinweise für Erfolg versprechende Strategien und Konstellationen ableiten lassen.
Die Analysten rechnen damit, dass die Inhomogenität, vor allem hinsichtlich der Leistungsinhalte, weiterhin Bestand haben wird. „Die Versicherungsunternehmen werden permanent vor die Herausforderung gestellt, ihr Angebot anzupassen und zu verändern.“ Nur so könnten sie in einem immer transparenter werdenden Markt Alleinstellungsmerkmale für ihre Produkte definieren und langfristig dem Konkurrenzdruck standhalten. Daher dürfte die vergangene Entwicklung auch die künftige prägen: Immer mehr Produkte werden künftig mit höheren Deckungssummen und einem erweiterten Schutz ausgestattet.
Monitor liefert Marktabdeckung von 87 Prozent
Versicherungsmakler sollten daher regelmäßig die Produktinnovationen prüfen und ihren Kunden notfalls ein Update anbieten, wenn diese Leistung nicht bereits automatisch in den Bedingungen verankert ist. Im Branchenmonitor Haftpflichtversicherung sind die Daten von 50 Versicherungsunternehmen eingeflossen. Damit werde eine Marktabdeckung von 87 Prozent erreicht. Eine PDF-Version des Berichts ist für rund 700 Euro bei www.vers-leipzig.de erhältlich.
Die Ende 2013 veröffentlichte Datenanalyse zeigt, dass deutlich über 50 Prozent der direkten Bruttoprämien auf lediglich acht Versicherer entfallen. Die ersten 15 Anbieter kommen sogar auf einen Marktanteil von fast 70 Prozent. Mit einem Marktanteil von fast 16 Prozent dominiert die Allianz das Angebot für Haftpflichtschutz.
Die Profitablen und die Problematischen
Als „erfolgreich“ stuft die V.E.R.S. Versicherer ein, wenn sie 2012 bei positivem Vertragswachstum mit ihrer Combined Ratio unter 100 Prozent geblieben sind. Besonders profitabel sind beispielsweise Huk24, Huk-Coburg Allgemeine, Continentale, SV Sachsen, LVM, Volkswohlbund und DEVK. In der Regel haben wachsende Versicherer eine eher schlechte Combined Ratio. Als problematisch gelten in der Analyse von V.E.R.S. Ergo, Münchener Verein und Inter Allgemeine. Diese Anbieter müssten bei negativem Wachstum zusätzlich eine sehr hohe Combined Ratio verbuchen, die bei knapp unter 100 (Münchener Verein) oder sogar deutlich darüber (Ergo, Inter) liegt.
Mit Signal Iduna Allgemeine, WGV-Schwäbische Allgemeine, HDI, R+V Allgemeine, Nürnberger Allgemeine, Feuersozietät Berlin Brandenburg, Oldenburgischen Landesbrandkasse, VHV und der SV Gebäudeversicherung gibt es weitere neun Anbieter, die bei dieser Kennzahl 2012 nur ein Ergebnis oberhalb von 95 erreichten. Im Marktschnitt liegt die Schaden-Kosten-Quote in der Haftpflichtversicherung bei knapp 86 Prozent. Daher stellen die Analysten insgesamt fest: „Mit der Haftpflichtversicherung lässt sich gutes Geld verdienen.“
Markt gilt als äußerst inhomogen
Der sehr umfangreiche Kennzahlenvergleich hat aber auch seine Schwächen. So müsse bei der vergleichenden Beurteilung einzelner Jahresabschlusskennzahlen berücksichtigt werden, dass sich die Kunden- und Produktstrukturen in der Haftpflichtversicherung bei den einzelnen Versicherungsunternehmen ganz unterschiedlich zusammensetzen würden. Grundsätzlich gilt der Markt als sehr inhomogen. Aus den vorliegenden „Best-Practice-Beispielen“ würden sich jedoch Hinweise für Erfolg versprechende Strategien und Konstellationen ableiten lassen.
Die Analysten rechnen damit, dass die Inhomogenität, vor allem hinsichtlich der Leistungsinhalte, weiterhin Bestand haben wird. „Die Versicherungsunternehmen werden permanent vor die Herausforderung gestellt, ihr Angebot anzupassen und zu verändern.“ Nur so könnten sie in einem immer transparenter werdenden Markt Alleinstellungsmerkmale für ihre Produkte definieren und langfristig dem Konkurrenzdruck standhalten. Daher dürfte die vergangene Entwicklung auch die künftige prägen: Immer mehr Produkte werden künftig mit höheren Deckungssummen und einem erweiterten Schutz ausgestattet.
Monitor liefert Marktabdeckung von 87 Prozent
Versicherungsmakler sollten daher regelmäßig die Produktinnovationen prüfen und ihren Kunden notfalls ein Update anbieten, wenn diese Leistung nicht bereits automatisch in den Bedingungen verankert ist. Im Branchenmonitor Haftpflichtversicherung sind die Daten von 50 Versicherungsunternehmen eingeflossen. Damit werde eine Marktabdeckung von 87 Prozent erreicht. Eine PDF-Version des Berichts ist für rund 700 Euro bei www.vers-leipzig.de erhältlich.
Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek