Das Sparverhalten von Jugendlichen bleibt auch 2013 unverändert hoch. Von durchschnittlich 467 Euro, die jungen Erwachsenen monatlich zur Verfügung stehen, legen sie rund 129 Euro auf die Seite. Damit erzielen sie wie bereits im Vorjahr einen erstaunlich hohen Sparanteil von 28 Prozent.
Die Sparquote unter jungen Menschen ist somit fast dreimal so hoch wie die der privaten Haushalte in Deutschland insgesamt, die 2012 bei rund zehn Prozent lag. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Deutschen Bank zum Internationalen Tag der Jugend unter Schülern, Auszubildenden, Studenten und Berufstätigen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren.
Junge Männer haben 2013 durchschnittlich 485 Euro und somit neun Euro weniger in der Tasche als im Vorjahr. Dennoch legen sie mit 151 Euro mehr auf die hohe Kante als 2012 (145 Euro). Junge Frauen sparen dagegen 107 Euro und damit weniger als 2012 (115 Euro) - obwohl ihnen mit 449 Euro in diesem Jahr elf Euro mehr zur Verfügung stehen. Bemerkenswert: Junge Frauen verfügen zwar weiterhin über weniger Einkommen als ihre männlichen Altersgenossen; der Einkommensunterschied verringerte sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 36 Prozent. Die Einnahmen stammen aus Taschengeld, Nebenjobs, Ausbildung und Berufstätigkeit.
Frauen scheuen das Risiko
Bei den Sparformen fahren die meisten jungen Menschen mehrgleisig. Die Spareinlage spielt beim Vermögensaufbau weiterhin eine zentrale Rolle. Mit 65 Prozent ist sie mit großem Abstand die beliebteste Sparform der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Es folgen wie in den Vorjahren mit deutlichem Abstand Tagesgeldkonto (38 Prozent) und Bausparvertrag (23 Prozent). Die Riester-Rente wird von 13 Prozent genutzt, Aktien und Fonds von neun Prozent und Lebensversicherungen von sieben Prozent. Interessant: Setzten 2012 noch neun Prozent der Frauen bei der Vermögensbildung auf Aktien und Fonds, sind es in diesem Jahr nur noch vier Prozent. Frauen sind demnach deutlich risikoaverser als noch im Jahr zuvor. Bei den männlichen Befragten stieg der Anteil derjenigen, die Geld in Aktien und Fonds anlegen, dagegen sogar leicht auf 15 Prozent an (2012: 14 Prozent).
Sparen für konkrete Ziele
Bei den Sparzielen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen stehen mit 52 Prozent weiterhin konkrete Konsumwünsche wie beispielsweise Führerschein, Auto, Reise oder Elektronik an erster Stelle. 23 Prozent legen Geld für die Ausbildung, Studium oder Praktika zurück, 19 Prozent für die Altersvorsorge. Damit nimmt das Sparen für die Ausbildung weiter ab: Während im Vorjahr 26 Prozent Geld für ihre Bildung zurücklegten, waren es 2011 immerhin noch 29 Prozent und 2010 sogar jeder dritte Jugendliche.
Beim Thema Altersvorsorge gibt es ebenfalls einen interessanten Trend: Studenten sorgen stärker für das Alter vor. Waren es 2012 nur 15 Prozent, bildet mittlerweile mehr als jeder vierte Studierende Rücklagen für das Alter. Anscheinend haben hier auch ökonomische Unsicherheiten Einfluss: Mit 63 Prozent machen sich wieder mehr Jugendliche Sorgen um ihre wirtschaftliche Zukunft als noch vor einem Jahr (58 Prozent).
An der repräsentativen Online-Umfrage der Deutschen Bank anlässlich des Internationalen Tags der Jugend am 12. August nahmen mehr als 1.000 zufällig ausgewählte Bundesbürger im Alter von 14 bis 25 Jahren teil. Die Befragung wurde im Juli 2013 erstellt.
Quelle: Deutsche Bank AG
Bildquelle: © Thorben Wengert/
Die Sparquote unter jungen Menschen ist somit fast dreimal so hoch wie die der privaten Haushalte in Deutschland insgesamt, die 2012 bei rund zehn Prozent lag. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Deutschen Bank zum Internationalen Tag der Jugend unter Schülern, Auszubildenden, Studenten und Berufstätigen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren.
Junge Männer haben 2013 durchschnittlich 485 Euro und somit neun Euro weniger in der Tasche als im Vorjahr. Dennoch legen sie mit 151 Euro mehr auf die hohe Kante als 2012 (145 Euro). Junge Frauen sparen dagegen 107 Euro und damit weniger als 2012 (115 Euro) - obwohl ihnen mit 449 Euro in diesem Jahr elf Euro mehr zur Verfügung stehen. Bemerkenswert: Junge Frauen verfügen zwar weiterhin über weniger Einkommen als ihre männlichen Altersgenossen; der Einkommensunterschied verringerte sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 36 Prozent. Die Einnahmen stammen aus Taschengeld, Nebenjobs, Ausbildung und Berufstätigkeit.
Frauen scheuen das Risiko
Bei den Sparformen fahren die meisten jungen Menschen mehrgleisig. Die Spareinlage spielt beim Vermögensaufbau weiterhin eine zentrale Rolle. Mit 65 Prozent ist sie mit großem Abstand die beliebteste Sparform der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Es folgen wie in den Vorjahren mit deutlichem Abstand Tagesgeldkonto (38 Prozent) und Bausparvertrag (23 Prozent). Die Riester-Rente wird von 13 Prozent genutzt, Aktien und Fonds von neun Prozent und Lebensversicherungen von sieben Prozent. Interessant: Setzten 2012 noch neun Prozent der Frauen bei der Vermögensbildung auf Aktien und Fonds, sind es in diesem Jahr nur noch vier Prozent. Frauen sind demnach deutlich risikoaverser als noch im Jahr zuvor. Bei den männlichen Befragten stieg der Anteil derjenigen, die Geld in Aktien und Fonds anlegen, dagegen sogar leicht auf 15 Prozent an (2012: 14 Prozent).
Sparen für konkrete Ziele
Bei den Sparzielen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen stehen mit 52 Prozent weiterhin konkrete Konsumwünsche wie beispielsweise Führerschein, Auto, Reise oder Elektronik an erster Stelle. 23 Prozent legen Geld für die Ausbildung, Studium oder Praktika zurück, 19 Prozent für die Altersvorsorge. Damit nimmt das Sparen für die Ausbildung weiter ab: Während im Vorjahr 26 Prozent Geld für ihre Bildung zurücklegten, waren es 2011 immerhin noch 29 Prozent und 2010 sogar jeder dritte Jugendliche.
Beim Thema Altersvorsorge gibt es ebenfalls einen interessanten Trend: Studenten sorgen stärker für das Alter vor. Waren es 2012 nur 15 Prozent, bildet mittlerweile mehr als jeder vierte Studierende Rücklagen für das Alter. Anscheinend haben hier auch ökonomische Unsicherheiten Einfluss: Mit 63 Prozent machen sich wieder mehr Jugendliche Sorgen um ihre wirtschaftliche Zukunft als noch vor einem Jahr (58 Prozent).
An der repräsentativen Online-Umfrage der Deutschen Bank anlässlich des Internationalen Tags der Jugend am 12. August nahmen mehr als 1.000 zufällig ausgewählte Bundesbürger im Alter von 14 bis 25 Jahren teil. Die Befragung wurde im Juli 2013 erstellt.
Quelle: Deutsche Bank AG
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Autor(en): versicherungsmagazin.de