In einer Pressemitteilung vom 7. August 2013 wirft Harald Leissl, Vorstand des Beratungsunternehmens beitragsoptimierung24, der Gothaer Versicherung vor, die "Öffentlichkeit gezielt hinters Licht geführt" zu haben. Mit dem Titel "Beitragsgarantie für Neu- und Bestandskunden" habe der Versicherer versucht, seine Beitragspolitik in ein positives Licht zu setzen. Jetzt wehrt sich der Konzern in einer Stellungnahme auf Anfrage des Versicherungsmagazins.
Die Vorwürfe von Harald Leissl waren heftig: Die Beitragsgarantie der Gothaer beziehe sich nur auf einige Tarife. Es gebe aber - sozusagen branchentypisch - auch noch das "Kleingedruckte" zu dem Versprechen. "Denn diese Wohltat kann kaum für mehr als 20 Prozent der Gothaer-Kunden gelten", so der Vorstand von beitragsoptimierung24.
70 Prozent statt 20 Prozent betroffen
"Von Täuschung oder Verschleierung durch die Gothaer kann keine Rede sein", entgegnet Gothaer-Sprecherin Martina Faßbender. Die Gothaer habe klar kommuniziert, dass nicht alle Tarife unter diese Garantie fallen. „Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass mehr als 70 Prozent unserer Bestandstarife beitragsstabil bleiben.
Die Anzahl der beitragsstabilen PKV Tarife könnte sich sogar noch erhöhen, da die entsprechenden Entscheidungen aus einem laufenden Prozess heraus fallen. Woraus Harald Leissl seine 20 Prozent der Tarife ableitet, können wir nicht nachvollziehen. Ebenso können wir in unserer Pressemitteilung nichts Kleingedrucktes finden, die Meldung besteht aus einer Einleitung und drei gleich großen, kurzen Absätzen“, wehrt sich Faßbender.
Kritik an "selbst ernannten Optimierern"
Die Gothaer wird noch konkreter und wirft Leissl massives Eigeninteresse bei der Kritik vor: "Die sogenannten Optimierungsberater wie Leissl leben von der Vermittlung von PKV-Kunden in vermeintlich preisgünstigere Tarife, von deren jährlicher Ersparnis sie einen Anteil als Provision einbehalten." Zudem böte Der Versicherer ihren Kunden im Gegensatz zu "diesen selbst ernannten Optimierern" eine kostenlose Beratung zu ihrem Versicherungsschutz, an deren Ende eine optimale Absicherung stehe.
Bild:© Gerd Altmann /
Die Vorwürfe von Harald Leissl waren heftig: Die Beitragsgarantie der Gothaer beziehe sich nur auf einige Tarife. Es gebe aber - sozusagen branchentypisch - auch noch das "Kleingedruckte" zu dem Versprechen. "Denn diese Wohltat kann kaum für mehr als 20 Prozent der Gothaer-Kunden gelten", so der Vorstand von beitragsoptimierung24.
70 Prozent statt 20 Prozent betroffen
"Von Täuschung oder Verschleierung durch die Gothaer kann keine Rede sein", entgegnet Gothaer-Sprecherin Martina Faßbender. Die Gothaer habe klar kommuniziert, dass nicht alle Tarife unter diese Garantie fallen. „Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass mehr als 70 Prozent unserer Bestandstarife beitragsstabil bleiben.
Die Anzahl der beitragsstabilen PKV Tarife könnte sich sogar noch erhöhen, da die entsprechenden Entscheidungen aus einem laufenden Prozess heraus fallen. Woraus Harald Leissl seine 20 Prozent der Tarife ableitet, können wir nicht nachvollziehen. Ebenso können wir in unserer Pressemitteilung nichts Kleingedrucktes finden, die Meldung besteht aus einer Einleitung und drei gleich großen, kurzen Absätzen“, wehrt sich Faßbender.
Kritik an "selbst ernannten Optimierern"
Die Gothaer wird noch konkreter und wirft Leissl massives Eigeninteresse bei der Kritik vor: "Die sogenannten Optimierungsberater wie Leissl leben von der Vermittlung von PKV-Kunden in vermeintlich preisgünstigere Tarife, von deren jährlicher Ersparnis sie einen Anteil als Provision einbehalten." Zudem böte Der Versicherer ihren Kunden im Gegensatz zu "diesen selbst ernannten Optimierern" eine kostenlose Beratung zu ihrem Versicherungsschutz, an deren Ende eine optimale Absicherung stehe.
Bild:© Gerd Altmann /
Autor(en): Bernhard Rudolf