Seit gestern läuft der zweitägige BCA Messekongress in Wiesbaden. Mit rund 3.000 Besuchern rechnet die BCA-Gruppe. 2010 verbuchte der Veranstalter etwas mehr als 3.700 Messebesucher. 134 Aussteller sind in diesem Jahr in den Rhein-Main-Hallen vertreten. Am Vorabend lieferte die BCA AG einen Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr und gab einen Einblick in diverse neue Projekte.
„Zusammen mit unserer nach wie vor anhaltend strengen Kostenkontrolle haben wir damit 2010 den 2009 eingeleiteten Turnaround bestätigt und vollendet. Vor allem der ausgewogene Geschäftsmix der Geschäftsfelder Versicherungen und Investment haben zu einem ausgleichenden Verhältnis der Ertragskomponenten geführt“, betonte das Roland Roider, Vorstandsmitglied der BCA AG. Rund 30 Prozent der Umsatzerlöse des Unternehmens kommen aus dem Versicherungsbereich, 70 Prozent aus dem Investmentgeschäft. In früheren Jahren lag die Verteilung bei 15 Prozent Versicherungserlösen und 85 Prozent Investmenterlösen.
BCA setzt nun auf Web-TV
Seit dem Jahreswechsel ist BCA OnLive – das interaktive Web-TV der BCA AG – auf Sendung.
Mit bis zu zwei Sendungen täglich sei inzwischen eine kontinuierliche Sendefrequenz erreicht worden. Die BCA selbst, aber auch zahlreiche Partnergesellschaften aus dem Investment- und Versicherungsbereich, nutzten das neue Medium zur schnellen und komfortablen Vermittlung aktueller Informationen oder zur verständlichen Darstellung auch komplexer Konzepte und Zusammenhänge. BCA OnLive ist auch ohne Broker Pool-Anschluss offen im Internet zu empfangen.
Der Maklerpool sieht auch für seine Branche das Web-TV als rasant wachsenden Markt und will diese Entwicklung auch für sein eigenes Wachstum einsetzen. Aus diesem Grund vernetzen die Finanzexperten zunehmend die Bereiche „Print“ und „Multimedia“.
Neue Abwicklungsplattform reagiert auf gestiegene Anforderungen
Die im vergangenen Jahr angekündigte erneuerte Abwicklungsplattform, der „neue BCA Broker Pool“ steht seit Januar allen Partnern zur Verfügung. Das webbasierte Tool wurde neu entwickelt, und soll den gestiegenen Anforderungen an die Beratungs- und Vermittlungstätigkeit gerecht werden. Roider zufolge sind bislang rund 5.000 BCA-Partner auf das neue System umgestiegen. Diese Zahl entwickele sich aber kontinuierlich nach oben. Das alte System wird zurzeit noch parallel betrieben und werde voraussichtlich Ende des Jahres abgeschaltet.
Der Maklerpool arbeitet nach eigenen Angaben augenblicklich mit rund 10.000 Partnern zusammen, davon nutzen bislang nur 20 das von der BCA angebotene Haftungsdach, vor zwei Jahren waren es sieben. Angesprochen auf die relativ kleine Gruppe der Interessenten, argumentiert Roider, dass es nicht auf die Zahl der Partner ankäme, sondern die Höhe von deren Portfolien.
Ausblick in die Zukunft
Für 2011 erwartet Roider ähnlich gute Ergebnisse wie im Vorjahr, soweit keine konjunkturellen Einbrüche dazwischenkommen. Das gesamtwirtschaftliche Umfeld sorge dafür, dass sich vor allem das Versicherungs- und Investmentgeschäft belebt habe. Die Menschen interessierten sich wieder stärker für ihre Altersvorsorge. Das Thema Berufsunfähigkeit gewinne an Bedeutung. Die niedrigeren Hürden für einen Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung machten die PKV zusätzlich attraktiv.
Ansichten zur Zukunft
Das Thema Kostentransparenz wird nach Ansicht von Roider die Versicherungslandschaft künftig noch stärker prägen. Die Branche hätte hier noch eine Menge Arbeit vor sich, so dass sich auch ihr Image endlich nachhaltig verbessere. Und die Makler hätten hier noch einigen Informationsbedarf, den Maklerpools decken könnten und müssten. Dabei sei es besonders wichtig, dass die Solidität und Transparenz dieser gegeben sei. Im Gegensatz zu einigen Versicherungsexperten glaubt Roider nicht an das Schlussverkaufsgeschäft bei Unisex-Tarifen, ist sich aber sicher, dass die Zinsen steigen werden und sieht eine stärkere Reglementierung der KV-Provisionen auf die Branche zukommen. Politische Vertreter in Berlin würden sich dementsprechend äußern.
Pläne für die Zukunft
In den nächsten Monaten möchte das Unternehmen einen Stiftungsfonds gründen, der sich dem Thema Nachhaltigkeit verschreiben soll. Nachhaltigkeit aber nicht nur im ökologischen Sektor, sondern auch im Bereich der Bildung und der Gesundheit. Weitere Details zu diesem Stiftungsfonds sollen demnächst folgen. Die BCA will sich künftig auch noch mehr um die Anbindung jüngerer Partner bemühen. Die Zusammenarbeit mit Hochschulen forciert der Maklerpool deshalb auch zunehmend. Und aus diesem Grund soll es auf der gleichnamigen Messe in Wiesbaden auch zahlreiche Anknüpfungspunkte für diese stark umworbene Zielgruppe geben.
„Zusammen mit unserer nach wie vor anhaltend strengen Kostenkontrolle haben wir damit 2010 den 2009 eingeleiteten Turnaround bestätigt und vollendet. Vor allem der ausgewogene Geschäftsmix der Geschäftsfelder Versicherungen und Investment haben zu einem ausgleichenden Verhältnis der Ertragskomponenten geführt“, betonte das Roland Roider, Vorstandsmitglied der BCA AG. Rund 30 Prozent der Umsatzerlöse des Unternehmens kommen aus dem Versicherungsbereich, 70 Prozent aus dem Investmentgeschäft. In früheren Jahren lag die Verteilung bei 15 Prozent Versicherungserlösen und 85 Prozent Investmenterlösen.
BCA setzt nun auf Web-TV
Seit dem Jahreswechsel ist BCA OnLive – das interaktive Web-TV der BCA AG – auf Sendung.
Mit bis zu zwei Sendungen täglich sei inzwischen eine kontinuierliche Sendefrequenz erreicht worden. Die BCA selbst, aber auch zahlreiche Partnergesellschaften aus dem Investment- und Versicherungsbereich, nutzten das neue Medium zur schnellen und komfortablen Vermittlung aktueller Informationen oder zur verständlichen Darstellung auch komplexer Konzepte und Zusammenhänge. BCA OnLive ist auch ohne Broker Pool-Anschluss offen im Internet zu empfangen.
Der Maklerpool sieht auch für seine Branche das Web-TV als rasant wachsenden Markt und will diese Entwicklung auch für sein eigenes Wachstum einsetzen. Aus diesem Grund vernetzen die Finanzexperten zunehmend die Bereiche „Print“ und „Multimedia“.
Neue Abwicklungsplattform reagiert auf gestiegene Anforderungen
Die im vergangenen Jahr angekündigte erneuerte Abwicklungsplattform, der „neue BCA Broker Pool“ steht seit Januar allen Partnern zur Verfügung. Das webbasierte Tool wurde neu entwickelt, und soll den gestiegenen Anforderungen an die Beratungs- und Vermittlungstätigkeit gerecht werden. Roider zufolge sind bislang rund 5.000 BCA-Partner auf das neue System umgestiegen. Diese Zahl entwickele sich aber kontinuierlich nach oben. Das alte System wird zurzeit noch parallel betrieben und werde voraussichtlich Ende des Jahres abgeschaltet.
Der Maklerpool arbeitet nach eigenen Angaben augenblicklich mit rund 10.000 Partnern zusammen, davon nutzen bislang nur 20 das von der BCA angebotene Haftungsdach, vor zwei Jahren waren es sieben. Angesprochen auf die relativ kleine Gruppe der Interessenten, argumentiert Roider, dass es nicht auf die Zahl der Partner ankäme, sondern die Höhe von deren Portfolien.
Ausblick in die Zukunft
Für 2011 erwartet Roider ähnlich gute Ergebnisse wie im Vorjahr, soweit keine konjunkturellen Einbrüche dazwischenkommen. Das gesamtwirtschaftliche Umfeld sorge dafür, dass sich vor allem das Versicherungs- und Investmentgeschäft belebt habe. Die Menschen interessierten sich wieder stärker für ihre Altersvorsorge. Das Thema Berufsunfähigkeit gewinne an Bedeutung. Die niedrigeren Hürden für einen Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung machten die PKV zusätzlich attraktiv.
Ansichten zur Zukunft
Das Thema Kostentransparenz wird nach Ansicht von Roider die Versicherungslandschaft künftig noch stärker prägen. Die Branche hätte hier noch eine Menge Arbeit vor sich, so dass sich auch ihr Image endlich nachhaltig verbessere. Und die Makler hätten hier noch einigen Informationsbedarf, den Maklerpools decken könnten und müssten. Dabei sei es besonders wichtig, dass die Solidität und Transparenz dieser gegeben sei. Im Gegensatz zu einigen Versicherungsexperten glaubt Roider nicht an das Schlussverkaufsgeschäft bei Unisex-Tarifen, ist sich aber sicher, dass die Zinsen steigen werden und sieht eine stärkere Reglementierung der KV-Provisionen auf die Branche zukommen. Politische Vertreter in Berlin würden sich dementsprechend äußern.
Pläne für die Zukunft
In den nächsten Monaten möchte das Unternehmen einen Stiftungsfonds gründen, der sich dem Thema Nachhaltigkeit verschreiben soll. Nachhaltigkeit aber nicht nur im ökologischen Sektor, sondern auch im Bereich der Bildung und der Gesundheit. Weitere Details zu diesem Stiftungsfonds sollen demnächst folgen. Die BCA will sich künftig auch noch mehr um die Anbindung jüngerer Partner bemühen. Die Zusammenarbeit mit Hochschulen forciert der Maklerpool deshalb auch zunehmend. Und aus diesem Grund soll es auf der gleichnamigen Messe in Wiesbaden auch zahlreiche Anknüpfungspunkte für diese stark umworbene Zielgruppe geben.
Autor(en): Meris Neininger