Immer mehr Investmentverkäufer werden gleichzeitig Versicherungsmakler. "Wir stellen hier einen eindeutigen Trend fest", sagte Roland Roider, Vorstand beim Maklerpool BCA , anlässlich der Vorstellung der Geschäftsergebnisse 2010. Insgesamt sind dem Pool rund 11.000 Makler angeschlossen. Jeweils die Hälfte vermitteln Investmentfonds oder Versicherungen. "Mittlerweile sind aber schon 3.500 Makler in Doppelfunktion auf beiden Gebieten tätig", so Roider.
Noch immer seien Endkunden hinsichtlich Investmentprodukten deutlich verunsichert. Außerdem müssen sich die rund 80.000 in Deutschland tätigen Finanzmakler bald auf strengere rechtliche Rahmenbedingungen einstellen. Daher würden nun mehr Finanzmakler das Geschäft mit Altersvorsorge über Versicherungen suchen. Insgesamt steht die BCA nach zwei schweren Jahren 2010 wieder blendend dar. Der Konzernumsatz stieg um über 20 Prozent auf 64,3 Millionen Euro. Rund 30 Prozent entfallen auf das Versicherungsgeschäft. 2007 hatte der Anteil noch bei zehn Prozent gelegen. Die Eigenkapitalquote, also das Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme sank leicht von 44,3 auf 41,6 Prozent. Schon jetzt zeichne sich ein erfolgreiches Jahr 2011 ab.
Im vergangenen Jahr sei aber intensiv in die Technik, vor allem BCA Broker Pool investiert worden. Gerade unter dem Eindruck von umstrittenen Belohnungsreisen für Ausschließlichkeitsvermittler wird nach Einschätzung der BCA qualifizierte Beratung die Basis für dauerhaften Erfolg. Makler seien die wahren Anwälte der Kunden. Nur freie Vermittler könnten ganzheitlich und individuell beraten. Viel strategisches Potenzial verspricht sich die BCA auch vom vor vier Jahren gegründeten eigenen Haftungsdach. Hier gebe es viel Nachfrage. Das Haftungsdach ist bei BCA an drei Qualifikationsstufen gekoppelt: Je besser der Makler ausgebildet sei, desto mehr Freiheiten erhalte er.
Gerüstet für das Web 3.0
Erfolgreich verlaufe auch die Kooperation mit dem Bewertungsportal Whofinance. Seit Anfang 2011 haben sich schon rund 600 Maler der BCA registriert. Das sei gute für die Wettbewerbsposition im Web 3.0, denn hier würden die Kunden die Makler bewerten. Der Versicherungsmarkt sei weiter von vom Einmalbeitragsgeschäft in der Altersvorsorge gekennzeichnet, während das Geschäft gegen laufende Beiträge weiterhin schwierig sei. Demgegenüber würden biometrische Risiken, wie Berufsunfähigkeitsversicherung und Pflegepolicen gut laufen.
Energisch wandte sich Roider gegen das Umdeckungsgeschäft, dass in machen Pools immer noch üblich sei. "Wir haben uns nie an solches Geschäft drangehängt, dass durch Hochprovisierung entsteht." Am Markt würden bis zu 18 Monatsbeiträge bezahlt. Bei der BCA hingegen nur bis zu acht Monatsbeiträge. Interne Kickbacks zum Krankengeschäft wollte Roider hingegen nicht nennen.
Noch immer seien Endkunden hinsichtlich Investmentprodukten deutlich verunsichert. Außerdem müssen sich die rund 80.000 in Deutschland tätigen Finanzmakler bald auf strengere rechtliche Rahmenbedingungen einstellen. Daher würden nun mehr Finanzmakler das Geschäft mit Altersvorsorge über Versicherungen suchen. Insgesamt steht die BCA nach zwei schweren Jahren 2010 wieder blendend dar. Der Konzernumsatz stieg um über 20 Prozent auf 64,3 Millionen Euro. Rund 30 Prozent entfallen auf das Versicherungsgeschäft. 2007 hatte der Anteil noch bei zehn Prozent gelegen. Die Eigenkapitalquote, also das Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme sank leicht von 44,3 auf 41,6 Prozent. Schon jetzt zeichne sich ein erfolgreiches Jahr 2011 ab.
Im vergangenen Jahr sei aber intensiv in die Technik, vor allem BCA Broker Pool investiert worden. Gerade unter dem Eindruck von umstrittenen Belohnungsreisen für Ausschließlichkeitsvermittler wird nach Einschätzung der BCA qualifizierte Beratung die Basis für dauerhaften Erfolg. Makler seien die wahren Anwälte der Kunden. Nur freie Vermittler könnten ganzheitlich und individuell beraten. Viel strategisches Potenzial verspricht sich die BCA auch vom vor vier Jahren gegründeten eigenen Haftungsdach. Hier gebe es viel Nachfrage. Das Haftungsdach ist bei BCA an drei Qualifikationsstufen gekoppelt: Je besser der Makler ausgebildet sei, desto mehr Freiheiten erhalte er.
Gerüstet für das Web 3.0
Erfolgreich verlaufe auch die Kooperation mit dem Bewertungsportal Whofinance. Seit Anfang 2011 haben sich schon rund 600 Maler der BCA registriert. Das sei gute für die Wettbewerbsposition im Web 3.0, denn hier würden die Kunden die Makler bewerten. Der Versicherungsmarkt sei weiter von vom Einmalbeitragsgeschäft in der Altersvorsorge gekennzeichnet, während das Geschäft gegen laufende Beiträge weiterhin schwierig sei. Demgegenüber würden biometrische Risiken, wie Berufsunfähigkeitsversicherung und Pflegepolicen gut laufen.
Energisch wandte sich Roider gegen das Umdeckungsgeschäft, dass in machen Pools immer noch üblich sei. "Wir haben uns nie an solches Geschäft drangehängt, dass durch Hochprovisierung entsteht." Am Markt würden bis zu 18 Monatsbeiträge bezahlt. Bei der BCA hingegen nur bis zu acht Monatsbeiträge. Interne Kickbacks zum Krankengeschäft wollte Roider hingegen nicht nennen.
Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek