Eine staatliche Regulierung der Finanzberatung rund um Anlageprodukte erwartet der BCA-Pool noch im Jahr 2011. "Ich gehe davon aus, dass die Regierung noch 2010 einen Referentenentwurf vorlegt, der dann in Laufe des nächsten Jahres in Kraft treten wird", sagte Michael Kleinholz, Vorstand Investment bei der BCA AG, anlässlich eines Pressegespräches in Bad Homburg. Die BCA AG ist einer der größten deutschen Pools für unabhängige Finanzdienstleister und Versicherungsmakler.
Derzeit sei aber vollkommen offen, welche Auflagen es für Finanzberater geben werde. Daher hat die BCA Bank in Kooperation mit der Deutschen Makler Akademie und der Frankfurter School of Finance ein Weiterbildungsangebot für unabhängige Finanzdienstleister konzipiert. Den Abschluss bildet eine Prüfung, die zum "Finanzspezialist der BCA Bank" führt "Wer das Programm absolviert, kann auch eine möglicherweise staatlichen Zulassungsprüfung problemlos schaffen", so Kleinholz. Die ist modular aufgebaut. In der höchsten Stufe "Premium" könne der Berater dann auch Aktien oder Zertifikate beraten. Verbunden wird die Weiterbildung die bis zu 2.500 Euro kostet mit dem Angebot unter dem Haftungsdach der BCA Bank zu arbeiten. Für diese Absicherung werden monatlich 80 Euro fällig.
Dieses Angebot wollen nach Angaben von BCA bisher rund 100 Vermittler wahrnehmen. "Die Vermittler können dann aus einer ganz anderen Tiefe beraten und wandeln sich vom Produktverkäufer zum Asset Manager", sagt Kleinholz. Umfragen würden die hohe Nachfrage nach Qualifizierungsangeboten bestätigen. 66 Prozent der Finanzdienstleister wünschen sich von ihrem Pool-Partner mehr Weiterbildungs- und Seminarangebote, so das Ergebnis der Marktanalyse "Pools &Dienstleister 2009" durch die BBG/Stmartcompagnie.
Es geht wieder aufwärts
Im Geschäft spürt BCA wieder Morgenluft. Die Umsatzerlöse im Investmentbereich konnten im ersten Halbjahr um 25 Prozent gesteigert werden. Insgesamt erzielte das Unternehmen in diesem Zeitraum Umsätze von 34,6 Millionen Euro. Rund 12,2 Millionen mehr als im ersten Halbjahr 2009. Rund 16 Millionen Euro wurden durch Vermittlung von Kapitalanlageprodukten erwirtschaftet, sieben Millionen durch Versicherungen. Der Rest entfällt auf Unternehmensbeteiligungen. Auch ergebnistechnisch hat der Pool die Finanzkrise weitgehend überwunden. Der Konzernfehlbetrag für die ersten sechs Monate betrugen nur noch 22.914 Euro. Im Vorjahr waren es noch 1,8 Millionen Euro gewesen.
Weitere Details zum Ergebnis und zur Strategie des BCA-Pools können Sie im Novemberheft des Versicherungsmagazins in einem Interview lesen.
Derzeit sei aber vollkommen offen, welche Auflagen es für Finanzberater geben werde. Daher hat die BCA Bank in Kooperation mit der Deutschen Makler Akademie und der Frankfurter School of Finance ein Weiterbildungsangebot für unabhängige Finanzdienstleister konzipiert. Den Abschluss bildet eine Prüfung, die zum "Finanzspezialist der BCA Bank" führt "Wer das Programm absolviert, kann auch eine möglicherweise staatlichen Zulassungsprüfung problemlos schaffen", so Kleinholz. Die ist modular aufgebaut. In der höchsten Stufe "Premium" könne der Berater dann auch Aktien oder Zertifikate beraten. Verbunden wird die Weiterbildung die bis zu 2.500 Euro kostet mit dem Angebot unter dem Haftungsdach der BCA Bank zu arbeiten. Für diese Absicherung werden monatlich 80 Euro fällig.
Dieses Angebot wollen nach Angaben von BCA bisher rund 100 Vermittler wahrnehmen. "Die Vermittler können dann aus einer ganz anderen Tiefe beraten und wandeln sich vom Produktverkäufer zum Asset Manager", sagt Kleinholz. Umfragen würden die hohe Nachfrage nach Qualifizierungsangeboten bestätigen. 66 Prozent der Finanzdienstleister wünschen sich von ihrem Pool-Partner mehr Weiterbildungs- und Seminarangebote, so das Ergebnis der Marktanalyse "Pools &Dienstleister 2009" durch die BBG/Stmartcompagnie.
Es geht wieder aufwärts
Im Geschäft spürt BCA wieder Morgenluft. Die Umsatzerlöse im Investmentbereich konnten im ersten Halbjahr um 25 Prozent gesteigert werden. Insgesamt erzielte das Unternehmen in diesem Zeitraum Umsätze von 34,6 Millionen Euro. Rund 12,2 Millionen mehr als im ersten Halbjahr 2009. Rund 16 Millionen Euro wurden durch Vermittlung von Kapitalanlageprodukten erwirtschaftet, sieben Millionen durch Versicherungen. Der Rest entfällt auf Unternehmensbeteiligungen. Auch ergebnistechnisch hat der Pool die Finanzkrise weitgehend überwunden. Der Konzernfehlbetrag für die ersten sechs Monate betrugen nur noch 22.914 Euro. Im Vorjahr waren es noch 1,8 Millionen Euro gewesen.
Weitere Details zum Ergebnis und zur Strategie des BCA-Pools können Sie im Novemberheft des Versicherungsmagazins in einem Interview lesen.
Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek
