Axa will Stärkung der privaten Krankenversicherung

Der Konzern tritt für eine Stärkung der privaten Krankenvollversicherung ein und führt als Beleg hierfür die Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das Wettbewerbsstärkungsgesetz an. Damit wehrt sich der Versicherungskonzern gegen aktuelle Medienberichte, in denen Details eines internen des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) veröffentlicht worden waren.

Der in der Berichterstattung erweckte Eindruck, die Axa würde die Abschaffung der privaten Krankenversicherung sowie die Einführung einer Einheitsversicherung betreiben, sei unzutreffend, so das Unternehmen. Auch habe der Konzern zu keinem Zeitpunkt den Austritt aus dem PKV-Verband erwogen oder damit gedroht.

PKV als zweite Säule des Krankenversicherungssystems
Vielmehr setze sich die Axa nachdrücklich für den Erhalt und die Stärkung der privaten Krankenvollversicherung als zweite Säule des Krankenversicherungssystems in Deutschland ein. Die Vorteile privater Versicherungen gelte es, bei der notwendigen Weiterentwicklung der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland verstärkt zu nutzen. Gerade deswegen beteilige sich das Unternehmen im Rahmen der Verbandstätigkeit sowohl im GDV als auch im Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) aktiv an der Diskussion.

Der Versicherer bedauere es, "wenn durch Indiskretion Ausschnitte des nicht abgeschlossenen Meinungsbildungsprozesses im Gesamtverband zur Veröffentlichung gebracht werden". Die Gefahr, "dass dadurch vernünftige Denkmodelle im tagespolitischen Diskurs bereits im Kern erstickt werden, kann nicht im Sinne einer Lösung der langfristigen gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen sein", heißt es aus dem Unternehmen.

Foto: Axa, Hauptverwaltung

Autor(en): Angelika Breinich-Schilly

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