Immer mehr Versicherungsunternehmen führen in der Kfz-Versicherung eine unterjährige Kündigung ein. Zum 1. Juli 2011 wollen die Generali Versicherung und die Aachen-Münchener bei Neuabschlüssen ihren Kunden einen flexiblen Kündigungstermin anbieten, wie am Rande des Business-Forum21 "Kfz-Versicherung" in Köln bekannt wurde.
Bisher ist es marktweit üblich, dass Autofahrer bis Ende November zum Jahreswechsel kündigen können. Kunden sollen durch die Flexibilisierung des Kündigungstermins keine Nachteile erleiden. Auch wer vor dem 1. Januar einen Vertrag abschließt, bekomme sofort den Schadensfreiheitsrabatt des nächsten Jahres, heißt es bei der Generali.
Verbraucherschützer sind gegen unterjährige Kündigungsfrist
Mit der Neuregelung wollen die Versicherer dem intensiven Preiswettbewerb am Ende des Jahres entkommen. Schon länger bieten Allianz, Ergo, Nürnberger oder die Direct-Line ihren Kunden eine unterjährige Kündigung an. Demgegenüber will Schwergewicht HUK-Coburg weiterhin am historischen Wechseltermin festhalten. Seit Jahren gewinnt der Versicherer besonders in dieser Zeit Marktanteile. Verbraucherschützer sind gegen eine unterjährige Kündigungsfrist. Verbraucher nähmen dann ihren Kündigungstermin nicht mehr rechtzeitig wahr, da sie traditionell auf den Jahreswechsel fixiert seien.
Zahl der Umsteiger soll sich um die Hälfte reduzieren
Große Preisunterschiede und konzentrierte Werbung von preiswerten Anbietern und Vergleichsportalen im Internet und Fernsehen führen dazu, dass zum Jahresende mehrere Millionen Autofahrer ihren Versicherer wechseln. Wird der Kündigungstermin flexibel über das Jahr verteilt, sollen sich die Zahl der Umsteiger um die Hälfte reduzieren, so eine Analyse des Beratungshauses Simon-Kucher aus Bonn. Für viele Kunden sei das Jahresende kein günstiger Termin, weil sich dann allerlei andere Zahlungen bündeln, heißt es beim Düsseldorfer Ergo Konzern. Daher sei bestimmt mancher Kunde froh, wenn er seine Prämie zu einem anderen Zeitpunkt zahlen könne.
Abwerbe-Runden werden schwieriger
„Bis sich der gesamte Kundenbestand eines Autoversicherers auf die unterjährige Kündigung verteilt hat, dauert es rund drei bis vier Jahre“, erläutert Experte Michael Paluch von Simon-Kucher. Doch dann werden so genannte Abwerbe-Runden auf jeden Fall schwierig. Neukunden müssten auch unterjährig ständig beworben werden.
Bisher ist es marktweit üblich, dass Autofahrer bis Ende November zum Jahreswechsel kündigen können. Kunden sollen durch die Flexibilisierung des Kündigungstermins keine Nachteile erleiden. Auch wer vor dem 1. Januar einen Vertrag abschließt, bekomme sofort den Schadensfreiheitsrabatt des nächsten Jahres, heißt es bei der Generali.
Verbraucherschützer sind gegen unterjährige Kündigungsfrist
Mit der Neuregelung wollen die Versicherer dem intensiven Preiswettbewerb am Ende des Jahres entkommen. Schon länger bieten Allianz, Ergo, Nürnberger oder die Direct-Line ihren Kunden eine unterjährige Kündigung an. Demgegenüber will Schwergewicht HUK-Coburg weiterhin am historischen Wechseltermin festhalten. Seit Jahren gewinnt der Versicherer besonders in dieser Zeit Marktanteile. Verbraucherschützer sind gegen eine unterjährige Kündigungsfrist. Verbraucher nähmen dann ihren Kündigungstermin nicht mehr rechtzeitig wahr, da sie traditionell auf den Jahreswechsel fixiert seien.
Zahl der Umsteiger soll sich um die Hälfte reduzieren
Große Preisunterschiede und konzentrierte Werbung von preiswerten Anbietern und Vergleichsportalen im Internet und Fernsehen führen dazu, dass zum Jahresende mehrere Millionen Autofahrer ihren Versicherer wechseln. Wird der Kündigungstermin flexibel über das Jahr verteilt, sollen sich die Zahl der Umsteiger um die Hälfte reduzieren, so eine Analyse des Beratungshauses Simon-Kucher aus Bonn. Für viele Kunden sei das Jahresende kein günstiger Termin, weil sich dann allerlei andere Zahlungen bündeln, heißt es beim Düsseldorfer Ergo Konzern. Daher sei bestimmt mancher Kunde froh, wenn er seine Prämie zu einem anderen Zeitpunkt zahlen könne.
Abwerbe-Runden werden schwieriger
„Bis sich der gesamte Kundenbestand eines Autoversicherers auf die unterjährige Kündigung verteilt hat, dauert es rund drei bis vier Jahre“, erläutert Experte Michael Paluch von Simon-Kucher. Doch dann werden so genannte Abwerbe-Runden auf jeden Fall schwierig. Neukunden müssten auch unterjährig ständig beworben werden.
Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek