Die Mehrheit der Bundesbürger (61%) wünscht, beim Kauf eines Neu- oder Gebrauchtwagens im Autohaus auch Angebote zur Finanzierung sowie zu Kfz-relevanten Versicherungen zu erhalten. Dies zeigt jedenfalls eine Befragung des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts "Heute und Morgen".
1.000 Bundesbürger im Alter von 18 bis 65 Jahren wurden im August 2013 repräsentativ zu ihrem Umgang mit
automobilen Finanzdienstleistungen befragt. Auf besonderes Interesse (68%) stoßen „mobile Komplettangebote“ aus Fahrzeug, Finanzierung, Service und Versicherung bei den jungen Autokäufern.
Gute Aussichten auf Erfolg
Finanzierungen werden stark nachgefragt – Versicherungen mit Nachholbedarf Demnach haben zwei Drittel der Verbraucher bereits einen Neu- oder Gebrauchtwagen im Autohaus gekauft. Mehr als jeder Dritte (39%) davon hat dabei auch Finanzierungs- und Versicherungsangebote in Anspruch genommen – allen voran Kreditfinanzierungen (28%), gefolgt von Leasing-Verträgen (9%). Kfz-relevante Versicherungen werden bisher erst vergleichsweise selten direkt im Autohaus abgeschlossen (8%). Sofern verbraucherseitig nicht
generelle Gründe gegen eine Inanspruchnahme sprechen, haben attraktive automobile Finanzdienstleistungsangebote im Autohaus gute Aussichten auf Erfolg.
„Insbesondere für die Assekuranz, aber auch für die Banken, zeigt sich noch hohes Vertriebsund nnovationspotenzial im Automobilhandel“, sagt Dr. Michaela Brocke, Geschäftsführerin bei HEUTE UND MORGEN. „Viele Händler weiten angesichts stagnierender PKWNeuzulassungszahlen ihre Aktivitäten in den profitablen Geschäftsfeldern der automobilen Finanzierung und Versicherung aus und erwarten hier weitere Zuwächse.“
Vier Prozent fühlten sich schlecht beraten
Die Gründe für eine bisherige Nicht-Inanspruchnahme von Finanzdienstleistungen beim Autokauf im Autohaus sind vielfältig: Jeder zweite Verbraucher, der bisher auf den Abschluss eines Finanzierungsangebots beim Autohändler verzichtete, gibt an, dass ein solches entweder generell nicht in Frage kam oder nicht erforderlich war. Jeder Vierte (24%) schließt Finanzdienstleistungen lieber grundsätzlich über seine Hausbank bzw. über seinen Hauptversicherer ab. Für 14 Prozent war das Angebot nicht ausreichend attraktiv und vier Prozent fühlten sich schlecht beraten. In 12 Prozent der Fälle wurde vom Autohändler kein
Finanzierungs- oder Versicherungsangebot unterbreitet.
Händlersicht auf den automobilen Finanzvertrieb
Die Perspektive der Autohändler auf den automobilen Finanzdienstleistungsmarkt beleuchtet die kürzlich erschienene Studie „Vertrieb von Finanzprodukten im Autohaus“ von HEUTE UND MORGEN.
Hier zeigt sich, dass aktuell fast alle Autohäuser in Zusammenarbeit mit herstellergebundenen
oder herstellerunabhängigen Finanzdienstleistern Finanzierungskredite (99%) und Leasingprodukte (94%) anbieten. Automobile Versicherungsleistungen werden aktuell zu 87 rozent offeriert, allen voran in den besonders umsatzstarken Häusern.
Noch offensiver aufstellen
41 Prozent der Autohändler sind daran interessiert, ihr Geschäft mit Finanzdienstleistungen weiter zu qualifizieren und wünschen zusätzliche Schulungsangebote der Produktgeber. Zugleich zeigen sich aus Händlersicht – sowohl im herstellergebundenen als auch im herstellerungebundenen Segment – teils noch deutliche Verbesserungspotenziale bei den inzelnen Anbietern – allem voran bei der Produktflexibilität und Produktinnovation sowie auch in der Betreuung der Autohäuser und beim Endkunden-Service. „Finanzdienstleister sollten sich im automobilen Finanzvertrieb noch offensiver aufzustellen und
ihre Angebote und Services gezielt weiterentwickeln“, sagt Dr. Ralf Deckers, Automobilmarktexperte und Prokurist bei abh Market Research.
Hintergrundinformationen
Die komplette Studie „Vertrieb von Finanzprodukten im Autohaus - Erfolgstreiber für das Produktund
Serviceangebot“ mit Anbieterrankings und Differenzierungen der Marktsegmente Finanzierung, Leasing und Versicherungen kann direkt über die Heute Uund Morgen GmbH bezogen werden.
Dier Studie wurde in Kooperation mit dem auf die Automobilbranche spezialisierten Marktforschungsunternehmen abh Market Research erstellt.
Quelle: Heute und Morgen
1.000 Bundesbürger im Alter von 18 bis 65 Jahren wurden im August 2013 repräsentativ zu ihrem Umgang mit
automobilen Finanzdienstleistungen befragt. Auf besonderes Interesse (68%) stoßen „mobile Komplettangebote“ aus Fahrzeug, Finanzierung, Service und Versicherung bei den jungen Autokäufern.
Gute Aussichten auf Erfolg
Finanzierungen werden stark nachgefragt – Versicherungen mit Nachholbedarf Demnach haben zwei Drittel der Verbraucher bereits einen Neu- oder Gebrauchtwagen im Autohaus gekauft. Mehr als jeder Dritte (39%) davon hat dabei auch Finanzierungs- und Versicherungsangebote in Anspruch genommen – allen voran Kreditfinanzierungen (28%), gefolgt von Leasing-Verträgen (9%). Kfz-relevante Versicherungen werden bisher erst vergleichsweise selten direkt im Autohaus abgeschlossen (8%). Sofern verbraucherseitig nicht
generelle Gründe gegen eine Inanspruchnahme sprechen, haben attraktive automobile Finanzdienstleistungsangebote im Autohaus gute Aussichten auf Erfolg.
„Insbesondere für die Assekuranz, aber auch für die Banken, zeigt sich noch hohes Vertriebsund nnovationspotenzial im Automobilhandel“, sagt Dr. Michaela Brocke, Geschäftsführerin bei HEUTE UND MORGEN. „Viele Händler weiten angesichts stagnierender PKWNeuzulassungszahlen ihre Aktivitäten in den profitablen Geschäftsfeldern der automobilen Finanzierung und Versicherung aus und erwarten hier weitere Zuwächse.“
Vier Prozent fühlten sich schlecht beraten
Die Gründe für eine bisherige Nicht-Inanspruchnahme von Finanzdienstleistungen beim Autokauf im Autohaus sind vielfältig: Jeder zweite Verbraucher, der bisher auf den Abschluss eines Finanzierungsangebots beim Autohändler verzichtete, gibt an, dass ein solches entweder generell nicht in Frage kam oder nicht erforderlich war. Jeder Vierte (24%) schließt Finanzdienstleistungen lieber grundsätzlich über seine Hausbank bzw. über seinen Hauptversicherer ab. Für 14 Prozent war das Angebot nicht ausreichend attraktiv und vier Prozent fühlten sich schlecht beraten. In 12 Prozent der Fälle wurde vom Autohändler kein
Finanzierungs- oder Versicherungsangebot unterbreitet.
Händlersicht auf den automobilen Finanzvertrieb
Die Perspektive der Autohändler auf den automobilen Finanzdienstleistungsmarkt beleuchtet die kürzlich erschienene Studie „Vertrieb von Finanzprodukten im Autohaus“ von HEUTE UND MORGEN.
Hier zeigt sich, dass aktuell fast alle Autohäuser in Zusammenarbeit mit herstellergebundenen
oder herstellerunabhängigen Finanzdienstleistern Finanzierungskredite (99%) und Leasingprodukte (94%) anbieten. Automobile Versicherungsleistungen werden aktuell zu 87 rozent offeriert, allen voran in den besonders umsatzstarken Häusern.
Noch offensiver aufstellen
41 Prozent der Autohändler sind daran interessiert, ihr Geschäft mit Finanzdienstleistungen weiter zu qualifizieren und wünschen zusätzliche Schulungsangebote der Produktgeber. Zugleich zeigen sich aus Händlersicht – sowohl im herstellergebundenen als auch im herstellerungebundenen Segment – teils noch deutliche Verbesserungspotenziale bei den inzelnen Anbietern – allem voran bei der Produktflexibilität und Produktinnovation sowie auch in der Betreuung der Autohäuser und beim Endkunden-Service. „Finanzdienstleister sollten sich im automobilen Finanzvertrieb noch offensiver aufzustellen und
ihre Angebote und Services gezielt weiterentwickeln“, sagt Dr. Ralf Deckers, Automobilmarktexperte und Prokurist bei abh Market Research.
Hintergrundinformationen
Die komplette Studie „Vertrieb von Finanzprodukten im Autohaus - Erfolgstreiber für das Produktund
Serviceangebot“ mit Anbieterrankings und Differenzierungen der Marktsegmente Finanzierung, Leasing und Versicherungen kann direkt über die Heute Uund Morgen GmbH bezogen werden.
Dier Studie wurde in Kooperation mit dem auf die Automobilbranche spezialisierten Marktforschungsunternehmen abh Market Research erstellt.
Quelle: Heute und Morgen
Autor(en): versicherungsmagazin.de
