Autofahrer wollen für Wohlverhalten belohnt werden

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Eine aktuelle Umfrage der Sparkassen Direkt-Versicherung (S-Direkt) zeigt, dass 53 Prozent der Befragten kein Problem damit hätten beziehungsweise es sogar für sehr gut halten würden, wenn ihr Punktestand in Flensburg Einfluss auf die Versicherungsprämie hätte. Das Argument: Wer gut fährt und sich an die Verkehrsregeln hält, der sollte auch belohnt werden.

Die S-Direkt stellte allen Website-Besuchern folgende Frage: „Nehmen wir einmal an, die Anzahl Ihrer Punkte in Flensburg würde sich auch auf Ihre Prämie in der Kfz-Versicherung auswirken – wie fänden Sie das?“ Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer ist klar dafür, 12 Prozent finden das vor allem deswegen interessant, weil gerade Rasern Punkte egal seien, Geldstrafen oder finanzielle Einbußen aber eher nicht. Etwa 14 Prozent hätten gerne erst mehr Informationen dazu, wie der Punktestand genau bewertet würde und 21 Prozent würden diese Maßnahme als Doppelbestrafung ansehen und lehnen sie daher ab.

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Prämienhöhe durch Fahrverhalten beeinflusst
Um Versicherungsbeiträge möglichst passend und gerecht zu gestalten, werden mehrere Faktoren zur Berechnung herangezogen. „Einige davon gestalten unsere Versicherungsnehmer durch die eigene Fahrzeugnutzung selbst mit“, sagt Dr. Jürgen Cramer, Vorstandsmitglied der S-Direkt. So zahlt zum Beispiel jemand, der nur wenige Kilometer im Jahr fährt, auch eine niedrigere Prämie als ein Vielfahrer. Andere Faktoren sind eher statistischer Natur, wie beispielsweise Typ- und Regionalklassen.

Je häufiger oder schwerwiegender jemand gegen das Ziel der Straßenverkehrsordnung verstößt, desto höher die Punkte und desto schwerwiegender die möglichen Sanktionen – von der Ermahnung und Einladung zu einem Lehrgang bis zum Entzug der Fahrerlaubnis.





Aktive Beteiligung der Kunden an unternehmerischer Entscheidung
"Alles, was dazu beiträgt, den Straßenverkehr sicherer zu machen, Unfälle und vor allem Personenschäden zu vermeiden, sollte aus unserer Sicht eine Rolle in der Preisfindung für Versicherungstarife spielen“, ist Cramer überzeugt. Zumindest für die wenigen schwarzen Schafe wäre es aus seiner Sicht ein richtiges Signal. Insofern folgt der Versicherungsexperte dem Votum der Mehrheit. Die S-Direkt setzt sich für eine aktive Beteiligung der Kunden an den unternehmerischen Entscheidungen ein. Aus diesem Grund soll das Votum der Umfrage mit in die Überlegungen zur tariflichen Gestaltung einfließen.

Quelle: Sparkassen Direkt-Versicherung, Versicherungsmagazin;
Bilder: © Sparkassen Direkt-Versicherung, Alek Seidel/fotolia

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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