Binnenschiffer-Azubis sind die Spitzenverdiener unter den Auszubildenden. Relativ hoch war die Vergütung im Beruf Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen - dieser ist gleichzeitig der am höchsten dotierte kaufmännische Ausbildungsberuf. Dies geht aus einer Veröffentlichung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hervor, das die durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2010 veröffentlicht hat. Ermittelt wurden die Löhne und Gehälter für 186 Berufe in West- und 151 Berufe in Ostdeutschland.
Insgesamt sind die Ausbildungsvergütungen im Jahr 2010 nur leicht angestiegen. Bundesweit betrug der tarifliche Durchschnitt 678 Euro und lag damit um 1,8 Prozent über dem Vorjahreswert von 666 Euro. Der Anstieg fiel deutlich geringer aus als noch im Vorjahr, als sich die Vergütungen im Durchschnitt um 3,7 Prozent erhöhten.
Die Vergütungen der einzelnen Ausbildungsberufe differieren stark. Die höchsten Beträge wurden in West- und Ostdeutschland im Beruf Binnenschifffahrer/in mit jeweils 978 Euro pro Monat erzielt. Kaufleute für Versicherungen und Finanzen lagen mit 837 Euro in der Spitzengruppe: Nach AGV-Tarifvertrag erhalten sie in West- und Ostdeutschland im ersten Ausbildungsjahr 778 Euro, im zweiten Jahr 853 Euro und im 3. Ausbildungsjahr 927 Euro.
Eher niedrige Vergütungen erhalten dagegen die Auszubildenden in den Berufen Friseur/Friseurin (West: 451 Euro, Ost: 269 Euro), Florist/Floristin (West: 460 Euro, Ost: 312 Euro) sowie Bäcker/Bäckerin (West: 500 Euro, Ost 390 Euro).
Große Unterschiede zwischen den Geschlechtern
Insgesamt verteilen sich die Ausbildungsvergütungen in den untersuchten Berufen im Jahr 2010 wie folgt: In Westdeutschland bewegten sich die Vergütungen für 67 Prozent der Auszubildenden zwischen 500 und 799 Euro. Weniger als 500 Euro erhielten sechs Prozent der Auszubildenden, wobei Vergütungen unter 400 Euro kaum vorkamen; 800 Euro und mehr gingen an 27 Prozent der Auszubildenden. In Ostdeutschland waren für 46 Prozent der Auszubildenden Vergütungen von 500 bis 799 Euro zu verzeichnen. Unter 500 Euro lagen die Vergütungen für 37 Prozent der Auszubildenden, für zehn Prozent sogar unter 400 Euro. 17 Prozent der Auszubildenden erhielten eine Vergütung von 800 Euro und mehr.
Das BIBB errechnete auch die Vergütungsdurchschnitte für die weiblichen und männlichen Auszubildenden: Danach kamen in Westdeutschland die männlichen Auszubildenden auf durchschnittlich 702 Euro, die weiblichen auf 667 Euro. In Ostdeutschland betrug der Durchschnitt für männliche Auszubildende 628 Euro und für weibliche 584 Euro. Die abweichenden Vergütungsdurchschnitte erklärte das BIBB dadurch, dass junge Frauen häufiger in Berufen mit einer niedrigeren Ausbildungsvergütung anzutreffen seien als junge Männer.
Insgesamt sind die Ausbildungsvergütungen im Jahr 2010 nur leicht angestiegen. Bundesweit betrug der tarifliche Durchschnitt 678 Euro und lag damit um 1,8 Prozent über dem Vorjahreswert von 666 Euro. Der Anstieg fiel deutlich geringer aus als noch im Vorjahr, als sich die Vergütungen im Durchschnitt um 3,7 Prozent erhöhten.
Die Vergütungen der einzelnen Ausbildungsberufe differieren stark. Die höchsten Beträge wurden in West- und Ostdeutschland im Beruf Binnenschifffahrer/in mit jeweils 978 Euro pro Monat erzielt. Kaufleute für Versicherungen und Finanzen lagen mit 837 Euro in der Spitzengruppe: Nach AGV-Tarifvertrag erhalten sie in West- und Ostdeutschland im ersten Ausbildungsjahr 778 Euro, im zweiten Jahr 853 Euro und im 3. Ausbildungsjahr 927 Euro.
Eher niedrige Vergütungen erhalten dagegen die Auszubildenden in den Berufen Friseur/Friseurin (West: 451 Euro, Ost: 269 Euro), Florist/Floristin (West: 460 Euro, Ost: 312 Euro) sowie Bäcker/Bäckerin (West: 500 Euro, Ost 390 Euro).
Große Unterschiede zwischen den Geschlechtern
Insgesamt verteilen sich die Ausbildungsvergütungen in den untersuchten Berufen im Jahr 2010 wie folgt: In Westdeutschland bewegten sich die Vergütungen für 67 Prozent der Auszubildenden zwischen 500 und 799 Euro. Weniger als 500 Euro erhielten sechs Prozent der Auszubildenden, wobei Vergütungen unter 400 Euro kaum vorkamen; 800 Euro und mehr gingen an 27 Prozent der Auszubildenden. In Ostdeutschland waren für 46 Prozent der Auszubildenden Vergütungen von 500 bis 799 Euro zu verzeichnen. Unter 500 Euro lagen die Vergütungen für 37 Prozent der Auszubildenden, für zehn Prozent sogar unter 400 Euro. 17 Prozent der Auszubildenden erhielten eine Vergütung von 800 Euro und mehr.
Das BIBB errechnete auch die Vergütungsdurchschnitte für die weiblichen und männlichen Auszubildenden: Danach kamen in Westdeutschland die männlichen Auszubildenden auf durchschnittlich 702 Euro, die weiblichen auf 667 Euro. In Ostdeutschland betrug der Durchschnitt für männliche Auszubildende 628 Euro und für weibliche 584 Euro. Die abweichenden Vergütungsdurchschnitte erklärte das BIBB dadurch, dass junge Frauen häufiger in Berufen mit einer niedrigeren Ausbildungsvergütung anzutreffen seien als junge Männer.
Autor(en): versicherungsmagazin.de