In der Versicherungsbranche stieg die Zahl der geschlossenen Ausbildungsverträge gegenüber dem Vorjahr: Die Ausbildungsquote erhöhte sich um 0,3 Prozent auf 7,8 Prozent. Die Assekuranz könnte eigentlich noch mehr junge Leute gebrauchen: Im Sommer 2012 waren noch 12,6 Prozent der vakanten Ausbildungsplätze unbesetzt. Dies ist ein Ergebnis der 9. Ausbildungsumfrage des Berufsbildungswerks der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) in Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland.
Rund 90 Prozent der Auszubildenden in der Assekuranz, lässt sich zu Kaufleuten für Versicherungen und Finanzen qualifizieren, wobei der Schwerpunkt auf der Fachrichtung Versicherungen liegt. 67,8 Prozent wurden 2011 in Versicherungsunternehmen ausgebildet, 24,6 Prozent erlernten den Beruf in Agenturen, die von Versicherern finanziert werden, 7,6 Prozent der Auszubildenden wählten ein duales Studium.
Deutlicher Trend auf dem Ausbildungsmarkt: Duale Studiengänge werden immer beliebter. Mittlerweile bieten 76 Prozent der Versicherungsunternehmen ein solches an. Die Abschlüsse münden bei über drei Viertel der Unternehmen in den Bachelor of Arts (B. A.) bei 70 Prozent der Unternehmen in den Bachelor of Science (B. Sc.) Oft bieten die Unternehmen gleich beide Bachelor-Abschlüsse an. Besonders beliebt ist das ausbildungsintegrierte Studium, das neben dem Bachelor auch die IHK-Abschlussprüfung beinhaltet und von 69 Prozent der Unternehmen angeboten wird.
Bewerberqualitäten sind häufig nicht ausreichend
Für die Versicherungsunternehmen wird es immer schwieriger geeignete Auszubildende zu finden. Als Hauptgründe für nichtbesetzte Ausbildungsplätze, gaben die Unternehmen die mangelnde Qualität der Bewerber sowie Probleme bei der Neubesetzung von Ausbildungsplätzen, bei denen Kandidaten kurzfristig absprangen, an. 2011 wurden von allen Ausbildungsplätzen 3,3 Prozent (2010: 3,8 Prozent) nicht angetreten. 9,2 Prozent der Ausbildungsverhältnisse wurden abgebrochen (2010: 8,7 Prozent). Fast alle befragten Versicherungsunternehmen, die ein duales Studium anbieten, begründen dies mit einer fürhzeitigen Sicherung ihrer Mitarbeiter.
Azubis, die ihre Abschlussprüfung 2011 bestanden haben (98,7 Prozent), wurden in 73,8 Prozent der Fälle vom Unternehmen übernommen – ein Plus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während der Anteil der im Außendienst unbefristet übernommenen Auszubildenden zurückging (2011: 18,1 Prozent, 2010: 24,7 Prozent), stieg der Anteil der unbefristeten Übernahmen im Innendienst vom 21,3 Prozent 2010 auf 27,6 Prozent 2011.
An der Umfrage beteiligten sich 171 Einzelunternehmen. Dies entspricht einem Repräsentationsgrad von rund 87 Prozent ( 2011 86 Prozent) in Bezug auf die Beschäftigtenzahl in der Assekuranz.
Rund 90 Prozent der Auszubildenden in der Assekuranz, lässt sich zu Kaufleuten für Versicherungen und Finanzen qualifizieren, wobei der Schwerpunkt auf der Fachrichtung Versicherungen liegt. 67,8 Prozent wurden 2011 in Versicherungsunternehmen ausgebildet, 24,6 Prozent erlernten den Beruf in Agenturen, die von Versicherern finanziert werden, 7,6 Prozent der Auszubildenden wählten ein duales Studium.
Deutlicher Trend auf dem Ausbildungsmarkt: Duale Studiengänge werden immer beliebter. Mittlerweile bieten 76 Prozent der Versicherungsunternehmen ein solches an. Die Abschlüsse münden bei über drei Viertel der Unternehmen in den Bachelor of Arts (B. A.) bei 70 Prozent der Unternehmen in den Bachelor of Science (B. Sc.) Oft bieten die Unternehmen gleich beide Bachelor-Abschlüsse an. Besonders beliebt ist das ausbildungsintegrierte Studium, das neben dem Bachelor auch die IHK-Abschlussprüfung beinhaltet und von 69 Prozent der Unternehmen angeboten wird.
Bewerberqualitäten sind häufig nicht ausreichend
Für die Versicherungsunternehmen wird es immer schwieriger geeignete Auszubildende zu finden. Als Hauptgründe für nichtbesetzte Ausbildungsplätze, gaben die Unternehmen die mangelnde Qualität der Bewerber sowie Probleme bei der Neubesetzung von Ausbildungsplätzen, bei denen Kandidaten kurzfristig absprangen, an. 2011 wurden von allen Ausbildungsplätzen 3,3 Prozent (2010: 3,8 Prozent) nicht angetreten. 9,2 Prozent der Ausbildungsverhältnisse wurden abgebrochen (2010: 8,7 Prozent). Fast alle befragten Versicherungsunternehmen, die ein duales Studium anbieten, begründen dies mit einer fürhzeitigen Sicherung ihrer Mitarbeiter.
Azubis, die ihre Abschlussprüfung 2011 bestanden haben (98,7 Prozent), wurden in 73,8 Prozent der Fälle vom Unternehmen übernommen – ein Plus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während der Anteil der im Außendienst unbefristet übernommenen Auszubildenden zurückging (2011: 18,1 Prozent, 2010: 24,7 Prozent), stieg der Anteil der unbefristeten Übernahmen im Innendienst vom 21,3 Prozent 2010 auf 27,6 Prozent 2011.
An der Umfrage beteiligten sich 171 Einzelunternehmen. Dies entspricht einem Repräsentationsgrad von rund 87 Prozent ( 2011 86 Prozent) in Bezug auf die Beschäftigtenzahl in der Assekuranz.
Autor(en): versicherungsmagazin.de