"Für die von gerateten Unternehmen lässt sich insgesamt nach aktuellem Stand feststellen, dass zwar einerseits Einschränkungen der Erfolgslage mit möglichen Folgen für die Gewinnbeteiligung gegeben sind. Andererseits schränken diese die Sicherheitslage nicht wesentlich ein", erklärt Assekurata-Geschäftsführer Reiner Will. "Deshalb sieht Assekurata aktuell auch keine Notwendigkeit, einzelne Versicherer zur weiteren Beobachtung auf die Watch List zu setzen, oder einzelne Ratings ad hoc zu verändern."
Sollte sich die Situation auf den Kapitalmärkten allerdings weiter verschärfen, so könne es zu Rating-Änderungen einzelner Versicherer kommen. "Dies hängt aber vom Einzelfall ab und inwieweit die Gesellschaft im Vergleich zum Gesamtmarkt von der Krise betroffen ist", heißt es weiter.
Kapitalanlageergebnis sinkt
Die Rating-Agentur steht seit Mitte September in engen Kontakt mit den von ihr bewerteten Unternehmen. Bei ihrer aktuellen Unsuchung standen vor allem Kranken- und Lebensversicherer im Fokus. Diese müssten aus der Kapitalanlage ein Mindestergebnis in Höhe der rechnungsmäßigen Verzinsung erwirtschaften, heißt es zur Begründung. Dabei stellte Assekurata fest, dass mit den Kapitalanlageergebnissen auch die Nettoverzinsung sinkt – je nach Gesellschaft in unterschiedlichem Maße. Ursachen seien sowohl unterschiedliche Ausprägungen der Risikotragfähigkeit, die zu unterschiedlichen Asset Allokationen führten, als auch die sehr verschiedenen Ansätze im Risikomanagement der Unternehmen.
Kein verlässlicher Ausblick für Gewinnbeteiligungen
Was die Gewinnbeteiligungen betrifft, lassen sich nach Ansicht von Assekurata derzeit keine verlässlichen Aussagen treffen. Dies liege nicht nur an den unterschiedlichen Kapitalanlageergebnissen. Auch die versicherungstechnischen Ergebnisse und die vorhandenen Passivreserven in Form der freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung wichen von Unternehmen zu Unternehmen stark ab. Insgesamt rechnet die Rating-Agentur aber mit einer im Marktdurchschnitt sinkenden Deklaration für das Jahr 2009.
Sollte sich die Situation auf den Kapitalmärkten allerdings weiter verschärfen, so könne es zu Rating-Änderungen einzelner Versicherer kommen. "Dies hängt aber vom Einzelfall ab und inwieweit die Gesellschaft im Vergleich zum Gesamtmarkt von der Krise betroffen ist", heißt es weiter.
Kapitalanlageergebnis sinkt
Die Rating-Agentur steht seit Mitte September in engen Kontakt mit den von ihr bewerteten Unternehmen. Bei ihrer aktuellen Unsuchung standen vor allem Kranken- und Lebensversicherer im Fokus. Diese müssten aus der Kapitalanlage ein Mindestergebnis in Höhe der rechnungsmäßigen Verzinsung erwirtschaften, heißt es zur Begründung. Dabei stellte Assekurata fest, dass mit den Kapitalanlageergebnissen auch die Nettoverzinsung sinkt – je nach Gesellschaft in unterschiedlichem Maße. Ursachen seien sowohl unterschiedliche Ausprägungen der Risikotragfähigkeit, die zu unterschiedlichen Asset Allokationen führten, als auch die sehr verschiedenen Ansätze im Risikomanagement der Unternehmen.
Kein verlässlicher Ausblick für Gewinnbeteiligungen
Was die Gewinnbeteiligungen betrifft, lassen sich nach Ansicht von Assekurata derzeit keine verlässlichen Aussagen treffen. Dies liege nicht nur an den unterschiedlichen Kapitalanlageergebnissen. Auch die versicherungstechnischen Ergebnisse und die vorhandenen Passivreserven in Form der freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung wichen von Unternehmen zu Unternehmen stark ab. Insgesamt rechnet die Rating-Agentur aber mit einer im Marktdurchschnitt sinkenden Deklaration für das Jahr 2009.
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly