Aon verkauft deutsches bAV-Geschäft an LCP

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Aon stößt sein deutsches Beratungsgeschäft für betriebliche Versorgungssysteme ab. Das internationale Beratungshaus hat eine Vereinbarung über den Verkauf mit dem britischen Spezialisten für betriebliche Altersversorgung (bAV) Lane Clark & Peacock (LCP) unterzeichnet. Der Deal öffnet den Weg für die geplante Fusion von Aon mit Willis Towers Watson. Diese hatte bei der Europäischen Kommission Fragen bezüglichen einer zu dominanten Position im Markt aufgerufen.  

LCP wird nach Abschluss der Transaktion zu einem der größten Beratungsunternehmen für bAV in Deutschland.

Mitarbeiter werden übernommen

"Diese Vereinbarung setzt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Genehmigung der beabsichtigten Fusion mit Willis Towers Watson" sagt Greg Case, CEO von Aon. "Ein wichtiger Teil der Strategie von LCP ist die Diversifizierung des Geschäfts in verschiedene Märkte mit langfristigem Wachstumspotenzial", erläuterte Aaron Punwani, CEO von LCP. Der deutsche bAV-Markt sei nach den USA und Großbritannien der drittgrößte der Welt.

Im Altersvorsorgegeschäft von Aon arbeiten aktuell 350 Mitarbeiter in fünf deutschen Niederlassungen. Diese sollen mit dem Verkauf zum neuen Besitzer wechseln. Nach Abschluss der Transaktion wird das Unternehmen in LCP umbenannt.

Das Geschäft steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung des globalen Zusammenschlusses von Aon und Willis Towers Watson.

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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