Altersvorsorge: Sicherheit bei der Wiederanlage Hauptmotiv

68 Prozent der Deutschen haben eine Lebensversicherung zur Altersvorsorge. Läuft eine solche Versicherung aus, steht den Versicherten ein Geldregen ins Haus. Geht es darum, das angesparte Geld wieder anzulegen, ist vor allem die Sicherheit der Geldanlage wichtig. Entgegen dem Klischee einer neuen, konsumorientierten Eltern- und Großelterngeneration haben hohe Rendite und Liquidität bei der Wiederanlage kaum Bedeutung. Mit 52,6 Prozent ist die Sicherheit einer Anlageform das Hauptkriterium für die Wiederanlage von angespartem Geld. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage der Finanzdienstleistungruppe Delta Lloyd. Dabei erstreckt sich das Sicherheitsbedürfnis nicht nur auf die eigene Versorgung.

Mit 44,3 Prozent ist die Absicherung der Angehörigen das zweithäufigste Kriterium bei der Auswahl der neuen Geldanlage. Wesentlich weniger bedeutend ist der Betrag des später verfügbaren Geldes. So lagen die Renditechancen mit 23,4 Prozent nur auf Platz drei. Die kurzfristige Verfügbarkeit des Geldes für Konsumausgaben war ebenfalls kein Thema für die Befragten. Mit 18,9 Prozent liegt die Liquidität abgeschlagen auf dem vierten Platz. Mit zunehmendem Alter gewinnt die Absicherung der Angehörigen weiter an Bedeutung. So belegt dieses Anlagekriterium bei den über 70jährigen mit 45,5 Prozent den ersten Platz.

Für die Umfrage wurden von Delta Lloyd 507 Personen ab 40 Jahren befragt, die mindestens eine Lebensversicherung besitzen. Um repräsentative Aussagen zu erhalten, wurde die Altersverteilung der Befragten dem Bevölkerungsquerschnitt angepasst. Im Alter von 40 bis 49 Jahren wurden 233 Personen befragt. 160 Personen zwischen 50 und 59 Jahren standen Rede und Antwort. Zwischen 60 und 69 Jahren waren es 89 Umfrageteilnehmer. 25 der Befragten waren 70 Jahre und älter.

Quelle: Delta Lloyd Deutschland AG

Autor(en): SN

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