Die Münchener Rückversicherungsgruppe will künftig eine flexiblere Dividenden-Politik betreiben. Aktionäre könnten sich darauf einstellen, „mindestens ein Viertel des Jahresgewinns“ ausgeschüttet zu bekommen. Jörg Schneider, Münchener Rück Finanzvorstand betonte auf einer Investorenkonferenz in London, dass dies langfristig eher als eine Erhöhung anzusehen sei. Der Finanz-Experte des weltweit größten Rückversicherers stellte Details seines internen Risikomodells vor.
Jörg Schneider erläuterte, dass man bereits im Jahr 2004 die entsprechende Quote zur Ausschüttung erzielt habe. Außerdem sei man mit dem Erreichen das Renditeziels von zwölf Prozent des Eigenkapitals für das laufende Jahr im Plan. Die frei verfügbaren finanziellen Mittel stiegen 2004 auf 22,6 Milliarden Euro. „Die Verbesserung unserer Kapitalausstattung ist Ergebnis unserer langjährigen Strategie, Risiken weltweit und branchenübergreifend zum Ausgleich zu bringen. Unser Vorteil ist die Risikostreuung: Wir sind mit Rück- und Erstversicherung breit und deshalb sicher aufgestellt.“
Zusätzlich habe man bei der Münchener Rück die Konzentrations-Risiken in den Kapitalanlagen gezielt reduziert, indem „wir unsere Beteiligungen in der deutschen Finanzdienstleistung abgebaut haben, wie vor kurzem bei BHW, Allianz und der Commerzbank.“
Schneider, der im Vorstand der Münchener Rück u. a. für das integrierte Risikomanagement verantwortlich zeichnet, beschrieb, dass interne Risikomodelle wie das der Münchener Rück Zusammenhänge deutlich werden lasse, die sich aus veröffentlichten Bilanzen nicht ableiten lassen. Mit dem Anwachsen der freiverfügbaren Mittel bei der Münchener Rück um 1,9 Milliarden Euro war gleichzeitig das mithilfe dieses Modells ermittelte notwendige Risikokapital um 3,1 Milliarden Euro auf 14,4 Milliarden Euro gesunken. Diese Entwicklung belege die „ausgezeichnete Risikotragfähigkeit der Münchener-Rück-Gruppe“.
Schneider verwies darauf, dass Aufsichtsbehörden und Rating-Agenturen die Kapitalanforderungen überwiegend nach anderen Kriterien ermitteln, an denen die Erst- und Rückversicherer ihre Kapitalausstattung ausrichten müssen.
Wie der Finanzvorstand weiter ausführte, ermittelt die Münchener-Rück-Gruppe mit ihrem Risikomodell das Risikokapital, das für die Bedeckung von zwei Jahrhundert-Verlusten innerhalb eines Kalenderjahres erforderlich wäre. Profit zieht daraus der Bereich Integriertes Risikomanagement. Hier nutzt man die aus der Modellierung gewonnenen Erkenntnisse, um Risiken einzuschätzen und zu begrenzen.
Auch Münchener-Rück-Chef Nikolaus von Bomhard mischte sich in die Diskussion mit den Investoren ein. Er erklärte, dass die Münchener Rück „heute ein wesentliches Mehr an Transparenz über die ausgezeichnete Risikotragfähigkeit“ der Gruppe schaffe. „Für 2005 bleiben zwölf Prozent Eigenkapitalrendite unser Ziel.
Jörg Schneider erläuterte, dass man bereits im Jahr 2004 die entsprechende Quote zur Ausschüttung erzielt habe. Außerdem sei man mit dem Erreichen das Renditeziels von zwölf Prozent des Eigenkapitals für das laufende Jahr im Plan. Die frei verfügbaren finanziellen Mittel stiegen 2004 auf 22,6 Milliarden Euro. „Die Verbesserung unserer Kapitalausstattung ist Ergebnis unserer langjährigen Strategie, Risiken weltweit und branchenübergreifend zum Ausgleich zu bringen. Unser Vorteil ist die Risikostreuung: Wir sind mit Rück- und Erstversicherung breit und deshalb sicher aufgestellt.“
Zusätzlich habe man bei der Münchener Rück die Konzentrations-Risiken in den Kapitalanlagen gezielt reduziert, indem „wir unsere Beteiligungen in der deutschen Finanzdienstleistung abgebaut haben, wie vor kurzem bei BHW, Allianz und der Commerzbank.“
Schneider, der im Vorstand der Münchener Rück u. a. für das integrierte Risikomanagement verantwortlich zeichnet, beschrieb, dass interne Risikomodelle wie das der Münchener Rück Zusammenhänge deutlich werden lasse, die sich aus veröffentlichten Bilanzen nicht ableiten lassen. Mit dem Anwachsen der freiverfügbaren Mittel bei der Münchener Rück um 1,9 Milliarden Euro war gleichzeitig das mithilfe dieses Modells ermittelte notwendige Risikokapital um 3,1 Milliarden Euro auf 14,4 Milliarden Euro gesunken. Diese Entwicklung belege die „ausgezeichnete Risikotragfähigkeit der Münchener-Rück-Gruppe“.
Schneider verwies darauf, dass Aufsichtsbehörden und Rating-Agenturen die Kapitalanforderungen überwiegend nach anderen Kriterien ermitteln, an denen die Erst- und Rückversicherer ihre Kapitalausstattung ausrichten müssen.
Wie der Finanzvorstand weiter ausführte, ermittelt die Münchener-Rück-Gruppe mit ihrem Risikomodell das Risikokapital, das für die Bedeckung von zwei Jahrhundert-Verlusten innerhalb eines Kalenderjahres erforderlich wäre. Profit zieht daraus der Bereich Integriertes Risikomanagement. Hier nutzt man die aus der Modellierung gewonnenen Erkenntnisse, um Risiken einzuschätzen und zu begrenzen.
Auch Münchener-Rück-Chef Nikolaus von Bomhard mischte sich in die Diskussion mit den Investoren ein. Er erklärte, dass die Münchener Rück „heute ein wesentliches Mehr an Transparenz über die ausgezeichnete Risikotragfähigkeit“ der Gruppe schaffe. „Für 2005 bleiben zwölf Prozent Eigenkapitalrendite unser Ziel.
Autor(en): Ellen Bocquel