Wenn der Server ausfällt oder wichtige Firmendaten verloren gehen, droht schnell ein Produktionsstillstand oder Reputationsschaden. Das kann für Hersteller, Händler, aber auch für IT- und Telekommunikations-Dienstleister teuer werden. Mit der Haftpflicht All Inclusive, kurz HAI ITK, bietet die R+V Versicherung den Serviceanbietern einen umfangreichen Schutz bei Haftpflicht- und Vermögensschäden.
Die Haftpflicht All Inclusive der R+V Versicherung bietet der Informations- und Telekommunikations-Branche (ITK) gebündelten Schutz gegen eine Vielzahl potenzieller Haftungsrisiken. „Unternehmen lagern immer mehr Aufgaben an externe Dienstleister und Subunternehmen aus. Damit übernehmen diese Servicepartner ein enorm hohes Risiko“, sagt Martin Hake, Haftpflichtexperte der R+V Versicherung. „Netzwerkausfälle, Datenverluste oder Cyber-Attacken auf die Kundensysteme können gravierende Folgen haben“, warnt Hake: „Und im Schadenfall haftet der Dienstleister.“ Vor diesen Folgen soll die Haftpflicht All Inclusive, kurz HAI ITK, schützen.
Wenn der Auftraggeber insolvent wird oder Mitarbeitende Gelder veruntreuen
Dabei geht sie über die Leistungen einer reinen Betriebs- und Vermögensschadenhaftpflicht hinaus. Zusätzlich deckt die neue Police auch Vermögensschäden der Versicherten selbst ab, sogenannte Eigenschäden. Hierzu zählen beispielsweise Ausfallkosten, wenn ein Auftrag zurückgezogen wird, wenn ein Auftraggeber insolvent wird, oder wenn Mitarbeitende Gelder des eigenen Unternehmens veruntreuen. Drohen wegen einer Krise Reputationsschäden, übernimmt die R+V die Kosten für PR-Beratung oder externe Rechts-, Krisen- und Sicherheitsfachkräfte.
Oder Stichwort Urheber- und Patentrecht: Wird ein Werbetext oder ein Produktlayout eines Mitbewerbers kopiert, kann das schnell teuer werden. Denn der Schadenersatz richtet sich nach der Höhe der hiermit erzielten Umsätze. Hier schützt die HAI ITK vor kostspieligen Überraschungen.
Wenn die Espressomaschine wegen falscher Software platzt
Die Versicherung soll auch bei Rückrufschäden greifen. Ein Beispiel dazu: Ein Hersteller von Firmware liefert eine fehlerhafte Steuerungssoftware für die Druckregulierung einer Espressomaschine. Wegen des Überdrucks platzen Bauteile der Maschine. In diesem Fall ersetzt die HAI ITK laut Unternehmensangaben nicht nur mögliche Behandlungskosten der Verletzten und die Renovierung der Küche, sondern auch die Kosten eines Produktrückrufs für die Espressomaschinen.
Quelle: R+V
Autor(en): versicherungsmagazin.de