"Die Zurich Gruppe Deutschland hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 ein hervorragendes Betriebsergebnis erwirtschaftet und kann eine sehr solide finanzielle Basis vorweisen", so Dr. Carsten Schildknecht (Bild), seit 1. Februar 2018 Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland.
Schildknecht weist darauf hin, dass die Gesellschaft das Underwriting optimiert und Effizienzmaßnahmen erfolgreich durchgeführt habe. Es sei gelungen, die Kostenbasis zu reduzieren und gleichzeitig in eine vollständig neue IT zu investieren. Diese bilde die technische Grundlage für zahlreiche Innovationen, die wir auf den Weg gebracht haben und werden, um die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern und zu Marktwachstum zurückzukehren, so der Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland.
Kosten und Schäden besser im Griff
Auch bei der Schaden-/Kostenentwicklung war die Zurich Gruppe Deutschland im Geschäftsjahr 2017 nach eigenen Angaben erfolgreich. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote konnte im Nicht-Leben-Geschäft (Retail Combined Ratio) deutlich auf 95,4 Prozent gesenkt werden. Im Jahr 2016 lag sie bei 100,4 Prozent. "Unsere Anstrengungen zur Verbesserung der Schadenquote durch ein ertragsorientiertes Underwriting und Schadenmanagement sowie zur Steigerung der Kosteneffizienz haben im vergangenen Jahr Wirkung gezeigt", erläutert Schildknecht.
Weniger Beiträge, mehr Profitabilität
Die gebuchten Bruttobeiträge lagen im Geschäftsjahr 2017 bei 5,5 Milliarden Euro. Damit lag das Beitragsvolumen 7,2 Prozent unter dem des Jahres 2016 (5,9 Milliarden Euro). Im Nicht-Leben Segment betrug der Rückgang fünf Prozent auf 2,3 Milliarden Euro (2016: 2,4 Milliarden Euro) und war zum Teil die Folge von Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität.
Autor(en): Bernhard Rudolf