In eine rechtliche Auseinandersetzung zu geraten ist wohl für fast alle Menschen eine unangenehme Vorstellung. Der "Roland Rechtsreport 2015" hat erforscht, welche Situationen die Deutschen besonders fürchten.
Die größte Angst der Befragten ist, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden. 60 Prozent äußerten diese Befürchtung, die ihnen hin und wieder Sorgen bereitet. Zu den Top-3 der Ängsten gehört auch die Befürchtung, dem behandelnden Arzt könne ein Fehler unterlaufen. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) empfindet ärztliches Versagen als potenzielles rechtliches Risiko. Die drittgrößte Sorge sind laut Rechtsreport Straftaten wie Diebstahl, Einbruch und Körperverletzung. 46 Prozent der Studienteilnehmer fürchten, einem dieser Delikte zum Opfer zu fallen.
Andere Generationen, andere Sorgen
Junge Leute machen sich mehr Sorgen, dass es beim Abschluss von Verträgen zu rechtlichen Problemen kommen könnte, als Ältere. 26 Prozent der 16- bis 29-Jährigen nannten diesen Punkt als mögliches Risiko. Unter den über 60-Jährigen waren es lediglich elf Prozent. Auch das Thema Mobbing beschäftigt die unter 30-Jährigen mit 21 Prozent relativ stark. Dagegen gaben nur fünf Prozent der Senioren an, dieses Problem als rechtliches Risiko einzustufen. Auffällig ist in dieser Altersgruppe allerdings, dass mit 66 Prozent die deutliche Mehrheit einen ärztlichen Behandlungsfehler fürchtet. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es im Vergleich immerhin noch 38 Prozent.
Frauen und Männer ängstigen sich unterschiedlich
Beide Geschlechter machen sich grundsätzlich ähnlich viele Sorgen, allerdings unterschiedlich stark. 59 Prozent der Frauen vertrauen ihrem Arzt nur bedingt, und gut die Hälfte (51 Prozent) hat Angst vor einer Straftat. Bei den Männern sind es im Gegensatz dazu jeweils nur 49 und 40 Prozent. Knapp jeder dritte Mann (31 Prozent) befürchtet, wegen einer Ordnungswidrigkeit hinterm Steuer belangt zu werden, bei den Frauen ist es nur jede fünfte (20 Prozent).
Der Roland Rechtsreport entsteht jährlich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach und beleuchtet die Einstellung der Bevölkerung zum deutschen Rechtssystem und zur Mediation. Für den aktuellen Report wurden außerdem die rechtlichen Sorgen der Deutschen und ihre Einstellung zu bundesweiten Volksabstimmungen untersucht.
Quelle: Roland Rechtsschutzversicherung
Bildquelle: ©Frank Wagner/Fotolia.com
Die größte Angst der Befragten ist, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden. 60 Prozent äußerten diese Befürchtung, die ihnen hin und wieder Sorgen bereitet. Zu den Top-3 der Ängsten gehört auch die Befürchtung, dem behandelnden Arzt könne ein Fehler unterlaufen. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) empfindet ärztliches Versagen als potenzielles rechtliches Risiko. Die drittgrößte Sorge sind laut Rechtsreport Straftaten wie Diebstahl, Einbruch und Körperverletzung. 46 Prozent der Studienteilnehmer fürchten, einem dieser Delikte zum Opfer zu fallen.
Andere Generationen, andere Sorgen
Junge Leute machen sich mehr Sorgen, dass es beim Abschluss von Verträgen zu rechtlichen Problemen kommen könnte, als Ältere. 26 Prozent der 16- bis 29-Jährigen nannten diesen Punkt als mögliches Risiko. Unter den über 60-Jährigen waren es lediglich elf Prozent. Auch das Thema Mobbing beschäftigt die unter 30-Jährigen mit 21 Prozent relativ stark. Dagegen gaben nur fünf Prozent der Senioren an, dieses Problem als rechtliches Risiko einzustufen. Auffällig ist in dieser Altersgruppe allerdings, dass mit 66 Prozent die deutliche Mehrheit einen ärztlichen Behandlungsfehler fürchtet. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es im Vergleich immerhin noch 38 Prozent.
Frauen und Männer ängstigen sich unterschiedlich
Beide Geschlechter machen sich grundsätzlich ähnlich viele Sorgen, allerdings unterschiedlich stark. 59 Prozent der Frauen vertrauen ihrem Arzt nur bedingt, und gut die Hälfte (51 Prozent) hat Angst vor einer Straftat. Bei den Männern sind es im Gegensatz dazu jeweils nur 49 und 40 Prozent. Knapp jeder dritte Mann (31 Prozent) befürchtet, wegen einer Ordnungswidrigkeit hinterm Steuer belangt zu werden, bei den Frauen ist es nur jede fünfte (20 Prozent).
Der Roland Rechtsreport entsteht jährlich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach und beleuchtet die Einstellung der Bevölkerung zum deutschen Rechtssystem und zur Mediation. Für den aktuellen Report wurden außerdem die rechtlichen Sorgen der Deutschen und ihre Einstellung zu bundesweiten Volksabstimmungen untersucht.
Quelle: Roland Rechtsschutzversicherung
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Autor(en): versicherungsmagazin.de