Das schwierige Geschäftsumfeld für Versicherungsunternehmen zwingt die Assekuranzbranche zum Umdenken: Mit dem Schlagwort "Underwriting Profit" setzt sich ein neues Paradigma durch, bei dem die Versicherungsindustrie gezielt in die Entwicklung von neuen und eigenständig profitablen Produkten und Dienstleistungen investieren muss.
Manko im Innovations-Management
Bislang fehlt es den Versicherungen an strategischen Innovationszielen und einem aktiven Management ihrer Innovationsfähigkeit. Das ergab die im Mai 2003 durchgeführte Studie "Innovationsmanagement in Versicherungen" der Managementberatung Arthur D. Little. Alle Teilnehmer - Führungskräfte von Erst- und Rückversicherern - schätzten die strategische Bedeutung von Innovationen als Mittel zur Wettbewerbsdifferenzierung als hoch oder sehr hoch ein, aber nur rund ein Drittel der Befragten hat bereits Innovationsprozesse oder Aktionspläne implementiert. Schuld daran sind häufig die fehlenden organisatorischen Voraussetzungen wie etwa Mitarbeiter, Ressourcen, Prozesse sowie Bewertungskriterien für die Steuerung von Innovationsinitiativen. Wenig ausgeprägt sind meist auch die Managementfähigkeiten, um sich schnell mit innovativen Produkten und Services den neuen Marktbedingungen anpassen zu können. Hinzu kommt, dass die Unternehmensaktivitäten derzeit auf eine Sicherung des bestehenden Geschäfts ausgerichtet sind - begleitet von kurzfristig wirksamen kostensenkenden Maßnahmen.
Umsetzung des neuen Paradigma
Wie lässt sich die Innovationsfähigkeit von Versicherungen deutlich steigern, um das Kerngeschäft langfristig profitabel zu gestalten? "Die Herausforderungen für Versicherungen besteht darin, ein strategisches und strukturiertes Innovationsmanagament als originäre Managementaufgabe in die gesamte Unternehmenssteuerung zu integrieren", bringt Olaf Ziegert, der verantwortliche Manager der Studie, die zukünftigen Aufgaben auf den Punkt."Innovationen erzeugen ist wie das Züchten von Pflanzen ", ergänzt er, "man kann zwar die idealen Rahmenbedingungen in einem Unternehmen schaffen, aber man kann Innovationen nicht zwingen zu ,wachsen' ". Statt dessen sollte sich das Innovationsmanagement auf drei Kernelemente stützen: Strategische Wettbewerbspositionierung, Knowledge Management und vernetzte Organisation durch interdisziplinäre Teams.
Manko im Innovations-Management
Bislang fehlt es den Versicherungen an strategischen Innovationszielen und einem aktiven Management ihrer Innovationsfähigkeit. Das ergab die im Mai 2003 durchgeführte Studie "Innovationsmanagement in Versicherungen" der Managementberatung Arthur D. Little. Alle Teilnehmer - Führungskräfte von Erst- und Rückversicherern - schätzten die strategische Bedeutung von Innovationen als Mittel zur Wettbewerbsdifferenzierung als hoch oder sehr hoch ein, aber nur rund ein Drittel der Befragten hat bereits Innovationsprozesse oder Aktionspläne implementiert. Schuld daran sind häufig die fehlenden organisatorischen Voraussetzungen wie etwa Mitarbeiter, Ressourcen, Prozesse sowie Bewertungskriterien für die Steuerung von Innovationsinitiativen. Wenig ausgeprägt sind meist auch die Managementfähigkeiten, um sich schnell mit innovativen Produkten und Services den neuen Marktbedingungen anpassen zu können. Hinzu kommt, dass die Unternehmensaktivitäten derzeit auf eine Sicherung des bestehenden Geschäfts ausgerichtet sind - begleitet von kurzfristig wirksamen kostensenkenden Maßnahmen.
Umsetzung des neuen Paradigma
Wie lässt sich die Innovationsfähigkeit von Versicherungen deutlich steigern, um das Kerngeschäft langfristig profitabel zu gestalten? "Die Herausforderungen für Versicherungen besteht darin, ein strategisches und strukturiertes Innovationsmanagament als originäre Managementaufgabe in die gesamte Unternehmenssteuerung zu integrieren", bringt Olaf Ziegert, der verantwortliche Manager der Studie, die zukünftigen Aufgaben auf den Punkt."Innovationen erzeugen ist wie das Züchten von Pflanzen ", ergänzt er, "man kann zwar die idealen Rahmenbedingungen in einem Unternehmen schaffen, aber man kann Innovationen nicht zwingen zu ,wachsen' ". Statt dessen sollte sich das Innovationsmanagement auf drei Kernelemente stützen: Strategische Wettbewerbspositionierung, Knowledge Management und vernetzte Organisation durch interdisziplinäre Teams.
Autor(en): Diane Keller