Patientinnen und Patienten benötigen nach ihrem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik häufig eine lange ambulante Nachsorge. An dieser Stelle kommt es jedoch immer wieder zu Problemen. Denn in der Kürze der Zeit eine gute Nachbehandlung durch Psychotherapeuten oder Psychiater zu finden, gestaltet sich sehr schwierig.
Mentalis mit Sitz in Nürnberg ist ein E-Mental-Health-Entwickler und eine Ausgründung des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Das Unternehmen bietet persönliche Tele-Gespräche und einfach zu verwendende Therapie-Apps für eine Vielzahl von psychischen Erkrankungen an. Für ihr Angebot wurde Mentalis 2021 mit dem ersten Platz des digitalen Novartis Gesundheitspreises ausgezeichnet und belegte den vierten Rang des Top 50 Start-ups Ranking 2021.
Spezifische Apps für Alkoholabhängigkeit, Essstörungen oder zur Emotionsregulation
Mentalis soll nach Aussage der SDK eine störungsspezifische Betreuung für mehrere Krankheitsbilder liefern. Das Angebot des E-Mental-Health-Entwicklers umfasst spezifische Apps für Alkoholabhängigkeit, für Essstörungen, zur Emotionsregulation, bei Depressionen sowie beim Borderline-Syndrom. Mentalis bietet den Betroffenen dabei nicht nur einen individuellen Therapieplan, auch regelmäßige und persönliche Tele-Gespräche sind Teil des Angebots.
Abrechnung erfolgt direkt zwischen Mentalis und SDK
Wichtig für die SDK bei der Anbieterauswahl war zudem die gute Zugänglichkeit zum Angebot. Denn bei stationärer Unterbringung aufgrund einer psychischen Erkrankung haben Patientinnen und Patienten zumeist andere Sorgen, als die Zeit zwischen Entlassung aus der Klinik und Aufnahme der ambulanten Versorgung selbst zu organisieren. Deshalb wird die Mentalis-App laut Aussage der HDI bereits in der Klinik für die betroffenen Menschen eingerichtet. Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen Mentalis und der SDK, sodass die Versicherten sich nicht um die Formalitäten kümmern müssen.
Weitere Informationen zu Mentalis gibt es hier sowie für SDK-Versicherte in der SDK-App, die neben einer Abrechnung von Leistungen mit kurzen Bearbeitungszeiten in der sogenannten „Gesundheitswelt“ vielfältige Informationen rund um das Thema Gesundheit bietet.
Quelle: SDK
Autor(en): versicherungsmagazin.de