"Alleine wirtschaftliche Erwägungen" haben, so Protektor-Aufsichtsrat Dr. Maximilian Zimmerer (Allianz Leben) in einem Pressegespräch am 31. Juli 2003 in Frankfurt am Main, den Ausschlag gegeben, die Mannheimer Holding zu erhalten. "Aber", so Günter Bost, Vorstandsmitglied der Protektor Lebensversicherungs-AG, wie die Auffanggesellschaft der deutschen Versicherungswirtschaft offiziell firmiert, "unser Ziel war es nicht, die Mannheimer Holding zu retten, sondern mit Protektor die Verträge und Bestände zu sichern, insbesondere auch im Bereich Berufsunfähigkeit".
Es gebe keine Vorstandskollegen in der Versicherungswirtschaft, der Protektor in Frage stelle, betonte Dr. Bernd Michaels, scheidender Präsident des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Schließlich gebe es jetzt mit dem Übergang des gesamten Versicherungsbestands der Mannheimer Leben auf Protektor (rückwirkend zum 30. Juni 2003) eine Lösung, die, so Bost, weit über eine normale Insolvenzsicherung hinausgehe.
Etwa 340 Millionen Euro benötige Protektor laut Protektor Vorstand José Ferrer, um die Unterdeckung der Mannheimer Leben auszugleichen und die Bestände fortzuführen. Neugeschäft soll Protektor nicht generieren. Aber die Vermittler sollen sich gegenüber Protektor genauso loyal verhalten, wie sie es früher gegenüber der Mannheimer Leben getan hätten. Dies darf jedoch nach Meinung des Versicherungsmagazins bezweifelt werden. Umdeckungen werden wohl eher wahrscheinlich sein.
Gegenüber Vermittlern übernehme Protektor (die Abwicklung laufe über die Mannheimer Sach) immerhin die Verpflichtung zur Zahlung der Bestandspflegeprovisionen sowie der Abschlussprovisionen für Erhöhungen aus Dynamik oder anderen versicherungsvertraglichen Optionen. Wie am Rande der Presseveranstaltung verlautete, werde aber nicht der Ausgleichsanspruch der Ausschließlichkeitsagenten der Mannheimer von Protektor übernommen, dies sei Sache der Mannheimer Holding.
Neuer Vorstandschef von Protektor wird ab dem 4. August 2003 Günter Himstedt, zuletzt bis Ende 2000 Präsident der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben. Davor war Hinstedt Vorstand bei der Württembergischen Versicherungsgruppe.
Es gebe keine Vorstandskollegen in der Versicherungswirtschaft, der Protektor in Frage stelle, betonte Dr. Bernd Michaels, scheidender Präsident des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Schließlich gebe es jetzt mit dem Übergang des gesamten Versicherungsbestands der Mannheimer Leben auf Protektor (rückwirkend zum 30. Juni 2003) eine Lösung, die, so Bost, weit über eine normale Insolvenzsicherung hinausgehe.
Etwa 340 Millionen Euro benötige Protektor laut Protektor Vorstand José Ferrer, um die Unterdeckung der Mannheimer Leben auszugleichen und die Bestände fortzuführen. Neugeschäft soll Protektor nicht generieren. Aber die Vermittler sollen sich gegenüber Protektor genauso loyal verhalten, wie sie es früher gegenüber der Mannheimer Leben getan hätten. Dies darf jedoch nach Meinung des Versicherungsmagazins bezweifelt werden. Umdeckungen werden wohl eher wahrscheinlich sein.
Gegenüber Vermittlern übernehme Protektor (die Abwicklung laufe über die Mannheimer Sach) immerhin die Verpflichtung zur Zahlung der Bestandspflegeprovisionen sowie der Abschlussprovisionen für Erhöhungen aus Dynamik oder anderen versicherungsvertraglichen Optionen. Wie am Rande der Presseveranstaltung verlautete, werde aber nicht der Ausgleichsanspruch der Ausschließlichkeitsagenten der Mannheimer von Protektor übernommen, dies sei Sache der Mannheimer Holding.
Neuer Vorstandschef von Protektor wird ab dem 4. August 2003 Günter Himstedt, zuletzt bis Ende 2000 Präsident der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben. Davor war Hinstedt Vorstand bei der Württembergischen Versicherungsgruppe.
Autor(en): Bernhard Rudolf