Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat eine Öffnungsaktion gestartet, um Beamte, die in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert sind, anzuwerben.
Vom 1. Oktober 2020 bis 31. März 2021 wird es für Beamte und deren Angehörige möglich sein, zu erleichterten Bedingungen in eine beihilfekonforme PKV aufgenommen zu werden.
Der PKV-Verbands-Vorsitzende Ralf Kantak erläuterte laut einer Pressemeldung, dass der PKV-Verband viele Gespräche mit Landesregierungen und Vertretern der Beamtenverbände geführt habe. "Dabei wurde uns gelegentlich von Beamten berichtet, die als freiwillig Versicherte in der Gesetzlichen Krankenversicherung geblieben sind, aber lieber die Kombination aus PKV und Beihilfe nutzen würden", so Kantak. Um diesen nachträglich den Wechsel in die PKV zu ermöglichen, habe man sich für den Start einer Sonder-Öffnungsaktion entschieden.
Keiner wird abgelehnt
Die Teilnahmeberechtigten können zu erleichterten Bedingungen in eine beihilfekonforme PKV aufgenommen werden. Insbesondere Personen mit bestehenden Vorerkrankungen, profitieren von dem Angebot.
"Keiner wird aus Risikogründen abgelehnt", betont Kantak. Es gebe keine Leistungsausschlüsse. Falls wegen bereits bestehender Vorerkrankungen erhöhte gesundheitliche Risiken vorliegen sollten, würden erforderliche Zuschläge auf maximal 30 Prozent des Beitrags begrenzt.
"Wir wollen damit ein Signal setzen, dass Beamte und beihilfekonforme PKV zusammengehören. Nicht ohne Grund ist das eine millionenfach bewährte Kombination", Ralf Kantak.
Autor(en): Versicherungsmagazin.de