OVB verzeichnet Verluste in Mittel- und Osteuropa

„Wir sind sicher, dass die gegenwärtige Talsohle wieder in einen neuen Aufschwung münden wird, allein der Zeitpunkt der Wende ist noch offen“, so Wilfried Kempchen, für das Auslandsgeschäft zuständiges Vorstandsmitglied der OVB Holding, über die aktuelle Marktsituation. Das Geschäft des Finanzdienstleisters verlief im ersten Halbjahr 2009 nur mittelmäßig. Vor allem in Osteuropa musste das Unternehmen zum Teil herbe Rückgänge einstecken.

In der besonders stark von der internationalen Wirtschaftsflaute betroffenen Region Mittel- und Osteuropa sank die Vertriebsleistung des OVB Außendienstes um 34,4 Prozent auf 41,9 Millionen Euro. Vor allem die Landesgesellschaften in der Slowakei, Polen und Ungarn mussten spürbare Einbußen hinnehmen. In Deutschland erreichten die Gesamtvertriebsprovisionen 37,5 Millionen Euro, was einem Minus gegenüber Vorjahr von 9,4 Prozent entspricht.

Eine positive Umsatzentwicklung der jungen Landesgesellschaften in Süd- und Westeuropa wurde durch einen stark rückläufigen Produktabsatz in Österreich überlagert, wo das Kapitalanlagegeschäft aufgrund landesspezifischer Ereignisse einbrach. Zusammengenommen verringerten sich die Gesamtvertriebsprovisionen im Konzern auf 100,7 Millionen Euro im Berichtszeitraum, gegenüber 132,5 Millionen Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode.

Die Ergebnisse des dritten Quartals wird die Gesellschaft am 6. November veröffentlichen. Eine Präsentation und der Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2009 stehen unter in der Rubrik „Investor Relations“ zum Download bereit.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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