Weil die Menschen in Deutschland immer länger leben, rechnen Experten mit einem rasanten Anstieg der Pflegebedürftigen: Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes wird deren Zahl von heute rund 2,45 Millionen auf 3,4 Millionen im Jahr 2030 steigen. Das Risiko zum Pflegefall zu werden steigt im Alter. Mehr als die Hälfte der Pflegebedürftigen in Deutschland sind 80 Jahre oder älter.
Für die deutsche Gesellschaft stellt das Thema "Pflege" künftig ein großes Problem dar. Die gesetzliche Pflegeversicherung kann die steigenden Kosten nicht decken und ist auch nicht als Vollversicherung konzipiert. Eigeninitiative um sich gegen das drohende Pflegerisiko abzusichern, ist folglich gefragt - Eine Steilvorlage für Versicherungsvermittler, die das große Vertriebspotenzial der Pflegevorsorge nutzen können? Nicht für alle, ergab eine repräsentative Untersuchung des Marktforschungsunternehmens YouGov.
Makler sollten mehr Eigeninitiative entwickeln
Das Kölner Unternehmen befragte im Mai 2013 im Auftrag der HDI Lebensversicherung 203 selbstständige Makler in ganz Deutschland. Mehr als zwei Drittel der befragten Vermittler gaben an, ihre Kunden aktiv auf das mögliche Pflegerisiko anzusprechen. 25 Prozent informierten ihre Kunden allerdings nur auf Nachfrage. Fünf Prozent sprachen das Thema gar nicht an. Gründe für den Ausschluss waren zu je einem Drittel: "Das Thema wirkt auf den Kunden abschreckend", "Andere Risiken sind für den Kunden relevanter" sowie "Ich kenne mich mit dem Thema nicht hinreichend aus". "Beim Thema Pflege gilt es, ein existenzielles Risiko abzusichern. Makler sollten hier im Interesse ihrer Kunden noch mehr Eigeninitiative entwickeln", sagt Gerhard Frieg, Vorstand für Produktmanagement und Marketing bei HDI Leben.
Auf die Frage, welche Produktgattungen die Vermittler ihren Kunden bevorzugt empfehlen, wenn es um die Absicherung von Pflegerisiken geht (Mehrfachnennungen waren möglich), gaben 95 Prozent der Makler Produkte der privaten Pflegeversicherung, wie Pflege-Bahr oder Pflegerentenversicherungen an. Zehn Prozent empfehlen ihren Kunden ein Pflegeprodukt eines Lebensversicherers, vier Prozent einen Sparplan oder ein Fondsdepot.
"Je früher Makler beginnen, sich mit dem Thema Pflege vertraut zu machen, desto besser - denn hier entsteht gerade ein Megatrend“, meint Frieg. Im Grunde wissen dies auch die Vermittler selbst. Mehr als 90 Prozent von ihnen sagen, die Pflegevorsorge werde in den kommenden fünf Jahren an Relevanz gewinnen. Knapp 60 Prozent gehen sogar von einer stark steigenden Bedeutung aus.
Quelle: HDI Versicherungen
Bild: Birgit Cordt
Für die deutsche Gesellschaft stellt das Thema "Pflege" künftig ein großes Problem dar. Die gesetzliche Pflegeversicherung kann die steigenden Kosten nicht decken und ist auch nicht als Vollversicherung konzipiert. Eigeninitiative um sich gegen das drohende Pflegerisiko abzusichern, ist folglich gefragt - Eine Steilvorlage für Versicherungsvermittler, die das große Vertriebspotenzial der Pflegevorsorge nutzen können? Nicht für alle, ergab eine repräsentative Untersuchung des Marktforschungsunternehmens YouGov.
Makler sollten mehr Eigeninitiative entwickeln
Das Kölner Unternehmen befragte im Mai 2013 im Auftrag der HDI Lebensversicherung 203 selbstständige Makler in ganz Deutschland. Mehr als zwei Drittel der befragten Vermittler gaben an, ihre Kunden aktiv auf das mögliche Pflegerisiko anzusprechen. 25 Prozent informierten ihre Kunden allerdings nur auf Nachfrage. Fünf Prozent sprachen das Thema gar nicht an. Gründe für den Ausschluss waren zu je einem Drittel: "Das Thema wirkt auf den Kunden abschreckend", "Andere Risiken sind für den Kunden relevanter" sowie "Ich kenne mich mit dem Thema nicht hinreichend aus". "Beim Thema Pflege gilt es, ein existenzielles Risiko abzusichern. Makler sollten hier im Interesse ihrer Kunden noch mehr Eigeninitiative entwickeln", sagt Gerhard Frieg, Vorstand für Produktmanagement und Marketing bei HDI Leben.
Auf die Frage, welche Produktgattungen die Vermittler ihren Kunden bevorzugt empfehlen, wenn es um die Absicherung von Pflegerisiken geht (Mehrfachnennungen waren möglich), gaben 95 Prozent der Makler Produkte der privaten Pflegeversicherung, wie Pflege-Bahr oder Pflegerentenversicherungen an. Zehn Prozent empfehlen ihren Kunden ein Pflegeprodukt eines Lebensversicherers, vier Prozent einen Sparplan oder ein Fondsdepot.
"Je früher Makler beginnen, sich mit dem Thema Pflege vertraut zu machen, desto besser - denn hier entsteht gerade ein Megatrend“, meint Frieg. Im Grunde wissen dies auch die Vermittler selbst. Mehr als 90 Prozent von ihnen sagen, die Pflegevorsorge werde in den kommenden fünf Jahren an Relevanz gewinnen. Knapp 60 Prozent gehen sogar von einer stark steigenden Bedeutung aus.
Quelle: HDI Versicherungen
Bild: Birgit Cordt
Autor(en): versicherungsmagazin.de