Die Mitglieder des Verbandes Deutscher Versicherungsmakler e. V. (VDVM) und des Bundesverbandes Mitteständischer Versicherungs- und Finanzmakler e.V. (BMVF) haben beschlossen, beide Verbände zum Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler e. V. (BDVM) zu fusionieren.
Der neue Verband wird seine Arbeit am 1. Januar 2018 aufnehmen. Präsident ist Dr. Georg Bräuchle, bisheriger VDVM-Präsident, Vizepräsidenten sind Harmut Goebel und Adelheid Marscheider. Die Neugründung hat über 800 Mitglieder, von denen 638 dem VDVM und 250 dem BMVF angehören.
Klein aber fein
800 Makler sind nicht viele, aber unter den über 46.000 registrierten Versicherungsmaklern seien etliche, die nicht über die notwendige Kompetenz und Seriosität verfügten, so der VDVM in einer Pressemeldung zum Zusammenschluss. Die Versicherungsmakler müssten ihr Image selbst in die Hand nehmen, denn der Gesetzgeber tue nicht genug für die Makler. "Der Versicherungsmakler als treuhänderischer Sachwalter des Kunden ist der berufene Ansprechpartner für eine werthaltige Beratung und Eindeckung des notwendigen Versicherungsschutzes, die Betreuung während der Laufzeit der Verträge und einer sachgerechten Assistenz bei der Schadenregulierung sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden. Wenn es ihn nicht bereits gäbe, müsste er erfunden werden!", sagte Bräuchle.
Die Satzung des BDVM soll die Qualität, Unabhängigkeit und Beratungskompetenz der zusammengeschlossenen Versicherungsmakler gewährleisten und überprüfbar machen. Zudem möchte man die "größtmögliche Zahl" an qualifizierten Maklern versammeln, um mehr Einfluß gegenüber Behörden, Gesetzgebern, Versicherern und Kunden zu gewinnen.
Die Mitglieder der vereinten Verbände erwarten, dass sie ihre Interessen künftig nicht nurl national sondern auch auf EU-Ebene besser wahrnehmen können. Der BDVM soll seine Tätigkeit auch auf der Ebene des Weltverbandes der Versicherungsvermittler (WFII) wahrnehmen.
Quelle: VDVM
Autor(en): Versicherungsmagazin.de
