Jeder sechste Versicherte will an Versicherungen sparen

17 Prozent der Deutschen möchten die Ausgaben für Versicherungen reduzieren bzw. haben dies bereits getan. Dies ergab eine deutschlandweit repräsentative Befragung von 2.000 Haushalten, die im Auftrag der Kölner MSR Consulting Group im Sommer 2003 durchgeführt wurde.

Acht Prozent sind bereits zu einem günstigeren Versicherer gewechselt oder haben es vor. Betroffen sind vor allem die Kfz-Versicherungen. Jeder Zwanzigste hat den Umfang bestehender Verträge bereits reduziert oder plant dies. Hier sind die am stärksten gefährdeten Versicherungen Kfz-, Private Haftpflicht- und Hausrat-Policen. Vier Prozent haben bestehende Versicherungen ganz aufgegeben oder beabsichtigen Kündigungen - vor allem in den Sparten Unfall und Leben.

Deutliche Unterschiede ergeben sich zwischen den Top 15 der deutschen Versicherer, deren "Gefährdungspotenzial" an sparwilligen Kunden zwischen 13 Prozent und 29 Prozent schwankt. Hier zeigt sich ein klarer Zusammenhang mit dem wahrgenommenen Preis-/Leistungsverhältnis. Je zufriedener der Kunde hier mit seinem Versicherer ist, desto geringer ist das Gefährdungspotenzial.

Trotz erster positiver Signale schätzen drei Viertel der Befagten die momentane wirtschaftliche Lage als schlecht oder sehr schlecht ein.

So hat sich zum Beispiel bei etwa einem Drittel der Befragten die persönliche finanzielle Situation innerhalb der letzten zwölf Monate verschlechtert.

Quelle: MSR Consulting Group

Autor(en): MSR Consulting Group/ Florian Faderl

Alle Branche News