Die Lebensversicherer, Pensionskassen und Pensionsfonds steigerten 2014 ihre Beitragseinnahmen auf 93,7 Milliarden Euro (ein Plus von 3,1 Prozent oder 2,9 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr). Einen großen Anteil an diesem Ergebnis hatten die Einmalbeiträge mit 29,3 Milliarden Euro - der höchste Wert, der bislang gemessen werden konnte. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Broschüre des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) "Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2015.
Die ausgezahlten Leistungen stiegen auf 85,4 Milliarden Euro (plus 6,4 Prozent oder 5,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr). Der Kapitalanlagenbestand wuchs 2014 um 3,5 Prozent auf 853 Milliarden Euro (Vorjahr: 824 Milliarden Euro). Hinzu kamen noch knapp 89 Milliarden Euro (Vorjahr: 78 Milliarden Euro; plus 13,8 Prozent) an Kapitalanlagen für fondsgebundene Policen. Für Neuanlagen standen 2014 145 Milliarden Euro (Vorjahr: 147 Milliarden Euro) zur Verfügung. Das gesamte Neuanlagenvolumen sank um 1,8 Prozent.
Versicherungsbestand leicht gesunken
Ende 2014 betrug der Bestand 92,5 Millionen Verträge (1. Januar 2014: 93,8 Millionen Euro minus 1,4 Prozent). Die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge ist gestiegen: 5,7 Millionen Verträge wurden neu abgeschlossen (plus 3,9 Prozent zum Vorjahr). Die Beitragssumme des Neugeschäfts stieg 2014 auf 157 Milliarden Euro (Vorjahr: 149 Milliarden Euro; plus 5,1 Prozent). Die laufenden Beiträge erreichten im Neugeschäft 5,5 Milliarden Euro (plus 3,8 Prozent) und die Einmalbeiträge 29,0 Milliarden Euro (plus 12,9 Prozent).
Der Trend zu Lebensversicherungen mit rentenförmiger Auszahlung setzte sich 2014 fort. Der Neuzugang differenzierte sich nach folgenden Versicherungsarten:
Im Gesamtbestand konnte die betriebliche Altersversorgung (bAV) zulegen: Sie wuchs um 1,8 Prozent auf 15,0 Millionen Verträge - über 16 Prozent des Bestands entfallen mittlerweile auf sie. Trotz dieser positiven Entwicklung sind viele Arbeitnehmer in Deutschland noch nicht mit einer bAV versorgt. "Wichtig ist, die Verbreitung der bAV in kleinen und mittleren Unternehmen zu verbessern", sagt Peter Schwark, Mitglied der GDV-Hauptgeschäftsführung. Unter anderem sei der Aufwand zu hoch, mehrere Durchführungswege zu managen. Deshalb sollte es Arbeitgebern ermöglicht werden, ihre Versorgungszusagen auf nur einen Durchführungsweg zu konzentrieren.
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Quelle: GDV
Bildquelle: © fm2/Fotolia
Die ausgezahlten Leistungen stiegen auf 85,4 Milliarden Euro (plus 6,4 Prozent oder 5,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr). Der Kapitalanlagenbestand wuchs 2014 um 3,5 Prozent auf 853 Milliarden Euro (Vorjahr: 824 Milliarden Euro). Hinzu kamen noch knapp 89 Milliarden Euro (Vorjahr: 78 Milliarden Euro; plus 13,8 Prozent) an Kapitalanlagen für fondsgebundene Policen. Für Neuanlagen standen 2014 145 Milliarden Euro (Vorjahr: 147 Milliarden Euro) zur Verfügung. Das gesamte Neuanlagenvolumen sank um 1,8 Prozent.
Versicherungsbestand leicht gesunken
Ende 2014 betrug der Bestand 92,5 Millionen Verträge (1. Januar 2014: 93,8 Millionen Euro minus 1,4 Prozent). Die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge ist gestiegen: 5,7 Millionen Verträge wurden neu abgeschlossen (plus 3,9 Prozent zum Vorjahr). Die Beitragssumme des Neugeschäfts stieg 2014 auf 157 Milliarden Euro (Vorjahr: 149 Milliarden Euro; plus 5,1 Prozent). Die laufenden Beiträge erreichten im Neugeschäft 5,5 Milliarden Euro (plus 3,8 Prozent) und die Einmalbeiträge 29,0 Milliarden Euro (plus 12,9 Prozent).
Der Trend zu Lebensversicherungen mit rentenförmiger Auszahlung setzte sich 2014 fort. Der Neuzugang differenzierte sich nach folgenden Versicherungsarten:
- Einzelrentenversicherungen: 1 152,4 Millionen Euro (Anteil: 31,0),
- Fondsgebundene Rentenversicherungen: 768,1 Millionen Euro (Anteil: 20,7),
- Selbständige Invaliditätsversicherungen: 383,8 Millionen Euro (10,3 Prozent),
- Einzelrisikoversicherungen: 322,9 Millionen Euro (8,7 Prozent),
- Einzelkapitalversicherungen: 179,9 Millionen Euro (4,8 Prozent),
- Kollektivversicherungen: 754,2 Millionen Euro (20,3 Prozent),davon entfielen 607,8 Millionen Euro auf kollektive Rentenversicherungen (16,3 Prozent).
Im Gesamtbestand konnte die betriebliche Altersversorgung (bAV) zulegen: Sie wuchs um 1,8 Prozent auf 15,0 Millionen Verträge - über 16 Prozent des Bestands entfallen mittlerweile auf sie. Trotz dieser positiven Entwicklung sind viele Arbeitnehmer in Deutschland noch nicht mit einer bAV versorgt. "Wichtig ist, die Verbreitung der bAV in kleinen und mittleren Unternehmen zu verbessern", sagt Peter Schwark, Mitglied der GDV-Hauptgeschäftsführung. Unter anderem sei der Aufwand zu hoch, mehrere Durchführungswege zu managen. Deshalb sollte es Arbeitgebern ermöglicht werden, ihre Versorgungszusagen auf nur einen Durchführungsweg zu konzentrieren.
Die Broschüre heruntergeladen werden.
Quelle: GDV
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Autor(en): versicherungsmagazin.de