Vor dem Start des Gesundheitsfonds am 1. Januar kommt Bewegung in den Markt der gesetzlichen Krankenkassen. Die und die wollen sich zusammenschließen.
Die Fusion sei zum 1. Januar 2009 geplant, wie eine TK-Sprecherin sagte. Damit würde die größte Krankenkasse Deutschlands entstehen. Die TK bringt als derzeit zweitgrößte deutsche Krankenkasse nach eigenen Angaben rund 6,3 Millionen Versicherte ein, die als besonders günstig geltende IKK-Direkt weitere 830.000. Die derzeit größte gesetzliche Krankenkassen Barmer hat 6,8 Millionen Versicherte.
Zustimmung des TK-Verwaltungsrates steht noch aus
Die beiden Unternehmen reagieren damit auf erwartete Umwälzungen durch den 2009 startenden Fonds. Mit der Fusion wolle man sich gut aufstellen für die Welt des Gesundheitsfonds, so die TK-Sprecherin. Absolute Größe sei künftig wichtig. TK-Chef Norbert Klusen sagte, durch die Fusion gewännen die beiden Kassen eine bessere Marktposition. Dadurch würden die Chancen verbessert, keinen Zusatzbeitrag erheben zu müssen. Auch der Vorstandsvorsitzende der IKK Direkt, Ralf Hermes, bezeichnete die Fusion als Antwort auf Gesundheitsfonds und Einheitsbeitrag. Noch steht die Zustimmung des TK-Verwaltungsrates aus, der am 26. September tagt. Die Zustimmung gilt der Sprecherin zufolge als sicher. Der Verwaltungsrat der IKK Direkt hatte der Entscheidung bereits zugestimmt. Zudem muss noch das Bundesversicherungsamt den Zusammenschluss genehmigen.
Größte kassenartübergreifende Fusion
Es handelt sich um die bislang größte kassenartenübergreifende Fusion. Mit der BKK mobil oil und der KEH Ersatzkasse hatten zum Jahresbeginn erstmals zwei Kassen diese Möglichkeit der jüngsten Gesundheitsreform wahrgenommen. Nun schließt sich eine Innungs- und eine Angestelltenkasse zusammen. Heute haben die zwei Dutzend größten Kassen einen Marktanteil von rund drei Viertel.
Kassenzahl werde sich reduzieren
Branchenbeobachter gehen davon aus, dass sich wegen des Gesundheitsfonds die Zahl der derzeit noch rund 215 gesetzlichen Kassen in den kommenden Jahren stark vermindern wird. Der Grund: Kassen mit vielen jungen, gesunden Versicherten geraten im Vergleich zu heute in eine schlechtere Wettbewerbsposition gegenüber großen Versorgerkassen, da Versicherer künftig Zuschläge erhalten, wenn sie Versicherte mit ausgewählten 80 teuren, häufigen Krankheiten haben.
Zusatzbeiträge vermeiden
Zudem gilt ab 1. Januar für alle Kassen ein einheitlicher Beitragssatz. Wenn die Kassen mit dem Beitrags- und Steuergeld, das sie aus dem Fonds zugewiesen bekommen, nicht auskommen, müssen sie Zusatzbeiträge erheben – was sie nach Möglichkeit vermeiden wollen. Den Beitragssatz legt die Bundesregierung Anfang Oktober fest. Wie hoch er sein wird, ist noch offen. Er würde über dem jetzigen Durchschnitt von 14,9 Prozent liegen, wie die Kassen glauben.
Die Fusion sei zum 1. Januar 2009 geplant, wie eine TK-Sprecherin sagte. Damit würde die größte Krankenkasse Deutschlands entstehen. Die TK bringt als derzeit zweitgrößte deutsche Krankenkasse nach eigenen Angaben rund 6,3 Millionen Versicherte ein, die als besonders günstig geltende IKK-Direkt weitere 830.000. Die derzeit größte gesetzliche Krankenkassen Barmer hat 6,8 Millionen Versicherte.
Zustimmung des TK-Verwaltungsrates steht noch aus
Die beiden Unternehmen reagieren damit auf erwartete Umwälzungen durch den 2009 startenden Fonds. Mit der Fusion wolle man sich gut aufstellen für die Welt des Gesundheitsfonds, so die TK-Sprecherin. Absolute Größe sei künftig wichtig. TK-Chef Norbert Klusen sagte, durch die Fusion gewännen die beiden Kassen eine bessere Marktposition. Dadurch würden die Chancen verbessert, keinen Zusatzbeitrag erheben zu müssen. Auch der Vorstandsvorsitzende der IKK Direkt, Ralf Hermes, bezeichnete die Fusion als Antwort auf Gesundheitsfonds und Einheitsbeitrag. Noch steht die Zustimmung des TK-Verwaltungsrates aus, der am 26. September tagt. Die Zustimmung gilt der Sprecherin zufolge als sicher. Der Verwaltungsrat der IKK Direkt hatte der Entscheidung bereits zugestimmt. Zudem muss noch das Bundesversicherungsamt den Zusammenschluss genehmigen.
Größte kassenartübergreifende Fusion
Es handelt sich um die bislang größte kassenartenübergreifende Fusion. Mit der BKK mobil oil und der KEH Ersatzkasse hatten zum Jahresbeginn erstmals zwei Kassen diese Möglichkeit der jüngsten Gesundheitsreform wahrgenommen. Nun schließt sich eine Innungs- und eine Angestelltenkasse zusammen. Heute haben die zwei Dutzend größten Kassen einen Marktanteil von rund drei Viertel.
Kassenzahl werde sich reduzieren
Branchenbeobachter gehen davon aus, dass sich wegen des Gesundheitsfonds die Zahl der derzeit noch rund 215 gesetzlichen Kassen in den kommenden Jahren stark vermindern wird. Der Grund: Kassen mit vielen jungen, gesunden Versicherten geraten im Vergleich zu heute in eine schlechtere Wettbewerbsposition gegenüber großen Versorgerkassen, da Versicherer künftig Zuschläge erhalten, wenn sie Versicherte mit ausgewählten 80 teuren, häufigen Krankheiten haben.
Zusatzbeiträge vermeiden
Zudem gilt ab 1. Januar für alle Kassen ein einheitlicher Beitragssatz. Wenn die Kassen mit dem Beitrags- und Steuergeld, das sie aus dem Fonds zugewiesen bekommen, nicht auskommen, müssen sie Zusatzbeiträge erheben – was sie nach Möglichkeit vermeiden wollen. Den Beitragssatz legt die Bundesregierung Anfang Oktober fest. Wie hoch er sein wird, ist noch offen. Er würde über dem jetzigen Durchschnitt von 14,9 Prozent liegen, wie die Kassen glauben.
Autor(en): Versicherungsmagazin