Im Herbst 2003 waren knapp zwei von drei Angeboten der Lebensversicherer nicht plausibel, so die Ergebnisse einer Marktstudie der Rating-Agentur Assekurata. Um den starken Änderungen am Kapitalmarkt gerecht zu werden, wurde erstmals eine in die Zukunft gerichtete Methode zur Plausibilitätsprüfung angewandt. Prof. Dr. Goecke von der FH-Köln entwickelte hierfür die notwendige Methodik. Die Senkung der Verzinsung der Versichertenguthaben der letzten Wochen lassen jedoch wieder plausible Angebote für 2004 erwarten.
Bereits in den letzten Jahren hat Assekurata untersucht, ob die Angebote, die ein Kunde von einem Lebensversicherer bekommt, plausibel, also nachvollziehbar sind. Auch die Angebote im Herbst 2003 wurden untersucht. Die dabei wichtigste Kenngröße ist die Sollrendite einer Angebots. Das ist die Verzinsung, die ein Unternehmen erzielen muss, um die in Aussicht gestellte Leistung erbringen zu können. Im Vergleich mit den Vorjahren sind die durchschnittlichen Sollrenditen erneut zurückgegangen. Diese spiegeln auch die niedrigen Ablaufleistungen wieder.
Um zu prüfen, ob diese Sollrenditen auch plausibel sind, wurde erstmals mit einem stochastischen Modell für jedes Unternehmen die mögliche Entwicklung der Überschussbeteiligung simuliert. Nach Auswertung mehrerer Millionen Simulationen konnten Wahrscheinlichkeiten für das Erreichen oder Verfehlen der jeweiligen Sollrenditen ermittelt werden. Die für jedes Unternehmen individuell ermittelten Reserven gingen dabei neben einem allgemeinen Kapitalmarktszenario ein. In 63 Prozent der Fälle wurden die untersuchten Beispielrechnungen als unplausibel bewertet.
Unplausible Beispielrechnungen der Vergangenheit sind ein Hinweis auf zu hohe Überschussbeteiligungen. Die weitere Senkung der Verzinsung der Versichertenguthaben um etwa 0,3 Prozent war deshalb ein notwendiger Schritt. Dr. Will, Geschäftsführer der Assekurata, erwartet daher, das die aktuellen Angebote in 2004 erheblich plausibler sind. Eine Analyse der Überschussbeteiligungssenkung hat Assekurata in einer weiteren Studie unter http://www.assekurata.de veröffentlicht.
Quelle: Assekurata GmbH
Bereits in den letzten Jahren hat Assekurata untersucht, ob die Angebote, die ein Kunde von einem Lebensversicherer bekommt, plausibel, also nachvollziehbar sind. Auch die Angebote im Herbst 2003 wurden untersucht. Die dabei wichtigste Kenngröße ist die Sollrendite einer Angebots. Das ist die Verzinsung, die ein Unternehmen erzielen muss, um die in Aussicht gestellte Leistung erbringen zu können. Im Vergleich mit den Vorjahren sind die durchschnittlichen Sollrenditen erneut zurückgegangen. Diese spiegeln auch die niedrigen Ablaufleistungen wieder.
Um zu prüfen, ob diese Sollrenditen auch plausibel sind, wurde erstmals mit einem stochastischen Modell für jedes Unternehmen die mögliche Entwicklung der Überschussbeteiligung simuliert. Nach Auswertung mehrerer Millionen Simulationen konnten Wahrscheinlichkeiten für das Erreichen oder Verfehlen der jeweiligen Sollrenditen ermittelt werden. Die für jedes Unternehmen individuell ermittelten Reserven gingen dabei neben einem allgemeinen Kapitalmarktszenario ein. In 63 Prozent der Fälle wurden die untersuchten Beispielrechnungen als unplausibel bewertet.
Unplausible Beispielrechnungen der Vergangenheit sind ein Hinweis auf zu hohe Überschussbeteiligungen. Die weitere Senkung der Verzinsung der Versichertenguthaben um etwa 0,3 Prozent war deshalb ein notwendiger Schritt. Dr. Will, Geschäftsführer der Assekurata, erwartet daher, das die aktuellen Angebote in 2004 erheblich plausibler sind. Eine Analyse der Überschussbeteiligungssenkung hat Assekurata in einer weiteren Studie unter http://www.assekurata.de veröffentlicht.
Quelle: Assekurata GmbH
Autor(en): Susanne Niemann