Die Versicherer Provinzial, R+V und Württembergische wollen sich an dem Kfz-Schadensteuerer Riparo GmbH beteiligen. Das Unternehmen koordiniert bundesweit die Reparatur von Unfallfahrzeugen.
Jeder der drei Versicherer erwirbt laut eigener Aussage 25 Prozent der Unternehmensanteile von Riparo. Die restlichen 25 Prozent sollen bei der Geschäftsleitung von Riparo verbleiben, auch das operative Geschäft soll weiterhin ausschließlich von dem Reparaturkoordinator geführt werden.
Deutschlandweites Netzwerk an Werkstattpartnern
Kfz-Schadensteuerer vermitteln im Schadenfall im Auftrag des Versicherers alle notwendigen Schritte – von der Reparatur des Fahrzeugs bis hin zum Ersatzwagen. Die Riparo GmbH verfügt dafür über ein deutschlandweites Netzwerk an Werkstattpartnern.
Der Kaufvertrag wurde Ende Dezember 2023 von allen Partnern unterschrieben. Der Vollzug der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.
Zusammenarbeit besteht bereits seit einigen Jahren
Die R+V Versicherung arbeitet schon seit vielen Jahren mit Riparo zusammen. „Gemeinsam mit Riparo sorgen wir für einen vollumfänglichen Service rund um die Reparatur“, sagt Dr. Klaus Endres, Komposit-Vorstand der R+V.
Auch bei der Provinzial ist Riparo bereits seit längerem ein fester Bestandteil ihrer Netzwerkstrategie und "ergänzt ausgezeichnet unsere anderweitig bestehenden Verbindungen zu Werkstätten in den Regionen“, so Dr. Rainer Sommer, Vorstand Vertragsservice Komposit, Schaden und Technologie bei dem Versicherungsunternehmen.
Hintergrundinformationen
Die Riparo GmbH mit Sitz in Holzgerlingen ist als Kfz-Schadendienstleister bundesweit tätig. In Zusammenarbeit mit rund 1.200 Werkstattpartnern für Karosserie- und Lackreparaturen kümmert sich das Unternehmen seit mehr als sieben Jahren um Lösungen für die Abwicklung von Kfz-Schäden.
Über die Tochtergesellschaft ri werkstattservice GmbH haben die Werkstattpartner die Möglichkeit, Ersatzteile, Werkstatt-Ersatzfahrzeuge und Werkstattausrüstung zu attraktiven Konditionen zu beziehen.
Autor(en): versicherungsmagazin.de
