Domcura hat "Kollege Kim" eingestellt

740px 535px

Die Kieler Domcura ist überzeugt, das Versicherungsgeschäft grundlegend zu verändern. Denn der Anbieter von Sachversicherungen hat laut eigener Einordnung den ersten KI-Mitarbeiter der Branche im Einsatz.

Der KI-Mitarbeiter mit dem Namen „Kim“ wurde in zwölf Monaten auf Basis der ChatGPT-Technologie entwickelt. Kim übernimmt eigenständig Aufgaben, die bisher von menschlichen Mitarbeitern ausgeführt wurden – und das blitzschnell und präzise.

Entwicklung des KI-Mitarbeiters wegweisend für die deutsche Versicherungswirtschaft?

 „Viele Versicherte mussten zuletzt ... länger auf die Bearbeitung ihrer gemeldeten Schäden warten – nicht nur bei uns, sondern branchenweit. Genau deshalb könnte die Entwicklung dieses KI-Mitarbeiters wegweisend für die gesamte deutsche Versicherungswirtschaft sein. Wir betrachten ihn als echten Gamechanger“, ist Uwe Schumacher, Vorstandschef von Domcura, überzeugt

Denn der KI-Mitarbeiter sei in der Lage, Fotos von Versicherungsschäden zu analysieren, handschriftliche Notizen exakt auszulesen sowie sämtliche relevante Dokumente in kürzester Zeit zu scannen und zu bearbeiten. Auf Basis der vollständig vorliegenden Daten und unter Berücksichtigung der Versicherungsbedingungen berechne Kim die genaue Auszahlungssumme für die jeweiligen Schadenfälle und teile diese den Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmern sowie Vermittlerinnen und Vermittlern innerhalb von rund 15 Minuten mit.

Menschlichen Kollegen sollen entlastet und Prozesse beschleunigt werden

Domcura will mit der Entwicklung von Kim nicht nur effizienter und schneller werden, sondern vor allem für den Fachkräftemangel eine Lösung anbieten. Wie in vielen anderen Unternehmen sind auch bei dem Versicherungsanbieter Stellen unbesetzt. Das führt nicht nur zu Verzögerungen in der Bearbeitung von Schadenfällen, sondern auch zu erheblichen Mehrbelastungen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit Kim soll die Domcura-Belegschaft nun die notwendige Unterstützung erhalten. Die menschlichen Kollegen sollen spürbar entlastet und Prozesse beschleunigt werden. Trotzdem soll die Qualität der Bearbeitung sichergestellt sein.

Kim lernt jeden Tag dazu und wird mit jeder Aufgabe noch besser. Darum ist Domcura überzeugt, dass dieser KI-Mitarbeiter auch für große Unternehmen in der deutschen Versicherungswirtschaft interessant sein könnte – insbesondere im Hinblick auf die Entlastung der jeweiligen Belegschaften sowie die Sicherstellung einer zügigen Schadenbearbeitung.

Eigene Belegschaft entlasten und Effizienz steigern

„Wir können uns vorstellen, unsere Technologie als Dienstleistung für Versicherer anzubieten – beispielsweise im Bereich der Schadenbearbeitung. Denn für diese Unternehmen wäre das ideal: Sie können auf ein bereits fertiges und nachweislich erfolgreich eingesetztes System setzen, das die eigene Belegschaft entlastet und die Effizienz bei mindestens gleichbleibender Servicequalität steigert“, so Schumacher.

Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit müssten weder Kunden noch Vermittler haben: Sämtliche gesetzlichen Vorschriften und Anforderungen würden beim Einsatz des KI-Mitarbeiters eingehalten.

Quelle: Domcura

Autor(en): versicherungsmagazin.de

Alle Branche News