Viel los war in den vergangenen Monaten bei der Zurich Deutschland. Der Versicherer hat 2018 eine strategische Neuausrichtung verkündet. Versicherungsmagazin sprach mit Carsten Schildknecht, dem CEO des Unternehmens über den aktuellen Stand der Umstrukturierung, Umzugspläne und neue Produkte.
Wann zieht die Zurich-Zentrale um nach Köln?
Carsten Schildknecht: Wir werden im Herbst unseren neuen Zurich Campus in Köln Deutz beziehen. Darauf freuen wir uns alle sehr. Nachdem wir im vergangenen Jahr unser neues Gebäude im Herzen Frankfurts bezogen haben, wird der Zurich Campus in Köln ein weiterer wichtiger Meilenstein für uns sein. Hier erwarten uns modernste, offenen Büroflächen. Sie sind nicht nur ein Symbol für den Wandel unserer Unternehmenskultur, sondern auch für unseren Weg zu mehr Innovation, Interaktion und Transparenz.
Ende 2018 startete die "Die Deutsche Betriebsrente", eine Kooperation der Zurich Gruppe Deutschland und der Talanx Deutschland AG. Wie sehen Sie in diesem Zusammenhang die Chancen des Betriebsrentenstärkungsgesetzes für die Branche im Allgemeinen und für Zurich Deutschland im Besonderen?
Carsten Schildknecht: "Die Deutsche Betriebsrente" das Konsortium von Zurich und Talanx hat pünktlich zum In-Kraft-Treten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes Anfang des letzten Jahres die Arbeit aufgenommen und Lösungen für die betriebliche Altersversorgung im Sozialpartnermodell vorgestellt. Seit Ende 2018 ist das Konsortium angebotsfähig. Wir sind davon überzeugt: Die reine Beitragszusage führt zu mehr Rente.
Wie wollen Sie den Maklern und freien Vertrieben mit der Digitalisierung das Leben einfacher machen?
Carsten Schildknecht: Unser Fokus liegt auch künftig ganz klar auf persönlicher Beratung und individuellen Service. Dazu können digitale Lösungen einen erheblichen Beitrag leisten, zum Beispiel in der Unterstützung unserer Vermittler und Vertriebspartner mögliche Neu- beziehungsweise bestehenden Kunden leichter anzusprechen, deren Bedürfnisse besser zu identifizieren und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Und dies nicht nur in der Erstberatung, sondern auch in der laufenden Anpassung unserer Lösungen und Services an die veränderten Bedürfnisse im Leben unserer Kunden. Mit der Digitalisierung können wir darüber hinaus aber auch Beratungs- und administrative Prozesse wesentlich vereinfachen und beschleunigen. In Summe wird die digitale Unterstützung es unseren Vertrieben erlauben mehr wertschöpfende Zeit mit Kunden zu verbringen und weniger Zeit mit administrativen Aufgaben.
In der April-Ausgabe von Versicherungsmagazin finden Sie das ausführliche Interview mit dem Carsten Schildknecht.
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Autor(en): Bernhard Rudolf