Vor rund einem Jahr übernahm der Versicherer ACE Limited für rund 29,5 Milliarden US-Dollar das Unternehmen Chubb und wurde durch den Deal zum weltweit größten börsennotierten Industrieversicherer. Versicherungsmagazin sprach mit Andreas Wania, Country President Germanic Region bei Chubb, wie es um das Unternehmen nach der Fusion steht.
Was folgt aus der Übernahme von Chubb durch ACE?
Andreas Wania: Bis dato sind beide Unternehmen noch juristisch getrennt, dies wird sich aber im Frühjahr 2017 ändern. Die Aufsichtsbehörden hatten der Übernahme ja bereits zugestimmt. Durch die komplementären Geschäftsmodelle der beiden Industrieversicherer ergänzen sie sich sehr gut. ACE war eher im globalen Business aktiv und im oberen Segment der mittelständischen Unternehmen, Chubb dagegen im unteren. Durch die Übernahme liegt, was die Prämienverteilung anbetrifft, der Schwerpunkt des neuen Unternehmens stärker in Nordamerika mit 60 Prozent des Gesamtumsatzes. Zudem ist jetzt Financial Lines jetzt die größte Sparte bei Chubb.
Wieso heißt das neue Unternehmen Chubb, obwohl ACE die übernehmende Gesellschaft war?
Andreas Wania: Das war vielen in Deutschland nicht klar, aber das ist dem Markt in Nordamerikageschuldet, wo Chubb die bessere Markenbekanntheit hatte und hat.
Wie sieht die derzeitig wirtschaftliche Lage bei ACE/Chubb aus?
Andreas Wania: Genauso gut, wie sie vorher bei den beiden Einzelgesellschaften war. Die Ergebnissituation der beiden Gesellschaften war ähnlich. Die Finanzkraft der neuen Chubb ist ansonsten sehr gut. Übrigens sind die Aktienkurse beider nach Bekanntgabe des Zusammenschlusses gestiegen, bei Chubb um etwa 33 Prozent, bei ACE immerhin um sechs Prozent. Dieses Vertrauen der Finanzmärkte in die neue Chubb hält übrigens auch weiterhin an, wenn man die Entwicklung des Aktienkurses seit der Übernahme betrachtet.
Das komplette Interview können Sie in der Januarausgabe von Versicherungsmagazin lesen.
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Bild: © Frank Peters /Fotolia.com
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Andreas Wania: Bis dato sind beide Unternehmen noch juristisch getrennt, dies wird sich aber im Frühjahr 2017 ändern. Die Aufsichtsbehörden hatten der Übernahme ja bereits zugestimmt. Durch die komplementären Geschäftsmodelle der beiden Industrieversicherer ergänzen sie sich sehr gut. ACE war eher im globalen Business aktiv und im oberen Segment der mittelständischen Unternehmen, Chubb dagegen im unteren. Durch die Übernahme liegt, was die Prämienverteilung anbetrifft, der Schwerpunkt des neuen Unternehmens stärker in Nordamerika mit 60 Prozent des Gesamtumsatzes. Zudem ist jetzt Financial Lines jetzt die größte Sparte bei Chubb.
Wieso heißt das neue Unternehmen Chubb, obwohl ACE die übernehmende Gesellschaft war?
Andreas Wania: Das war vielen in Deutschland nicht klar, aber das ist dem Markt in Nordamerikageschuldet, wo Chubb die bessere Markenbekanntheit hatte und hat.
Wie sieht die derzeitig wirtschaftliche Lage bei ACE/Chubb aus?
Andreas Wania: Genauso gut, wie sie vorher bei den beiden Einzelgesellschaften war. Die Ergebnissituation der beiden Gesellschaften war ähnlich. Die Finanzkraft der neuen Chubb ist ansonsten sehr gut. Übrigens sind die Aktienkurse beider nach Bekanntgabe des Zusammenschlusses gestiegen, bei Chubb um etwa 33 Prozent, bei ACE immerhin um sechs Prozent. Dieses Vertrauen der Finanzmärkte in die neue Chubb hält übrigens auch weiterhin an, wenn man die Entwicklung des Aktienkurses seit der Übernahme betrachtet.
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Bild: © Frank Peters /Fotolia.com
Autor(en): Bernhard Rudolf