Deutliche Vorzieheffekte bei Häuslebauern

Bis zum Jahresende werden mehr als 225.000 Bauanträge für Ein-und Zweifamilienhäuser eingereicht werden. Die Pläne der Bundesregierung, die Eigenheimzulage zu streichen, sorgen nach Marktbeobachtung des Verbandes Deutscher Makler (VDM) für deutliche Vorzieheffekte bei Häuslebauern in Deutschland. In den ersten drei Monaten dieses Jahres habe es einen Anstieg der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 53,3 Prozent gegeben. "Das Kaufumfeld ist in diesem Jahr denkbar günstig. Doch sollte der Baubeginn nicht überstützt werden", betont Jürgen Michael Schick, Bundespressesprecher des VDM.

Wer sich die alte Eigenheimforderung sichern wolle, müsse noch in diesem Jahr einen Bauantrag stellen bzw. einen Kaufantrag unterschreiben. Deswegen gebe es in diesem Jahr einen signifikanten Nachfrageanstieg nach den eigenen vier Wänden. Grundsätzlich sollten jedoch nur vorher genau ausgesuchte Immobilien in Erwägung gezogen werden. Auf jeden Fall sollten Eigennutzer etwa 20 Prozent Eigenkapital zur Verfügung haben.

Zum Umgang mit den Kreditinstituten hat Maklersprecher Schick eine gute Nachricht: "Fast alle Banken finanzieren heute wieder den Hauskäufer, der ins eigene Heim will. Die Finanzierungszurückhaltung des letzten Jahres haben die meisten Banken abgelegt. Zudem sind die Zinsen historisch günstig."



Quelle: Verband Deutscher Makler (VDM)

Autor(en): Verband Deutscher Makler / Florian Faderl

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