Axa: Keine betriebsbedingten Kündigungen bei Integration von DBV-Winterthur

Die Integration der DBV-Winterthur Versicherungen, Wiesbaden, in den Kölner Axa Konzern wird ohne betriebsbedingte Beendigungskündigungen und ohne Standortschließungen erfolgen. Das ist ein Ergebnis der Verhandlungen über die neue Zielstruktur, die Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretungen beider Unternehmen, teilte der Kölner Versicherer mit.

Für die Integration der Mitarbeiter sei ein Interessenausgleich und ein Sozialplan verabredet worden. Beide Seiten hätten sich außerdem darauf verständigt, dass das bekannte Axa Bündnis erneuert und nunmehr bis Ende 2012 auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen verzichtet werde. Abhängig von der wirtschaftlichen Situation könne das inzwischen dritte betriebliche Bündnis bei der Axa sogar weiter über 2012 hinaus verlängert werden, hieß es.

Gleiche Arbeitsbedingungen
Zum 1. Januar 2008 werden die über 4.000 Mitarbeiter der DBV-Winterthur-Gesellschaften im Wege von Betriebsübergängen in die Axa Gesellschaften wechseln. In der neuen Axa werden dem Versicherer zufolge für die Mitarbeiter von Beginn an weitestgehend die gleichen Arbeitsbedingungen gelten. Mit der Gewerkschaft ver.di sei vereinbart worden, dass die Mitarbeiter der DBV-Winterthur, für die bisher Haustarifverträge galten, mit dem Übergang in die Axa Zielgesellschaft auch in den dort geltenden Tarifvertrag für das private Versicherungsgewerbe übergeleitet werden.

Ab 2008 werde auch mit der Umsetzung der Zielstruktur der neuen Axa begonnen. Zu Schließungen von Standorten werde es dabei jedoch nicht kommen. Alle operativen Standorte der Axa und der DBV-Winterthur blieben bundesweit erhalten. Mit diesem Schritt wolle die Axa weiterhin auf „lokale Präsenz“ setzen, so Ulrich C. Nießen, Vorstandsmitglied des Axa Konzerns.

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Autor(en): Angelika Breinich-Schilly

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