Allianz und EBRD kooperieren in der Slowakei

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) hat 15 Prozent der Anteile der Allianz-Slovenská poist´ovna (Bratislava) von der Allianz AG übernommen. Nach Zustimmung der zuständigen Behörden wurde der Verkauf am 2. Oktober 2003 wirksam. Die Allianz bleibt mit 85 Prozent der Anteile Mehrheitsaktionär des größten slowakischen Versicherers.

Die Allianz hat 1993 mit der Allianz poist’ovna ihre Geschäftstätigkeit in der Slowakischen Republik gestartet. Im Juli 2002 übernahm die Allianz den ehemaligen Staatsversicherer Slovenská poist’ovna. Beide Gesellschaften wurden zum 1. Januar 2003 verschmolzen.

Die Bruttoprämieneinnahmen beider Gesellschaften lagen 2002 bei 415 Millionen Euro. Allianz-Slovenská poist’ovna konzentriert sich auf die Sach- und Lebensversicherung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung.

Seit 1991 hat die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) den Übergang zur Marktwirtschaft in 27 Staaten Zentral- und Osteuropas sowie Zentralasiens begleitet. Neben ihren eigenen Investitionen zieht die EBRD auch ausländische Direktinvestitionen ihrer Geschäftspartner in erheblichem Umfang an. Die Bank fördert schwerpunktmäßig die Entwicklung des Privatsektors, arbeitet aber ebenso mit Unternehmen des öffentlichen Sektors zusammen, um die Restrukturierung, Privatisierung und Entwicklung von Dienstleistungen voran zu treiben.

Die EBRD ist seit 1992 in der Slowakischen Republik tätig und hat seitdem mehr als 75 Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 3,3 Milliarden Euro abgewickelt. Der Beitrag der Bank belief sich dabei auf rund eine Milliarde Euro.

Quelle: Allianz Group

Autor(en): Susanne Niemann

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