Preiselastizität (der Nachfrage)
Größe, die die prozentuale (relative) Veränderung der nachgefragten Menge eines Gutes (x) misst, wenn der Preis p dieses Gutes um ein Prozent verändert wird. Da üblicherweise die nachgefragte Menge sinkt, wenn der Preis steigt, wird das Verhältnis der beiden relativen Veränderungen als Absolutbetrag oder mit negativem Vorzeichen definiert. Formal gilt entweder εx,p = - dx/x : dp/p bzw. εx,p = - dx/x · p/dp oder εx,p = │dx/x: dp/p │bzw. εx,p = │dx/x · p/dp│. Ist die Preiselastizität hoch (also größer als 1), wird von Luxusgütern gesprochen, ist sie niedrig, von Notwendigkeitsgütern. Vgl. auch Elastizität.
Autor(en): Professor (em.) Dr. Dr. h.c. Roland Eisen