Meritorik
Auf R. A. Musgrave zurückgehendes finanzwissenschaftliches Konzept für Güter, bei denen der Staat, die Konsumentensouveränität bewusst ignorierend, in das Marktgeschehen eingreift. Durch den Eingriff wird das für „falsch“ erachtete Marktergebnis bzw. Konsumniveau korrigiert. Je nach gewünschter Richtung wird das Konsumniveau durch Steuern oder Auflagen verringert (bspw. Tabakkonsum) oder durch Transfers bzw. öffentliche Güter erhöht (bspw. freier Schulbesuch oder gebührenfreies Studium).
Autor(en): Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Prof. Dr. Christian Hagist, Dr. Arne Leifels