Damit Lieferketten besser geschützt sind

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Marsh McLennan, ein weltweit aktives professionelle Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Risiko, Strategie und HR, hat Sentrisk TM herausgebracht, ein auf künstliche Intelligenz (KI) gestütztes Tool, das das Management globaler Lieferkettenrisiken verbessern soll.

Zunehmende geopolitische Spannungen bedrohen globale Lieferketten für wichtige Güter, Ressourcen und Energie. Zudem gefährden klimabedingte Ereignisse Produktion und Logistik. Unternehmen versuchen daher, die Schwachstellen in ihren Lieferketten zu identifizieren und resilienter zu werden.

In die Entwicklung von Sentrisk flossen laut Unternehmensangaben die verschiedenen Fähigkeiten von Marsh und Oliver Wyman, zwei Unternehmen von Marsh McLennan, ein. Sentrisk nutzt neue Technologien wie KI zur Kartierung von Lieferketten und Geodaten, die auf Satellitenaufnahmen basieren. Unternehmen sollen mithilfe dieses Tools ihre Lieferketten umfassend abbilden und Strategien zur Risikominderung, -Transfer und -Management entwickeln können.

Naturgefahren, geopolitische, klimabedingte und Reputationsrisiken als modellierte Risiken

Sentrisk erfasst die Lieferketten eines Unternehmens und ergänzt die firmeneigenen Analysen. So können Schwachstellen mit niedrigem, mittlerem und hohem Risiko mit Bezug auf Standort, Lieferant oder Komponenten identifiziert werden. Die Unternehmen erhalten so eine umfassende Bewertung ihrer Lieferkettenrisiken, Warnungen über Störungen in der Nähe kritischer Anlagen und können auf Risikoberatungsleistungen von Marsh und Oliver Wyman zugreifen.

Zu den derzeit modellierten Risiken gehören Naturgefahren, geopolitische, klimabedingte und Reputationsrisiken sowie strukturelle Risiken, zum Beispiel Abhängigkeiten von einzelnen Zulieferern und die geografische Konzentration von Lieferanten.

Martin South, President und CEO von Marsh, kommentiert das Projekt so: „Mit Sentrisk können unsere Kunden KI-Technologie nutzen, um schneller fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Schocks zu verbessern.“

Quelle: Marsh McLennan

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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