Automatische Unfallerkennung weiter verfeinert

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Die Allianz baut ihre automatische Unfallerkennung weiter aus, wobei sie einen kostenlosen digitalen Service für vernetzte Audi-Fahrzeuge startet.

Der Allianz Unfallmelder ist ein digitaler Schadenservice, mit dem die Allianz ihre Kundinnen und Kunden am Unfallort unterstützt. Er gehört seit Juli 2021 zum Serviceangebot im Schadenfall. Dabei werden Unfälle automatisch erkannt und an die Schadenexperten der Allianz weitergeleitet. Daraufhin erfolgt eine unmittelbare Kontaktaufnahme mit den Kunden.

Service bislang nur im Telematik-Baustein „Bonus-Drive“ nutzbar

Die fahrzeuglenker werden über die ersten Schritte der Schadenregulierung informiert und in der schwierigen Situation unterstützt. Bisher konnten Kfz-Halterinnen und -Halter diesen Service nur im Telematik-Baustein „Bonus-Drive“ aktivieren und nutzen.

Bei der Nutzung über Bonus-Drive erfordert der Unfallmelder-Service die nachträgliche Anbringung von Sensoren im Fahrzeug durch die Kundinnen und Kunden selbst. Einfacher ist es, wenn die bereits im Wagen verbauten Sensoren verwendet werden können und nur noch die Datenweiterleitung selbst aktiviert werden muss. Über eine standardisierte Schnittstelle des Datenmarktplatzes CARUSO erfolgt die technische Anbindung an den Automobilhersteller, jedoch erst nach Zustimmung durch die Fahrerin oder den Fahrer des jeweiligen Fahrzeugs. Der Allianz Unfallmelder kann nun in Audi-Fahrzeugen mit vernetzten Fähigkeiten kostenlos aktiviert werden. Eine Anbindung weiterer Marken und Fahrzeughersteller soll in den nächsten Monaten schrittweise umgesetzt werden.

Informationen aus Fahrzeugsensoren direkt an Schadensachbearbeitung

„Der Allianz Unfallmelder ist ein voll vernetzter Erkennungs- und Meldeservice im Schadenfall, bei dem die Informationen aus den Fahrzeugsensoren direkt an die Schadensachbearbeitung geleitet werden“, sagt Lucie Bakker, Schaden-Vorständin der Allianz Versicherungs-AG.

Der Allianz Unfallmelder ist über modernste Sensoren in Audi-Baureihen seit 2018 nutzbar. Das soll zu einer wesentlichen Verbesserung aller gemessenen und übertragenen Daten führen. Zum Beispiel kommt es dadurch zu weniger Fehlalarmen. Löst der Sensor doch einmal fehlerhaft aus, würden das die Kundinnen und Kunden zum Großteil als positiv einschätzen, hat der Versicherer die Erfahrung gemacht. Es zeige somit nur, dass der Service funktioniere.

Erhalten persönliche Einladung, Unfallmelder zu aktivieren

Außerdem soll die Nutzung des Allianz-Unfallmelders nun noch einfacher sein: Fahren die Kunden ein kompatibles Fahrzeug, erhalten sie eine persönliche Einladung, den Unfallmelder zu aktivieren. Sie müssen dann lediglich eine Telefonnummer angeben, unter der sie in einem möglichen Schadenfall kontaktiert werden können. Im Regelfall ist das die Mobilnummer ihres Smartphones, das die Kundinnen und Kunden für den Service nutzen möchten.

Die Installation einer zusätzlichen App sei für die Nutzung des Services nicht notwendig. In dem Fahrzeug selbst müsse ebenfalls kein weiterer Sensor oder eine andere Hardware montiert werden. Damit entfalle zum Beispiel auch der Batteriewechsel für externe, mobile Sensoren.

Quelle: Allianz

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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