Die Vorstände der Signal Iduna Gruppe und die Vorstände der Baloise Group haben sich laut einer Presseerklärung auf die Eckpunkte einer Neuordnung der Deutscher Ring-Versicherungsgesellschaften geeinigt: Danach werden die Baloise-Töchter Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG und Deutscher Ring Sachversicherungs-AG (DR Leben/Sach) vom Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G. (DR Kranken) getrennt.
Doch der Betriebsrat sieht die Entflechtung noch nicht als gegeben an, weil er nicht bei den diesbezüglichen Verhandlungen eingebunden wurde. Dabei nimmt Helga Reichow, Betriebsratsvorsitzende beim Deutschen Ring, eine unmissverständliche Position ein: "Ohne eine Verhandlungslösung mit dem Betriebsrat ist eine Entflechtung nicht möglich."
Dabei will sie mit drei Forderungen in die Verhandlungen eintreten:
1. Möglichst langer und identischer sozialer Schutz für die Kollegen aller Sparten beim Deutschen Ring.
2. Erhalt aller Arbeitsverträge in Hamburg - als Standort mit strategischer Bedeutung innerhalb des Bâloise-Konzerns und innerhalb der Signal Iduna Gruppe.
3. Bisherige Stärken und die Identität des Deutschen Rings sollen - soweit möglich - bewahrt werden.
Von Seiten der Unternehmensführungen heißt es:
Alle Mitarbeiter erhalten ein Arbeitsplatzangebot und werden in Zukunft nur noch einen Arbeitgeber haben. Von den Mitarbeitern mit Doppelarbeitsverträgen bekommt die Hälfte ein Arbeitsplatzangebot von der DR Leben und die andere Hälfte von der DR Kranken/Signal Iduna Gruppe. Die gemeinsame Stammorganisation der Deutscher Ring-Versicherungsgesellschaften wird ebenfalls neu geordnet. Eine Absichtserklärung wurde jetzt unterzeichnet, ein entsprechender Vertrag soll in Kürze folgen.
Einige weitere Details:
Reinhold Schulte, Vorstandsvorsitzender der Signal Iduna Gruppe, meint zu der Entwicklung: „Mit der Verhandlungslösung schaffen wir Klarheit und Sicherheit für die Mitarbeiter des Deutschen Ring und können nun eine Neuordnung zügig umsetzen. Gleichzeitig haben wir die Attraktivität des Deutscher Ring Kranken und damit der Signal Iduna Gruppe für unsere Mitglieder, Kunden, Vertriebspartner und unsere Mitarbeiter erheblich erhöht, denn wir haben unsere Vertriebskraft, unser Produktangebot und die Entwicklungsmöglichkeiten im Konzern gestärkt.“
Die Position des Betriebsrates der Deutscher Ring-Gruppe zum weiteren Fortgang des Dramas klingt etwas nüchterner: "Uns ist an einer guten und gründlichen Lösung gelegen, nicht an einer schnellen".
Quellen: Baloise Group, Betriebsrat der Deutscher Ring-Gruppe
Doch der Betriebsrat sieht die Entflechtung noch nicht als gegeben an, weil er nicht bei den diesbezüglichen Verhandlungen eingebunden wurde. Dabei nimmt Helga Reichow, Betriebsratsvorsitzende beim Deutschen Ring, eine unmissverständliche Position ein: "Ohne eine Verhandlungslösung mit dem Betriebsrat ist eine Entflechtung nicht möglich."
Dabei will sie mit drei Forderungen in die Verhandlungen eintreten:
1. Möglichst langer und identischer sozialer Schutz für die Kollegen aller Sparten beim Deutschen Ring.
2. Erhalt aller Arbeitsverträge in Hamburg - als Standort mit strategischer Bedeutung innerhalb des Bâloise-Konzerns und innerhalb der Signal Iduna Gruppe.
3. Bisherige Stärken und die Identität des Deutschen Rings sollen - soweit möglich - bewahrt werden.
Von Seiten der Unternehmensführungen heißt es:
Alle Mitarbeiter erhalten ein Arbeitsplatzangebot und werden in Zukunft nur noch einen Arbeitgeber haben. Von den Mitarbeitern mit Doppelarbeitsverträgen bekommt die Hälfte ein Arbeitsplatzangebot von der DR Leben und die andere Hälfte von der DR Kranken/Signal Iduna Gruppe. Die gemeinsame Stammorganisation der Deutscher Ring-Versicherungsgesellschaften wird ebenfalls neu geordnet. Eine Absichtserklärung wurde jetzt unterzeichnet, ein entsprechender Vertrag soll in Kürze folgen.
Einige weitere Details:
- Die Vertriebspartner der Stammorganisation, die bisher für den Vertrieb aller drei Deutscher Ring-Versicherungsgesellschaften zuständig waren, haben das Angebot, künftig entweder in die Stammorganisation von Signal Iduna/Deutscher Ring Kranken oder Deutscher Ring Leben/Sach zu wechseln.
- Deutscher Ring Leben/Sach vertreiben weiterhin exklusiv Deutscher Ring-Kranken-Produkte. Der Deutscher Ring Kranken übernimmt seinen Anteil von 17,56 Prozent an der OVB Holding AG und hält danach 21,28 Prozent. Nach dem Eckpunktepapier haben sich die Parteien darauf geeinigt, nach Abschluss des Entflechtungsvertrages die künftige Besetzung des Aufsichtsrates der OVB einvernehmlich zu regeln. Signal Iduna und Baloise Group stellen jeweils zwei Vertreter im Aufsichtsrat der OVB; die Signal Iduna erhält den Vorsitz und benennt zusätzlich einen dritten, unabhängigen Vertreter.
- Beide Parteien sind an einer erfolgreichen Weiterentwicklung der OVB interessiert und werden zum besten Wohle des Unternehmens zusammenarbeiten.
Reinhold Schulte, Vorstandsvorsitzender der Signal Iduna Gruppe, meint zu der Entwicklung: „Mit der Verhandlungslösung schaffen wir Klarheit und Sicherheit für die Mitarbeiter des Deutschen Ring und können nun eine Neuordnung zügig umsetzen. Gleichzeitig haben wir die Attraktivität des Deutscher Ring Kranken und damit der Signal Iduna Gruppe für unsere Mitglieder, Kunden, Vertriebspartner und unsere Mitarbeiter erheblich erhöht, denn wir haben unsere Vertriebskraft, unser Produktangebot und die Entwicklungsmöglichkeiten im Konzern gestärkt.“
Die Position des Betriebsrates der Deutscher Ring-Gruppe zum weiteren Fortgang des Dramas klingt etwas nüchterner: "Uns ist an einer guten und gründlichen Lösung gelegen, nicht an einer schnellen".
Quellen: Baloise Group, Betriebsrat der Deutscher Ring-Gruppe
Autor(en): versicherungsmagazin.de