Kfz-Versicherung: Gute Produktidee preisgekrönt

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Wieder Hochsaison für Autoversicherer: Um zum 30. November noch wechseln zu können, prüfen derzeit Millionen Kunden ihren Kfz-Schutz. Was viele dabei aber vergessen, ist der Schutz ihrer persönlichen Dinge im Auto.

Längst fahren neben Handtasche mit Bargeld, EC-Karten und Ausweisen auch Smartphone, Tablet und andere persönliche Gegenstände im Auto mit. Damit steigt im Ernstfall, etwa bei Unfällen, Einbruchdiebstahl oder Autodiebstahl auch das Schadenrisiko. „Persönliche Gegenstände im Auto sind meist lückenhaft abgesichert“, sagt Ronny Knoll von der Ammerländer Versicherung.

Einschränkungen bei versicherten Sachen wie Bargeld
So gilt der Schutz von Kfz-Versicherungen nicht für lose Gegenstände im Wagen, sondern nur für fest verbaute Fahrzeugteile. Viele bauen im Ernstfall daher auf ihre Hausratversicherung. Zwar fallen Gegenstände im Auto meist noch in die Kategorie Hausrat, der Schutz der Standard-Policen hat aber klare Grenzen. Ein Beispiel ist die Klausel „Diebstahl aus dem Kfz“. Hier gibt es häufig Einschränkungen bei versicherten Sachen (zum Beispiel Bargeld, elektronische Geräte), Geltungsbereich und Entschädigungshöhe.

Hier setzt zum Beispiel die Ammerländer Versicherung mit ihrer neuen privaten Autoinhaltsversicherung an. Seit Juli können Privatkunden beruflich und privat genutzte Gegenstände im Wageninneren versichern – auch im Dienstwagen. Darunter fallen auch Bargeld, Smartphones, Tablet oder Navi, selbst wenn sie offensichtlich im Wageninneren liegengelassen werden. Auch die Kosten für die Wiederbeschaffung von Geldkarten und Ausweisen werden gedeckt. Zu den versicherten Gefahren zählen unter anderem Diebstahl aus dem Auto, Diebstahl des Wagens sowie Unfälle (auch eigenverschuldet). Der Schutz gilt rund um die Uhr. Bei einer Versicherungssumme von 2.000 Euro beträgt der Jahresbeitrag 49,90 Euro, bei 4.000 Euro umfasst er 99 Euro.

Preiswürdiger Kundennutzen
Damit ergänzten die Leistungen den Schutz bislang üblicher Policen, so die Experten des Versicherers. Vergleichbare Angebote habe es bislang nur für Gewerbekunden gegeben. Deshalb wurde das neue Produkt nun ausgezeichnet. Beim "Innovationspreis der Assekuranz" erhielt die private Autoinhaltsversicherung in der Kategorie „Kundennutzen“ die Auszeichnung „Bronze“. Gewürdigt werden neuartige, kundenorientierte Produktneuheiten. Der Preis wurde dieses Jahr zum vierten Mal vom Versicherungsmagazin und dem Analysehaus Morgen & Morgen verliehen.

Unser Lesetipp
In der November-Ausgabe von Versicherungsmagazin erfahren sie Näheres zum "Innovationspreis der Assekuranz 2017". So auch unter der Überschrift "Digitalisierung verschärft Innovationsdruck" werden die preiswürdigen neuen Ideen aus der Versicherungsbranche vorgestellt und die Auslöser für die einzelnen Produktkreationen benannt.

Nachfolgend ein kurzer Blick ins Heft:
"Joachim Geiberger, Inhaber und CEO von Morgen & Morgen, erläuterte bei der Preisverleihung, welche wesentlichen Änderungen im Vergleich zum vergangenen Jahr es beim Innovationspreis der Assekuranz gegeben hat: Während früher ein Produkt nach allen möglichen Vor- und Nachteilen überprüft wurde, gibt es nun drei neue Kategorien. Wenn man den Award auf die Autoindustrie überträgt, so Geiberger, hätte nach den alten Kriterien wahrscheinlich noch nicht mal ein neuer Elektromotor Gold gewonnen, da man die mangelnde Reichweite kritisiert hätte. Die Jury bewertet nun die Produkte nach den neuen Kategorien Produktdesign, Kundennutzen und Digitalisierung unabhängig voneinander. Die Kategorie Kundennutzen beinhaltet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für den Kunden, Transparenz der Produktdarstellung, Verständlichkeit der Versicherungsbedingungen und guten Service."

Sie möchten mehr über den Innovationspreis erfahren und auch, wer in diesem Jahr warum gewonnen hat? Dann bestellen Sie doch gleich ein Probe-Abo!

Quellen: Ammerländer Versicherung, Versicherungsmagazin

Autor(en): Versicherungsmagazin

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