Die Bayerische hat eine neue Dienstunfähigkeitsversicherung für Soldaten herausgebracht. Ihr Name lautet "BU-Protect Bundeswehr".
Für Soldatinnen und Soldaten besteht seit 1962 eine Konsortiallösung im Rahmen des Bundeswehrrahmenvertrages für den Fall der Dienstunfähigkeit (DU). Seit Beginn ist die Bayerische als Konsorte dort beteiligt. Ab sofort bietet der Versicherer nun auch in Ergänzung dieser Lösung eine eigenständige DU-Versicherung für Soldatinnen und Soldaten an.
Auslands-Einsätze stellen hohe Ansprüche an eine DU-Absicherung
Der Umgang mit Waffen, ein körperlich anspruchsvolles Berufsbild und Auslands-Einsätze in Krisengebieten stellen hohe Ansprüche an eine DU-Absicherung und daher ist hierfür eine spezielle Lösung erforderlich, betont das Versicherungsunternehmen.
Neben einer echten DU-Klausel für Soldaten und der umfassenden Absicherung bei Auslandseinsätzen, ist die Bayerische überzeugt, ein flexibles Produkt zu bieten. Dies soll in den umfangreichen Nachversicherungsoptionen sichtbar sein, aber auch dadurch, dass es keine Reduzierung der versicherten Rente bei Ernennung zum Berufssoldaten, Verlängerungsgarantie und Neueinstufung des Berufs bei Ausscheiden aus der Bundeswehr, Fortbestehen der Soldatenklausel bei Wiedereinstieg gibt.
Zudem ist eine echte Beamtenklausel im Tarif integriert für Soldatinnen und Soldaten, die nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr in eine Beamtenlaufbahn wechseln.
Unterstützen bei Katastrophen, wie bei der Jahrhundertflut im Ahrtal
Soldaten haben heute sehr viel verantwortungsvollere Aufgaben als dies noch vor 20 Jahren der Fall war. Die Bundeswehr nimmt an mandatierten Hilfs- und friedenssichernden Maßnahmen im Ausland teil. Sie beteiligt sich unter Waffengewalt an kriegsähnlichen Einsätzen, bildet andere Armeen aus und unterstützt bei der Terrorbekämpfung in anderen Erdteilen. Zu Hause unterstützen sie bei Katastrophen, wie im Sommer 2021 bei der Jahrhundertflut im Ahrtal oder bei der Bekämpfung der Covid-19 Pandemie in öffentlichen Einrichtungen. Soldaten sind in der kämpfenden Truppe, im Führungsstab oder im IT-Bereich eingesetzt.
Soldatenrechtliche Versorgung nur zum Teil ausreichend
Innerhalb der Truppe sind über 1.000 verschiedene Berufsbilder vertreten. Soldaten müssen daher besondere körperliche und psychische gesundheitliche Anforderungen erfüllen, um ihren Dienst auszuüben. Die soldatenrechtliche Versorgung ist nur zum Teil ausreichend. In der Regel ist ein Soldat zu Beginn immer Zeitsoldat. Dieser wird bei festgestellter Dienstunfähigkeit aus der Bundeswehr entlassen und in der Gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert. Die Versorgungslücke ist hier sehr groß.
Wenn er sich für die Laufbahn des Berufssoldaten entschieden hat, ist die Versorgung besser, jedoch klafft immer noch eine deutliche Lücke zu den laufenden Bezügen. Und genau hier will die BU Protect Bundeswehr ansetzen. Um eine qualitativ hochwertige Beratung zur Soldatenabsicherung zu ermöglichen, bietet die Bayerische interessierten Vermittlerinnen und Vermittlern diverse Fachvorträgen an. Zum Beispiel lädt die Bayerische zur Teilnahme am kommenden Biometrie-Kongress ein.
Quelle: Die Bayerische
Autor(en): versicherungsmagazin.de