Die Assekuranz wird unruhig. So sind bei einigen Versicherern bei einem Anhalten der Minizinsen vom Aussendienst Bestandsaktionen geplant, um die Kunden auf die dadurch entstehende Problematik hinzuweisen. Man will ihnen ermöglichen, durch "Nachrüsten" die zuvor bestehende Sicherung des Lebensstandards wieder zu erreichen.
Niedrige Zinsen führen bei den Kunden zu sinkender Altersversorgung, bestätigt die Huk-Coburg. Die Zeche zahle derjenige, der verantwortungsvoll privat vorsorge, um im Alter der Allgemeinheit nicht auf der Tasche zu liegen. Dies sei vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung bedenklich.
Man plane keine konkreten Aktionen, heißt es bei der Ergo Versicherungsgrupe. Eine Berechnung zur Schließung der Versorgungslücke sei in der Regel beim Abschluss auch nur auf Basis der garantierten Verzinsung erfolgt. Die jetzt auftretende Differenz könne deshalb nur aus der nicht garantierten Gewinnbeteiligung kommen.
Kunden können Lücken kaum schließen
Leider müsse man feststellen, dass es den meisten Kunden auf Grund ihre finanziellen Lage kaum möglich sei, ihre Vorsorgelücken umfassend zu schließen, bedauert die Allianz Deutschland AG. Das heißt, dass die Kunden auch schon ohne das Argument Niedrigzinsphase nicht genügend vorsorgen könnten oder wollten. Daher führe man regelmäßig Bestandsaktionen durch, damit die Kunden ihre Versorgung an veränderte Lebenssituationen oder Bedürfnisse anpassen könnten.
"Wir informieren über die Problematik im Rahmen der Kundenzeitung, die zweimal jährlich an die VIP-, A- und B-Kunden rausgeht, und in den Jahresgesprächen", sagt Michael Richthammer von der Richthammer Versicherungsmakler GmbH & Co. KG. Doch die Begeisterung für Lebensversicherungsprodukte halte sich in Grenzen.
Man nehme die jährliche Benachrichtigung zur Überschussbeteiligung zum Anlass, die Mitglieder auf die veränderte Vorsorgesituation aufmerksam zu machen, sagt Christian Arns von der Debeka. Darüber hinaus gelte nach wie vor das Ziel, dass die Mitglieder einmal im Jahr durch die fest angestellten Aussendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter kontaktiert würden, um bestehende und neue Absicherungslücken zu besprechen.
Ja, man weise Kunden auf das wichtige Thema der Minizinsen hin, sagt Ursula Roeben vom Axa Konzern. "So sind wir seit März mit unserer so genannten Anti-Altersarmutsaktion am Start." Mit dieser Vertriebskampagne spreche man bei Bestandskunden die möglichen Auswirkungen einer unzureichenden Absicherung aktiv an. Per Direktmailing werde ihnen eine gezielte Beratung bezeihungsweise Überprüfung der aktuellen Vorsorgesituation angeboten.
Niedrige Zinsen führen bei den Kunden zu sinkender Altersversorgung, bestätigt die Huk-Coburg. Die Zeche zahle derjenige, der verantwortungsvoll privat vorsorge, um im Alter der Allgemeinheit nicht auf der Tasche zu liegen. Dies sei vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung bedenklich.
Man plane keine konkreten Aktionen, heißt es bei der Ergo Versicherungsgrupe. Eine Berechnung zur Schließung der Versorgungslücke sei in der Regel beim Abschluss auch nur auf Basis der garantierten Verzinsung erfolgt. Die jetzt auftretende Differenz könne deshalb nur aus der nicht garantierten Gewinnbeteiligung kommen.
Kunden können Lücken kaum schließen
Leider müsse man feststellen, dass es den meisten Kunden auf Grund ihre finanziellen Lage kaum möglich sei, ihre Vorsorgelücken umfassend zu schließen, bedauert die Allianz Deutschland AG. Das heißt, dass die Kunden auch schon ohne das Argument Niedrigzinsphase nicht genügend vorsorgen könnten oder wollten. Daher führe man regelmäßig Bestandsaktionen durch, damit die Kunden ihre Versorgung an veränderte Lebenssituationen oder Bedürfnisse anpassen könnten.
"Wir informieren über die Problematik im Rahmen der Kundenzeitung, die zweimal jährlich an die VIP-, A- und B-Kunden rausgeht, und in den Jahresgesprächen", sagt Michael Richthammer von der Richthammer Versicherungsmakler GmbH & Co. KG. Doch die Begeisterung für Lebensversicherungsprodukte halte sich in Grenzen.
Man nehme die jährliche Benachrichtigung zur Überschussbeteiligung zum Anlass, die Mitglieder auf die veränderte Vorsorgesituation aufmerksam zu machen, sagt Christian Arns von der Debeka. Darüber hinaus gelte nach wie vor das Ziel, dass die Mitglieder einmal im Jahr durch die fest angestellten Aussendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter kontaktiert würden, um bestehende und neue Absicherungslücken zu besprechen.
Ja, man weise Kunden auf das wichtige Thema der Minizinsen hin, sagt Ursula Roeben vom Axa Konzern. "So sind wir seit März mit unserer so genannten Anti-Altersarmutsaktion am Start." Mit dieser Vertriebskampagne spreche man bei Bestandskunden die möglichen Auswirkungen einer unzureichenden Absicherung aktiv an. Per Direktmailing werde ihnen eine gezielte Beratung bezeihungsweise Überprüfung der aktuellen Vorsorgesituation angeboten.
Autor(en): Oskar H. Metzger